Thai-Curry, aber cremig

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Welche Kokosmilch benutzt du denn? Es gibt "wässrige" und cremige. Wenn du bisher die wässrige benutzt, versucht's mal mit der anderen. Im Asiashop gibt's außerdem noch Kokoscreme, die ist noch dicker. Noch mehr Cremigkeit erreiche ich, indem ich die Soße längere Zeit einkochen lasse, bis sie die gewünschte Konsistenz hat. Wenn ich keine Zeit (oder Geduld ;) ) dafür habe, rühre ich etwas Frischkäse in die Soße. Ich weiß: der wird in Thailand wahrscheinlich genau so wenig verwendet wie Sahne, aber solang es funktioniert, ist das doch egal ;)


larsi44 
Fragesteller
 13.04.2013, 19:49

Verstanden, aber woran erkenne ich, welche die wässrige und welche die cremige Kokosmilch ist?

0
curium  16.05.2013, 08:13
@curium

Danke für das Sternchen :) Hat's geklappt?

0

Variante 1: das Curry länger einköcheln lassen

Variante 2: statt Kokosmilch Kokoscreme verwenden

Variante 3: doch zusätzliche Zutaten wie zb gemahlene Nüsse oder Kokosflocken zum andicken verwenden

Variante 4: kenne ich zwar eher aus der indischen Küche, aber dort wird oft ebenfalls eine Currypaste gemacht die neben div. Gewürzen oft auch eine Menge an pürierten Zwiebeln enthält. Das macht eine tolle cremige Konsistenz. Du kannst ja deine Thai-Curry-Paste mal selber machen und entsprechend Zwiebel hinzufügen, oder du verwendest die fertige Currypaste und pürierst sie mit 2-3 Zwiebeln im Mixer

-> lass es dir schmecken!

Hallo,

die Anfrage ist schon etwas älter, ich probiere mich trotzdem daran.

Erstmal ein Fakt: Kokosmilch oder Kokoscreme ist nichts anderes als mit Kokosfleisch püriertem Kokoswasser, also der komplette Inhalt einer Kokosnuss. Je nach Hersteller etwas unterschiedlicher in der Konsistenz, abhängig vom Alter der Kokosnuss und abhängig vo der Verarbeitung; Je feiner püriert, desto cremiger die "Milch". Wird das in Dosen oder Tetrapack abgefüllt, setzt sich meist etwas "Wasser" ab, wer das nicht will, schüttelt oder verrührt das Ganze. Falls man aber genau das will, nämlich eine cremigere Konsistenz (so wie es in manchen Rezepten ausdrücklich gewünscht ist), verzichtet man auf das Verrühren und benutzt nur den dicklicheren Teil.

Nicht richtig ist es, wie viele hier raten, die "Kokosmilch" einzukochen, denn beim zu starken kochen, passiert nämich genau das, was man eigentlich nicht will, im Grunde hat man dann nämlich eine Art Wasser (welches verdampft) und übrig bleiben feine Kokosraspel und KEINE cremige Soße. Ich hatte das früher auch so gemacht und mich immer gewundert, warum ich diese Soße nicht so cremig hinbekommen habe wie in Thailand. Seit ich die abgeschöpfte Milch/Creme nur noch leicht köcheln lasse (so lange, bis es sich mit den anderen Zutaten gut verbunden hat), kommt es sehr nahe an das heran, was ich in Thailand im Restaurant bekommen hat.

Und bitte kommt nicht auf so abstruse Ideen wie Sahne oder irgendwelche Verdickungsmittel - es bleibt als einzige Zutat die "Kokosmilch" und es ist einzig und alleine eine Frage der Zubereitung.

Viel Erfolg beim Ausprobieren.

Gruß

Anni