Warum ist die Rhön so rechts?
Sobald es eine prominente Person aus Fulda gibt, hat sie auch schon Kontakte zur rechtsextremen Szene.
Alfred Dregger, Johannes Dyba, Martin Hohmann - alle am ganz rechten Rand.
Ja sogar eine an sich harmlose Band wie die 'Rhöner Säuwänzt' haben laut Wikipedia Verbindungen zur rechtsextremen Szene.
Und jetzt war kürzlich ein Bauer aus der Region auf Youtube zu sehen - bei einem rechten Verschwörungskanal.
Ich mag die Rhöner. Sie sind meist freundlich und lustig. Aber sie fallen immer wieder durch rechte Gedanken auf.
Und anders als in Sachsen kann man es in der Rhön nicht auf die DDR schieben.
Es gibt in Fulda viele, die einfach erzkonservative CDU-Wähler sind. Und es gibt Rechtsextreme. Der Übergang ist fließend.
Ich kann es einfach nicht verstehen. Die Rhöner sind total gastfreundlich und herzlich. Aber wehe, es geht um Ausländer oder Klimaschutz.
Generell kann man in der Rhön auch sehr oft dieses "Die da oben" - Denken hören. Die Elite, die die kleinen Leute gängelt.
4 Antworten
Die Rhön hat zu gut einem Drittel zur DDR gehört, zu einem Drittel zu Bayern und nur ein Drittel zu Hessen. Wer das nicht weiß, kennt die Rhön nicht.
Bin selbst in der Rhön aufgewachsen und kann deine Aussage nicht bestätigen. Da es weit und breit keine Großstadt gibt (das typische Biotop für linke Ideologen), sieht die eher kleinbürgerlich, konservative Einstellung der Rhöner für dahergelaufene Linke möglicherweise zu rechts aus.
Wenn du in Fulda geboren bist und nicht weißt, dass ein Drittel der Rhön zu Thüringen (ehemals DDR) gehört, dann disqualifiziert dich das als Kenner der Rhön und ihrer Menschen.
Natürlich weiß ich das. Ich beziehe mich deshalb ja eben auch auf den westlichen Teil. Dregger, Dyba, Hohmann - das ist alles im Westen.
Wie Du schon selber sagst: "die da oben".
Meist sind Leute eher in Gegenden rechts und wählen da dann auch gerne AfD , die sich eher abgehängt fühlen, die nicht zu unrecht Politiker als eigene Kaste warnehmen, die vom normalen Leben wenig Ahnung haben. Daß die von der AfD meist NOCH weniger Ahnung vom Leben haben, merken sie noch nicht. Daß die auch nur dummrumschätzen, merken sie noch nicht.
ES ist mehr allgemeiner Protest gegen Politiker, und wenn die AfD an die Macht käme, wären die ganz schnell wieder von denen weg.
Es fehlt halt an ECHTEN Alternativen.
Alfred Dregger, Johannes Dyba, Martin Hohmann - alle am ganz rechten Rand.
Dregger war ein erzkonservativer CDU-politiker.
Aber ihn dem rechten Rand zuzuordnen spricht entweder dafür, dass du ein strammer Linker bist oder völlig unbelastet von politischem Verständnis.
Ein Vielzahl deiner in unzähligen Beiträgen dokumentieren Ansichten könnten begründen, dass du den Dregger längst rechts überholt hast!
Aber ihn dem rechten Rand zuzuordnen spricht entweder dafür, dass du ein strammer Linker bist oder völlig unbelastet von politischem Verständnis.
Falsch. Es spricht dafür, dass der User von der NS-Verharmlosung Dreggers weiß. Offenbar im Gegensatz zu dir.
Weil das schon immer eine "sakrale" Gegend war. Schliesslich hat Bonifatius hier gewirkt und es gibt bis heute einen Fluss Ulster wie in Irland. Das hat halt Auswirkungen bis heute. Ausserdem findet in Fulda stets die deutsche Bischofskonferenz statt. Noch katholischer geht es kaum. Die wählen doch nicht die Sozen! LOL!
Die geographische Beschaffenheit und die Stadtgründung haben wohl kaum etwas mit der Gesinnung zu tun. In Mainz war Bonifatius auch aktiv, Mainz ist auch sehr katholisch, aber Mainz ist nicht rechts.
Mainz ist ja auch eine Grossstadt, was Fulda kaum ist und in den Rhön-Dörfern ist es zwar berauschend schön, aber man ist am Arsch der Welt.
Ich bin in Fulda geboren und bestimmt kein "dahergelaufener Linker".