Warum heißt Waschbeton eigentlich Waschbeton?

2 Antworten

ei der Herstellung von Waschbeton wird die Gussform mit einem Erstarrungsverzögerer (z. B. Zucker) behandelt oder es wird ein mit Erstarrungsverzögerer getränktes Papier eingelegt. An den behandelten Stellen der Oberfläche kann der Beton nicht abbinden. Nach dem Entfernen der Schalung werden die Zementschlämme mit einem scharfen Wasserstrahl ausgewaschen, gegebenenfalls auch unter Einsatz von Bürsten. An der Oberfläche bleibt nur noch die gröbere Gesteinskörnung übrig.

Durch die Wahl der Gesteinskörnung wird die gewünschte Struktur und Farbgebung der Oberfläche erzielt. Hier können runde Oberflächenkörnungen, wie z. B. abgerollter Kies, Granit oder Marmor (Carrara-Waschbeton), gebrochene, wie z. B. Basaltsplitt in verschiedenen Färbungen sowie Mischungen unterschiedlicher Steinsorten zum Einsatz kommen.

Besonders bei Betonplatten kommt die Direktauswaschung zum Einsatz. Unmittelbar nach dem Pressen wird die Oberfläche mit einem Hochdruckwasserstrahl bearbeitet. Der Einsatz von Erstarrungsverzögerern ist hier unnötig. Dieses Verfahren wird in der Regel nur bei kleineren Oberflächenkörnungen angewandt.

Quelle Wikipedia

Die Oberfläche wird gewaschen bevor der durchhärtet. Dadurch gucken die Kiesel raus. Das hätte dir google aber auch sagen können.