PowerPoint Sterbehilfe?

2 Antworten

Vorschlag

 Sterbehilfe – Ist der selbstbestimmte Tod moralisch vertretbar?

Einführung:

1.    Klärung der Begriffe

Assistierter Suizid

Beihilfe zum Suizid heißt, dass bei der Selbsttötung geholfen wird. Zum Beispiel, indem ein tödliches Mittel beschafft oder bereitgestellt wird. Ein entscheidendes Kennzeichen in Abgrenzung zur aktiven Sterbehilfe ist, dass der Patient das Medikament selbst einnimmt.

 Aktive Sterbehilfe

Im Gegensatz zum assistierten Suizid verabreicht bei der aktiven Sterbehilfe jemand anderes dem Patienten ein tödlich wirkendes Mittel.

 Passive und indirekte Sterbehilfe

Als passive Sterbehilfe wird der Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen bezeichnet. Dazu zählt zum Beispiel der Verzicht auf Ernährung, Bluttransfusion oder Beatmung.

Bei der indirekten Sterbehilfe geht es vor allem um Schmerzlinderung. Wenn der Patient in dem Zusammenhang Medikamente bekommt, die zur Folge haben, dass er früher verstirbt, ist das in Deutschland erlaubt und wird indirekte Sterbehilfe genannt.

2.    Aktuelle rechtliche Situation in Deutschland

Assistierter Suizid

Bis Ende Februar 2020 war der assistierte Suizid in Deutschland strafbar, weil ein Gesetz seit 2015 die gewerbsmäßige Sterbehilfe verboten hat. Dagegen klagten Betroffene, Sterbe-Vereine und Ärzte vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich, so dass das verfassungswidrige Gesetz im Februar 2020 aufgehoben wurde. Der Bundestag ist nun aufgefordert, die Sterbehilfe verfassungskonform neu zu regeln. Passiert ist aber bislang nichts. Daher finden assistierte Suizide derzeit immer noch in einer rechtlichen Grauzone statt.

Im Jahr 2021 wurden in fast 350 Fällen Menschen durch assistierten Suizid sich selbst zu töten lauf Angaben der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben.

Aktive Sterbehilfe

Diese Art der Sterbehilfe ist in Deutschland verboten. Nur in den Niederlanden, in Luxemburg, in Spanien und Belgien ist dies legal.

 Passive und indirekte Sterbehilfe

Die passive und indirekte Sterbehilfe sind in Deutschland erlaubt.

 Im Hauptteil wird auf der rechtlichen Grundlage die moralische Vertretbarkeit des selbst bestimmten Todes behandelt.

 

Hauptteil:

 1.    Gegensatz der natürlichen Neigung zum Selbsterhalt und Bereitschaft zum Suizid

 2.    Religiöser Aspekt: Leben als treuhänderisch anvertrautes Geschenk

 3.    Freier Wille, der auch das Recht auf Suizid einschließt

 4.    Auswirkungen auf Familie und Freunde

 5.    Gründe für einen Suizid

a.    Unheilbar körperlich krank

b.    Unerträgliches Leiden

c.    Unerträglich psychisch krank

d.    Aussichtslosigkeit des Lebens

 

6.    Moralische Bewertung der Gründe für einen Suizid

 

Die Punkte 1. bis 6. müsstet ihr jetzt ausarbeiten.

Bei der moralischen Bewertung der Gründe für einen Suizid muss das Thema Verantwortung im Mittelpunkt stehen.

 Schlussbetrachtung:

 Der freie Wille des Menschen schließt auch die Möglichkeit zum Suizid ein. Der religiöse Aspekt weist den Weg, dass davon nur absolut verantwortungsvoll Gebrauch gemacht werden darf. Diese Bedingung ist jeweils dann erfüllt, wenn unerträgliches Leid ohne jede Perspektive eingetreten ist und der Vollzug des Suizids andere Menschen nicht belastet.

 

 

 


ek201 
Fragesteller
 13.02.2023, 16:10

Danke das du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten war echt am verzweifeln habe jetzt wenigstens ein Überblick … ich danke dir für deine Hilfe :)

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Ist das ein Jusstudium oder ein Theologiestudium? Normalerweise kann man recherchieren, was gute und aktuelle und zuverlässige Quellen sind. Hast du keine Lehrer_innen, Beteuer_innen, an die du dich wenden kannst? LG!


ek201 
Fragesteller
 12.02.2023, 17:24

Jusstudium oder ein Theologiestudium? Was soll das sein 😅 natürlich hab ich eine Lehrerin als Betreuerin aber leider hilft sie mir (uns sind zur zweit) kaum egal wie oft ich auch frage… deswegen suche ich hier Hilfe

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