Meine Katze ist seit 2 Wochen draußen, wie lange kann sie überleben?
Ich habe 2 Katzen, sie sind 12 Jahre und Freigänger. Der Kater ist unproblematisch, die Katze war von Anfang an etwas scheu, es sind Geschwister aus dem Tierheim.
Nun war ich mit der Katze beim Tierarzt, da sie humpelte. Es wurde Arthrose diagnostiziert. Sie bekam Schmerzmittel. Zu Hause sollte ich es ihr täglich geben und sie sollte erstmal nicht raus.
Ich habe eine katzenklappe, die man einstellen kann. Das hat auch ein paar Tage funktioniert. Dann waren wir eine Woche im Urlaub und unser Sohn kam zum Versorgen der Katzen. Die Klappe war wieder normal eingestellt, so dass die beiden rein und raus konnten. Als wir wieder da waren hat die Katze noch 1x das Medikament bekommen. Irgendwann ist sie raus und erst am nächsten Tag wieder reingekommen. Dann hat sie sich versteckt und ich habe sie 2 Tage im Haus nicht gefunden. Die Klappe habe ich nun zum Rausgehen gesperrt. Irgendwann habe ich sie im Badezimmer in einer Ecke in einem Regalkorb gefunden. Sie gekrault ihr Futter gebracht, aber sie kam 2 Tage nicht einmal raus. Aus Sorge bin ich mit ihr wieder zum Tierarzt. Dass ich sie aus ihrem Versteck einfach holen konnte hat sie mir sehr übel genommen.
Der Tierarzt hat sie untersucht und festgestellt dass sie außer der Arthrose gesund ist. Es ist wohl psychisch. Sie bekam nun eine Depotspritze gegen Arthrose.
zu Hause ankommen hat sie sich nicht mehr versteckt, sondern im großen Wintergarten aufgehalten. Sie hat wieder gefressen. Aber sie kam nicht mehr zu uns. Nach einer Woche ist sie wieder raus gegangen, aber nicht geflüchtet.
Das ist 2 Wochen her.
Ich habe sie schon bald gefunden, allerdings nur gehört, nicht gesehen. Auf Rufen hat sie reagiert m, ist aber nicht aus dem Versteck gekommen. Versuche sie daraus zu holen sind gescheitert.
mich habe Futter raus gestellt und gelockt.
Ich weiß nicht wo sie jetzt ist. Einmal haben wir sie gesehen, als wir im ursprünglichen Versteck gesucht haben (schlecht zugänglich) dann ist sie abgehauen.
ich habe eine Lebendfalle aufgestellt und leider nur den Nachbarskater gefangen.
Was kann ich machen?
2 Antworten
Hey,
du könntest in der Nachbarschaft bescheidgeben und Aushänge aufhängen. Vlt. hat ja jemand deine Katze gesehen, oder sie versteckt sich auf einem fremden Grundstück oder hält sich da auf.
Manchmal werden Katzen auch unbemerkt eingesperrt.
Wenn sie Freigänger ist, ist sie doch sicher auch gechipt und bei Tasso gemeldet. Da würde ich raten dass du sie bei Tasso als vermisst meldest und mal die Tierärzte / Tierheime in der Nähe anrufst, falls jemand deine Katze fangen konnte und dort hingebracht hat.
Ich drücke dir die Daumen, dass deine Katze heile zurück kommt und ich wünsche dir Kraft für die Tage, die du auf sie wartest!
Ich denke dann kannst du mehr auch machen, außer zu hoffen dass sie in die Falle läuft, oder ihr sie doch einfangen könnt.
Eventuell weitere Fallen aufstellen und "besonderes" Futter rein?
Ich bin da leider auch ratlos, was man noch machen kann :/
Ich wünsche dir Glück, dass sie heile nach Hause kommt
So weit ich zurück denken kann, hatten wir schon immer Katzen. Es waren immer zugelaufene Tiere, die von uns weder eingesperrt noch in irgend einer Weise bedrängt wurden. Sie bekamen Futter und konnten - wann immer sie wollten - raus und rein. Irgendwann haben die Katzen dann unsere Gastfreundschaft als ihr neues Zuhause angenommen. Und so war es mit jeder/m Katze/Kater bislang.
Das, was Du hier schilderst, klingt absolut unnormal - sowohl aus Sicht der Katze, wie auch aus der Sicht von Euch Helikopter-Haltern! Katzen - noch dazu wenn sie Freigänger sind - kommen immer wieder von alleine nach Hause, wenn Sie Hunger haben oder Ruhe brauchen. Alleine schon, eine Lebendfalle aufzustellen, nur um das Tier "einzufangen", halte ich für total daneben, bezüglich einer artgerechten Haltung!
Die von Dir geschilderte Verhaltensweise (Angst und Verstecken) würde ich auf negative Erfahrungen zurück führen. Irgendwer hat irgendwo der Katze "Böses" angetan, wodurch die Katze jetzt verstört ist. Normalerweise zieht sich die Katze in solchen Situationen dorthin zurück, wo sie Ruhe hat und sich sicher fühlt. Das sollte eigentlich ihr Zuhause sein! (in der Wildnis ist es der Bau)
Wenn sie dann aber dort verängstigt (Arzt-Besuche, Spritzen, Medikamente) oder gar eingesperrt wird (Katzenklappe, bei der das Tier nicht mehr raus kann), verstärkt dies - speziell bei Freigängern - das untypische Verhalten. Für ein wildes Tier gibt es nichts schlimmeres, als eingesperrt zu sein! Und eine Freigänger-Katze ist bis zu einem bestimmten Grad immer noch ein wildes Tier!!!
Ich habe seit 30 Jahren Katzen. Das ist die erste ängstliche und auch erste weibliche Katze. Sie kommt aus dem Tierheim, vielleicht hatte sie davor schlechte Erfahrungen gemacht.
Fremde (vielleicht sogar entlaufende Katzen die nicht mehr nach Hause finden) einfach zu behalten finde ich ziemlich unmöglich,.
Ich habe den Rat der Tierärztin befolgt und sie nicht rausgelassen. Nun ist sie sowieso schon immer lieber drinnen als draußen. Sie hat noch nie eine Maus gefangen.
Auch die Falle habe ich aufgestellt auf Rat der Ärztin und des Tierschutzes. Meine Katze geht nicht zu irgendwelchen anderen Menschen, sie verkriecht sich und bleibt im Versteck.
"Es waren immer zugelaufene Tiere, die von uns weder eingesperrt noch in irgend einer Weise bedrängt wurden. Sie bekamen Futter und konnten - wann immer sie wollten - raus und rein. Irgendwann haben die Katzen dann unsere Gastfreundschaft als ihr neues Zuhause angenommen. Und so war es mit jeder/m Katze/Kater bislang"
- Katzen anzufüttern und zu behalten, finde ich eine sauerei :/
Eine Nachbarin meiner Eltern hat auch immer Katzen "gesammelt", weil die armen Tierchen ja nicht draußen rumlaufen müssen....
Daher dürften meine nichtmal raus, wenn es gehen würde
Habe auch oft erlebt, das Katzen einfacv mitgenommen und dann verschenkt oder verkauft werden, weil man die ja nicht behalten kann. Keiner denkt mal darüber nach, dass die ein Zuhaue ubd Menschen haben, die sie vermissen
Du solltest mir nicht die Worte im Munde verdrehen, nur weil ich Deine Form von Katzen-Haltung nicht unbedingt gutheiße. Keine Katze wurde von uns gezielt angefüttert oder festgehalten. Es gibt bei uns keine Tür oder Katzenklappe - die Tiere können kommen und gehen, wann immer sie wollen. Zum Teil wissen wir nicht einmal, welche Tiere gerade auf unserem Grundstück zu Gast sind!
Natürlich waren auch Katzen dabei, die irgend wann wieder verschwunden waren, weil Sie entweder "unter die Räder gekommen" waren, oder weil sie ein neues Zuhause gefunden haben. Wir haben nie eine Katze fest gehalten. Und "gesammelt" haben wir gleich gar nicht!
Sicherlich wächst einem das eine oder andere Tier auch an's Herz. Und sicherlich ist es auch traurig, wenn dieses Tier nicht mehr wieder kommt. Aber es ist trotzdem ein Tier, welches in Freiheit leben will und nicht mit Lebendfallen festgehalten werden sollte.
Deiner Meinung nach sind Lebendfalle und Einsperren tierfreundlicher, als Futter geben und ansonsten laufen lassen...?
Nein, Lebendfallen heiße ich nicht gut.
Gegen eine Wohnungshaltung ist nichts einzuwenden.
Verletzte Tiere rauslassen damit sie bei Revier kämpfen zu Schaden kommen ist ok? Naja jeder hat seine eigene Meinung, ich habe meiner kranken Katze helfen wollen und sie hat es nicht verstanden. Ich sperre Katzen nicht grundlos ein. sie hat stark gehumpelt.
Katzen füttern die einem nicht gehören finde ich nicht in Ordnung. Sie könnten das Futter nicht vertragen. Wenn eine Katze gepflegt aussieht gibt es keinen Grund dafür.
Sorry, aber die Katzen, die zu uns kommen, stellen sich nicht erst vor! Wir sprechen hier von Freigängern! Katzen, die ein "gutes" Zuhause haben, sind auch nicht hungrig. Die nehmen gar kein Futter von uns - die kommen nur aus Neugier vorbei.
Außerdem steht das Futter halt einfach da (eigentlich für die eigenen Katzen). Wer sich da bedient, lässt sich nicht nachvollziehen. Ich habe auch schon Igel an dem Katzenfutter gesehen. Bin ich deshalb jetzt auch noch ein Igel-Feind, weil ich diese "anfüttere" um sie "zu behalten"? Also lassen wir doch die Kirche im Dorf!
Ich bin von der Lebenfalle auch nicht begeistert, aber die Katze kommt ja nicht mehr rein. Soll ich sie draußen elend verrotten lassen? Sie braucht Hilfe und die wird sie sich auch nicht woanders suchen. Dafür kenne ich sie doch auch zu gut. Sie ist halt sehr sensibel und ängstlich gegenüber Fremden. Was sollte ich den Ihrer Meinung tun? Sie ihrem Schicksal überlassen? Dann wird sie sterben da bin ich mir sicher.
Ich habe keinen Einwand dagegen, dass du eine Lebendfalle nutzt, um deine Katze in Sicherheit zu bringen. Mir ging es mehr um das allgemeine Einfangen, umherlaufender Katzen, die einem nicht gehören
Einer Bekannten ist ihre Katze ausgebüchst, die konnten die auch mithilfe einer Lebendfalle wieder fangen. Und da deine Katze ja krank ist, ist es umso wichtiger, dass sie wieder nach Hause und in Behandlung kommt. Ich wollte keineswegs Kritik an dir üben, tut mir Leid falls es so klang 😅
Zwischen unseren Auffassungen von Katzen-Fürsorge gibt es einen entscheidenden Unterschied:
Ich rede von (zugelaufenen) Tieren, für die es nichts besseres gibt, als eine naturverbundene artgerechte Haltung. Jedes Lebewesen wird von der Natur mit allen Mitteln und Fähigkeiten ausgerüstet (dazu zähle ich auch den Lernprozess, bevor das Lebewesen "auf eigenen Beinen stehen" muß), welche es zum Überleben braucht.
Sie reden von (gekauftem) Eigentum, den man nicht verlieren will, und in den man zur Werterhaltung investieren muß! Die Tiere sind z.T. von uns Menschen schon so "verkorkst", dass eine artgerechte Haltung gar nicht mehr möglich ist, selbst wenn man dies wollte. Die Tiere haben - durch falsche Aufzucht - bereits Fehlbildungen und Krankheiten in sich, welche (wie Sie richtig anmerken mussten) unweigerlich zum Tode führen, würde man die Tiere tatsächlich sich selbst überlassen - leider!
Dieses "Verkorksen" der Tiere hat bereits Geld gekostet, weshalb man solche Tiere nur käuflich erwerben kann. Der "Verkorkser" will ja auch bezahlt werden...
Jetzt kommen noch die scheinheiligen Engelchen - genannt Tierärzte - ins Spiel, die aus der falschen Tierhaltung auch noch ihren Anteil am Gewinn einstreichen wollen. Kein Arzt hat Interesse, weder an einem gesunden noch an einem toten Tier. In beiden Fällen kommt das Tier nicht wieder. (Das ist übrigens in der Human-Medizin genau nicht anders!) Also gilt die Prämisse, eine Art Schwebezustand aufrecht zu erhalten, welcher dem Arzt möglichst weiteren Umsatz mit dem "Patienten" garantiert. Und die "ach so fürsorglichen Frauchen und Herrchen" kommen immer wieder, weil sie ja ihr Eigentum nicht verlieren wollen. Sie meinen es ja nur gut mit "ihren Lieblingen"!
Hat irgendwer jemals schon das Tier gefragt, wie es sich eigentlich eingesperrt, gespritzt und überversorgt fühlt? NEIN! Ein Tier kann ja nicht reden. Es drückt sein Missfallen ebend durch Verstecken und Ausbüchsen aus...
Ich habe normale BKH Katzen aus dem Tierheim. Ja es stimmt beide Katzen waren nicht ganz gesund, aber trotzdem habe ich sie genommen, auch die sensible Katze.
Der Charakter ist ja jedesmal anders. Meine Kater, die ich bisher hatte waren immer problemlos.
Meine Katze halt nicht. Von Anfang scheu,. Wahrscheinlich hätte sie sich als einsame Wohnungskatze wohler gefühlt. Aber ich hatte immer nur Freigänger. Egal, ich hatte mir hier Tipps gewünscht wie ich mein armes Tier wieder einfangen kann , damit sie nicht noch mehr Schmerzen hat und abmagert und keine Grundsatzdiskussion über Katzenhaltung führen.
Danke das habe ich alles gemacht
sogar mit den Nachbarn gesucht
Wir haben sie ja auch gefunden, sie kommt aber nicht. Jetzt hat sie scheinbar ein anderes Versteck gefunden, ich höre sie nicht mehr. Sie kann aber nicht weit sein.
sie ist bei Tasso als vermisst gemeldet