Überfordert mit der Pflege meiner Eltern-Brauche dringend Rat und Unterstützung?
Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob Pflege das richtige Wort ist, da es hierbei viel mehr um Betreuung und Unterstützung geht.
Ich stecke in einer ziemlich verzwickten Lage und könnte ein paar Ratschläge gebrauchen. Meine Eltern sind schon älter und ihre Gesundheit lässt nach. Mein Vater, der schon über 80 ist, ist seit einigen gesundheitlichen Rückschlägen (Harnverhalt mit Nierenschäden) nicht mehr so mobil. Er braucht ständige Unterstützung, um zum Arzt zu kommen, und ist kürzlich sogar zu Hause gestürzt und es nicht mehr geschafft alleine aufzustehen. Meine Mutter ist auch nicht mehr in der Lage, alleine zurechtzukommen. Sie kann seit Jahren das Haus nicht verlassen, da sie Kniearthrose hat. Ein Knie wurde operiert, das andere wird dieses Jahr noch operiert. Sie hat sehr lange mit der OP gewartet.
Mein Bruder lebt zwar noch bei ihnen, aber er scheint überfordert zu sein und kann nicht die nötige Unterstützung bieten. Ich selbst bin voll berufstätig, habe mit eigenen psychischen Herausforderungen zu kämpfen und beginne bald eine neue Ausbildung, was meine Zeit noch weiter einschränken wird. Zurzeit gehe ich einmal wöchentlich mit meinem Bruder einkaufen, um die Versorgung meiner Eltern sicherzustellen. Mein Bruder hat leider kein Auto. Ich hab ihm gesagt, dass er spätestens ab August eins braucht, weil ich dann mich auf die Ausbildung konzentrieren und lernen muss und das Geld wird mir fehlen, um zu fahren. Er wollte schon im März/April ein Auto kaufen, hat es auf Juni/Juli verschoben. Ich mache mir Sorgen, dass er sich kein Auto kaufen wird und der Einkauf weiterhin von mir erwartet wird. Ich habe schon viele Urlaubstage genutzt und musste auch schon so auf der Arbeit fehlen, um mit meinem Vater zum Arzt zu fahren. ich kann das mir während der Ausbildung nicht leisten.
Wir haben für meine Eltern Pflegestufe 1 bekommen, aber es fühlt sich an, als wäre das nicht die richtige Stufe und ich weiß nicht, wie das uns helfen soll?
Ich suche nach Möglichkeiten, wie ich sie unterstützen kann, ich schaffe es nicht, es tut mir sehr leid, aber ich schaffe es nicht... Kennt jemand von euch Dienste, die ältere Menschen zu Arztterminen begleiten? Oder Fußpflegedienste, die Hausbesuche anbieten? Und was kann ich tun, wenn der Hausarzt Hausbesuche ablehnt, obwohl meine Eltern nicht mehr gut zu Fuß sind?
Ich werde demnächst einige Hilfsdienste (Caritas und Malteser) kontaktieren, bin mir aber unsicher, ob sie die richtige Anlaufstelle sind. Was mache ich, wenn ich mir die notwendige Hilfe finanziell nicht leisten kann? Hat jemand Erfahrungen oder Tipps, die er teilen kann? Wo kann ich mich hinweden und wo bekomme ich Hilfe und Unterstützung?
Ich danke euch, dass ihr euch die Zeit zum Lesen und Antworten genommen habt. Es kann sein, dass der Text etwas komisch erscheint, da ich meinen Text noch Mal von Copilot hab verbessern lassen, um ihn verständlicher zu machen.
6 Antworten
Mit Pflegestufe 1 kommt man leider nicht sehr weit, aber du kannst einen ambulanten Pflegedienst oder eine Sozialstation kontaktieren. Die bieten neben der Pflege meist ich Haushaltshilfe oder Begleitung zu Ärzten sowie Freizeitbetreuung an.
Die können euch auch ggfs dabei helfen eine höhere Pflegestufe zu bekommen.
Da beide vorraussichtlich ja eher weiter abbauen werden solltet ihr auch Mal darüber nachdenken ob ein betreutes Wohnen in Frage kommt. Da gibt es einige Angebote.
Stelle einen Antrag auf Erhöhung des Pflegegrads. Ab Pflegegrad 2 erhaltet ihr finanzielle Unterstützung entweder für euch selbst oder Geld, mit dem ihr einen Pflegedienst finanzieren könnt.
Pflegedienste bieten in der Regel eine Vielzahl von Leistungen an, u.a. Waschen, Ankleiden, aber auch Haushaltshilfe und Transportdienst zum Arzt, ins Krankenhaus etc.
Es wäre auch ratsam, sich Pflegeberatung zu holen. Die helfen mit der Antragstellung und der notwendigen Organisation diverser Maßnahmen.
In sogenannten Pflegestützpunkten. Das sind öffentliche Einrichtung, die Beratung kostenfrei anbieten.
- versuche bei eiem Pflegedienst zu erfhren, was deinen Eltern alles zusteht und ob der Pflegegrad erhöht werden kann auf Antrag.
- kannst du naTürlich private Kräfte ordern, die du aber vermutlich selbst oder deine Eltern bezahlen müßten.
- es gibt Organisationen bei Kirchen/Gemeinden, die ehrenamtlich Menschen zum Arzt begleiten. Erkudnige dich dort
- ambulante Fußpflege gibt es in jeder Stadt. Mußt nur al überall anrufen oder im Netz schauen.
- lehnt der HA Hausbesuche ab, sucht euch bitte einen anderen Arzt.
- und versuche deinen Bruder mehr eizuspannen, er wurde auch von den Eltern versorgt. Und wenn er eh noch daheim lebt........
- ach ja......und Hausnotruf besorgen.....falls der Vater mal wieder stürzt. Die kommen in Nullkommanix zu der Adresse........wäre auch für die Mutter nicht falsch nach der nöchsten Operation.
Oha, hatten (also meine Frau) die letzten Jahre ähnliches durchgemacht und verstehe das sehr gut. Es gibt Pflegedienste, die ihr mit einplanen solltet. Ich glaube sogar dass diese Kosten einreichen können, die Ihr als Barmittel nicht bekommt. Sie geben auch Hinweise und Unterstützung wenn der Pflegegrad nicht (mehr) passt. Wohnen sie im eigenen Haus , Wohnung, sind grosse Barmittel vorhanden (Fragezeichen) , falls nicht ist sowohl ein Heimaufenthalt als auch eine Bezahlung kein Problem, da zählt das Sozialamt. Wie zugänglich sind sie denn beim Thema Pflegeheim. Viel Kraft Dir.
Was Pflegeheim angeht, sind sie nicht zugänglich. Das Problem, meine Eltern sprechen kein Deutsch. Pflegeheim wäre für sie sehr schlimm...
Die Caritas hat dafür Pflegeberatungsstellen.
Das Drk hat für Leute, die ihre Angehörigen pflegen auch Kurse.
Wo kann ich eine Pflegeberatung holen? Ich habe keine Ahnung wo ich anfragen kann?