Marilyn Monroe- (übersteigerte) Ikone des Feminismus?
Ich muss demnächst eine Präsentation zu der Leitfrage vortragen. Nun bin ich mir unsicher mit meiner Gliederung. Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Korrekturen bei der Gliederung, die ich ergänzen könnte. Ich weiß nicht genau ob die Gliederung schlüssig ist und ob die gliederungspunkte in der Reihenfolge passen. Unter Punkt 2.2 werde ich verschiedene Biografien nehmen bzw. Biografien über Marilyn Monroe die ich analysieren und vergleichen muss in verknüpfung mit dem Feminismus. Mir ist noch unklar was ich genau bei 3.Feminismus hinschreiben könnte, vielleicht welche Definition von Feminismus und inwiefern die auf Marilyn Monroe zutreffen oder nicht zu treffen. Könnte da jmd helfen…Danke im Voraus !
1 Antwort
die Themen sind gut - ich würde einen Vergleich zwischen ihrer Person/Persönlichkeit und den Zielen des Feminismus ziehen
den damaligen Zeitgeist/Lebens- und Arbeitsbedingungen würde ich unter 1.) oder 2.) einfließen lassen - er unterscheidet sich sehr von den heutigen Verhältnissen - wer diesen gewaltigen Unterschied nicht kennt, dem kommt nämlich häufig das -gefühlte- irrationale Verhalten von so manchem Star sehr unwirklich vor - auch die "Imagepflege" in der Filmindustrie hatte einen großen Einfluss auf das Leben der Stars, auch auf das tägliche Leben !
wie du schon selbst schreibst : übersteigerte Ikone des Feminismus ? hat jemand sie so bezeichnet ? man sah sie doch eher als Sexsymbol/Ikone - es gibt einige interessante Bücher über sie, allerdings in englischer Sprache - sie mal anzusehen, lohnt sich
Entschuldigung mein Fehler, hab’s verstanden! Danke vielmals ;)
Nochmal dazu wäre es auch möglich wenn ich die damaligen Arbeitsbedingungen unter Punkt 3. Feminismus oder eher historischer Kontext erwähne? Nämlich dort gehe ich auf die Entwicklung ein von damals bis heute und zum einen kann man das dabei erwähnen oder was wäre sinnvoller ?
die Arbeitsbedingungen in den Filmstudios betrafen nicht nur die Frauen und mit Feminismus hatten die Filmstudios nichts im Sinn - diese Bedingungen, sowie die Vertragsbedingungen erstreckten sich nicht nur auf das Arbeitsverhältnis, sondern sie hatten auch erheblichen Einfluss auf das Privatleben der Stars - siehe morals clauses - Feministische Gedanken/Elemente in Hollywood einfließen zu lassen bzw. gar in die Tat umzusetzen, davon war jeder weit, weit entfernt - deshalb meine Frage, wer sie (übersteigerte) Ikone des Feminismus genannt hat - sie war ein Sex-Symbol, eine Sex-Ikone bzw. als solche hatten die Studios sie angepriesen, um nicht zu sagen "verkauft" - so wurde sie der Öffentlichkeit vorgeführt - natürlich wollte sie dem entfliehen und sie gründete ca. 1954/55 (bitte nachlesen in der Biographie, die Donald Spoto über sie geschrieben hat) ihre eigene Produktionsgesellschaft, die aber -soweit ersichtlich- nur an der Produktion von zwei Filmen beteiligt war
die englische Website von Wikipedia ist ebenfalls interessant - dort findest du links zu anderen Websites sowie zur Filmdatenbank imdb, die ebenfalls eine Biographie enthält
Ja, stimmt… Danke sehr! Ich ergänze das einfach unter dem Punkt 2.Berühmtheit, weil dort erwähne ich nur kurz bekannte filme in dem sie mitgemacht hat etc.
Zu Ihrer Frage: Das ist mein Thema zur 5.PK ( Abitur), die leitfrage entstand mit meinem prüfer.
Und zu Biografien: Ich hab jedoch nur noch wenig Zeit und habe bereits 3 biografien bzw. Bücher zu Marilyn Monroe gelesen ( Colin Clark, Maria Hesse und Sarah churchwell), bei Donald Spoto wurde mir die Zeit zu knapp mit dem durchlesen. Ich habe noch 1 Woche Zeit …Dazu was sie zum Schluss meinten, also sind Sie der Meinung, dass die Frage komplett mit einem Nein zu beantworten ist ? Ich hab gelesen, was nämlich aktuell ist, dass eine feministin Alice Schwarzer, Marilyn M. als Vorbild sieht und das obwohl sie ein sexsymbol darstellt … ( merkwürdig). Ein Fazit zu der ganzen Thematik muss ich Aufjedenfall auch noch formulieren
Sarah Churchwell liefert eine gute Beschreibung - Colin Clark kann nur einen kleinen aber interessanten Ausschnitt aus ihrem Leben zeigen (während der Dreharbeiten zu "the Prince and the Showgirl") -
dass sie vom Leben alles wollte, das denke ich nicht - ganz viele Schauspieler hätten zu gerne ein ganz normales Leben geführt - sie, so denke ich, auch: hierzu suchte sie sich aber die falschen Partner - die erste Ehe will ich ausklammern, zur Zeit der Eheschließung war sie erst 16J alt - es war wohl eine Art Versuch "auszubrechen aus den problematischen Lebensumständen"
gegen die Personalpolitik der Studios hat sie sich gewehrt und auch gegen den Stempel, den man ihr aufgedrückt hatte - genützt hat es ihr nichts - sie hat sich daran abgearbeitet und da war sie nicht die Einzige - mehrere sind auf der Strecke geblieben - sie auch - die genauen Umstände ihres Ablebens können wohl nie geklärt werden
sie hatte Talent - keine Frage - aber das allein reichte in Hollywood nicht aus, um eigene Vorstellungen und Interessen durchsetzen zu können
wieso Alice Schwarzer sie als Vorbild sieht, weiß ich nicht - vielleicht hat sie mehr Kenntnis ?
ich trenne Weiblichkeit und Sex-Appeal streng von Feminismus - das eine ist eine eher körperliche Sache, das andere ist der Grips im Kopf aber auch die Fähigkeit, Vorstellungen durchzusetzen - diese Fähigkeit hat ihr vermutlich gefehlt
Danke für Ihre Antwort! Aber was meinen Sie mit dem damaligen Zeitgeist/ Lebens- und Arbeitsbedingungen unter 1. / 2. machen ? Und den Vergleich wollte ich unter ,,Beziehung zu fem. Idealen machen”