Sorgt man so dafür, dass Kinder mehr Gemüse essen?


04.02.2024, 20:02

Es handelt sich NATÜRLICH um eine normale kernzeit in einer normalen Schule! (Komisch, dass das für so viele unverständlich ist)

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, so bringt man die Kinder nicht dazu.

aber so bringt man doch Kinder nicht dazu, mehr zu essen, oder?

Korrekt .

Man muss Kindern ein Angebot machen, das ihnen auch schmeckt, du kannst 2 von ka wie viel duzend Sachen streichen, bringt nicht viel.

Zum Teil ist es auch die Zubereitung.

Die Kids die ich betreue, lieben Snacks, dementsprechend hab ich Babytomaten, Gurken und so Sachen zu Hause die man zwischendurch essen kann, Weintrauben liebt die kleine daher sind immer Weintrauben da, sie liebt es heimlich in die Küche zu gehen und sich welche runterzurupfen.

MC Donalds (zumindest in Österreich, Deutschland keine Ahnung), gibt Minigurken oder Sternchenkarotten und der ähnlichen zu den Kids Menüs dazu, das lieben die Kids.

Die Frage ist im Grunde genommen nur wie man die Sachen aufbereitet, damit die Kinder es mögen.

Beim Essen ist es also wichtig auf die Kinder einzugehen, dann werden sie das Essen mit Gemüse auch annehmen.

Kindern sollte man zu nichts zwingen, man bewirkt genau das Gegenteil. Wenn man ein Elternteil hat, welches ein Kind mit Unverträglichkeiten hat und es raus kommt, dass die Schule/Hort oder welche Einrichtung auch immer dieses Kind gezwungen hat etwas zu essen was es nicht sollte, dann viel Spaß. Mit den richtigen Anwälten, und für sie ist es ein gefundenes Fressen ist bei euch Polen offen.

Was nun mal gar nicht geht ist auf unverträglichkeiten keine Rücksicht zu nehmen. Das grenzt, würde fast sagen ist schon Körperverletzung.

Klar gibt es immer Dinge die man nicht so mag. Aber auch die kann man essen. Dann ist es halt mal nicht so superlecker.

So was kann auch Kreise ziehen: Dann beschweren sich die Eltern dass sie zahlen müssen obwohl nicht gegessen wird. Und für jeden extra kochen na das geht bei einer Kantine nun echt nicht.

Ob das ganze nun so zielführend ist Kinder quasi zum Essen zu zwingen lassen wir mal offen. Ich finde zwar nein, nicht gut.

Dann aber sollten die Eltern unterschreiben, dass es ok ist wenn das Kind teilweise eben hungrig bleibt. Doppelte Portion Fleisch, keine Beilage ist halt dann nicht. oder sich an 2 Nachtischen satt futtern. Aber Kinder hungrig lassen ist halt auch nicht optimal.

Man sollte zumindest "verlangen" dass probiert wird.

In dem die Eltern es ihnen vorleben.

Zudem da auch kreativ werden z.B. für Kartoffelbrei einfach mal ein paar Möhren oder Brokkoli zu den Kartoffeln mischen.

Oder nette Geschichten ausdenken, Brokkoli fand ich als Kind lustig weil es wie kleine Bäume aussah. Und Blumenkohl waren dann alte Bäume, so weiß wie Omas Haare.

Wenn aber Eltern das selber nicht essen und dann Kindern andrehen wollen, geht das oft schief. Gerade wenn sie sanb nich krampfhaft versuchen zu behaupten das sei lecker, es aber nicht anrühren.


Clemony 
Fragesteller
 07.02.2024, 09:07

An sich eine Gute Sache, aber die Frage war ja nicht, wie man Kinder generell dazu bringt, sondern ob die in der Frage beschriebene Methode in euren Augen Effektiv ist, um dieses Ziel zu erreichen.

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testwiegehtdas  07.02.2024, 11:26
@Clemony

Das war nur schwer verständlich, wenn man den Begriff nicht kennt.

Mag sein, dass das bei euch regional so ist, ich habe wie scheinbar viele andere Antwortende den Begriff "Kernzeit" noch nie im Zusammenhang mit Kindern gehört.

Naja, es ist besser als nichts, denn wenn man viele Kinder betreut und das als Fremde und nicht die Eltern, ist es eben schwer. Würde man auf jedes "mag ich nicht" Rücksicht nehmen, könnte man gar nichts anbieten.

Meine als Kind beste Freundin mochte z.B. keinen Spinat, gab es das bei denen war großes Theater mit wieder ausspucken noch als Grundschulkind usw.. Bei meinen Eltern hat sie die "grüne Soße" aber anstandlos gegessen und mir wurde klar gesagt, ich solle ihr nicht sagen dass das Spinat ist. Hat über Jahre ohne Probleme funktioniert. Im übrigen genau der gleiche TK Spinat mit Rahm, wie ihn ihre Eltern auch im selben Supermarkt von der selben Marke immer gekauft haben. Das war reine Einbildung, dass sie den nicht mag. Warum? Vielleicht weil ihre Mutter ihr das ständig mit "ich weiß, Kinder mögen keinen Spinat, aber das ist sooo wichtig dass du den isst, weil er sehr gesund ist" angedret hat... Daher ist es gut, wenn Kinder einfach mal in anderer Umgebung motiviert werden Dinge zu sprobieren.

Manchmal ist es auch nur eine Zubereitungsart, die einem nicht schmeckt.

Auf Unverträglichkeiten wurde hierbei keine Rücksicht genommen

Das sehe ich in Teilen kritisch, je nach dem wie viele Kinder mit Unverträglichkeiten es gibt. Dass man nicht jeden Sonderfall berücksichtigen kann ok, aber die Standarddinge oder wenn es keinen großen Aufwand macht, sollte man schon beachten.

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Clemony 
Fragesteller
 07.02.2024, 13:21
@testwiegehtdas

Man kann immer nachschlagen, das ist ein offizieller Begriff. Also passt das schon.

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