Themenspecial 20. Juli 2022
Tag der Weltraumforschung
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War die Mondlandung 1969 echt?

2 Antworten

Na klar gab es die Apollo-Mondlandungen (nicht nur eine) wirklich. Ich habe mal mit dem Wissenschaftsjournalisten Karsten Schwanke ein Video dazu gemacht, das einige der angeblichen Beweise, dass es Fake gewesen wäre, ziemlich klar widerlegt. Die Fahne, di angeblich im Wind flattert – tatsächlich flattert die gar nicht: Ein paar Sekunden vibriert die hin und her, als sie in den Mondboden gerammt wurde – danach steht sie eine Stunde lang absolut still. Komische Schatten, fehlende Sterne und so weiter: Alles Schnickschnack, den sich einige Leute ausgedacht haben. Einen Beweis, dass die Mondlandungen stattgefunden haben, gibt es sogar hier in Deutschland, genauer in Bochum: Da wurde das große Teleskop genutzt, um die Funksprüche der Astronauten abzuhören. Und wohin wurde das Teleskop wohl ausgerichtet? Auf den Mond! Nur etwas daneben, und man hätte nichts gehört. Also: Die waren da oben! Zwei habe ich selbst mal kennengelernt. Charles Duke, der bei Apollo 16 den Mond betreten hat, und Fred Haise, der bei Apollo 13 zwar nicht auf dem Mond landen konnte, aber immerhin die Beinahe-Katastrophe dieser berühmten Mission überlebt hat.

Singvogelnest 
Fragesteller
 20.07.2022, 15:54

Wie ist es ihnen denn danach gesundheitlich ergangen? Sicher hat das Folgen gehabt, so ein Ausflug.

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Da wird ja oft über die Strahlenbelastung gesprochen und ob die zu stark war. Aber die hielt sich beim schnellen Durchflug durch den Strahlungsgürtel der Erde und angesichts der Dauer der Missionen in akzeptablen Grenzen. Die kritischste Situation, die während einer Apollo-Mission gesundheitlich gesehen auftrat, betraf wohl die Crew von Apollo 13. Ich hatte selbst die Ehre und das Vergnügen Fred Haise kennenzulernen, der da ja einer der drei Astronauten war. Und die eiskalte Kapsel mit all den anderen Problemen und der Unsicherheit, ob man es wieder zur Erde zurück schaffen würde - das war schon ein ziemlicher Stress.