Warum wird der Kommunismus so gehasst?

7 Antworten

Hallo MlNOU,

Der "richtige" Kommunismus ist bisher ja eher reine Theorie. Der bisher real praktizierte "Kommunismus", wie man ihn nannte, war eher totalitär. Viele Menschen starben aufgrund des praktizierten "Kommunismus". Dann wird gesagt, diese Länder waren (und sind) niemals kommunistisch. Dennoch nennen und nannten sie sich so, was dem Kommunismus keinen guten Ruf machte.

Nordkorea ist auch ein angeblich kommunistisches Land. Kommunisten in Deutschland streiten das zwar teilweise ab, doch die Nordkoreaner selbst nennen sich kommunistisch.

Ebenso Josef Stalin, Mao usw.

Der "wahre" Kommunismus hingegen ist sehr schwer bis gar nicht umsetzbar. Gut in seiner Theorie, chaotisch in der Realität. Doch auch das wird immer abgestritten. Dafür spricht allerdings, dass es bisher keinen wirklich "richtig" gut praktizierten Kommunismus gab, obwohl es genügend Gelegenheiten dafür gegeben hätte, die alle im Totalitarismus endeten.

Elvisnator wünscht dir einen schönen Donnerstagabend noch und grüßt dich sehr herzlich aus Niederösterreich, bleib gesund, halte dich so viel wie möglich im Schatten, und trink so viel Wasser, wie es möglich ist! 😉👍🥵💧

Ich glaube das die Zeit für den Kommunismus noch nicht gekommen ist. Viele Aspekte des freien Lebens wurden vorgegeben und bei Verstoß hart bestraft. Die Angst vor der Geheimpolizei war überall und hat auch in der Seele der Bürger tiefe Narben hinterlassen.

Das Verbot von Religion nahm Milionen eine echte Qelle der Kraft und der wissenschaftliche Materialismus und die vorgegebenen Ideale wurden nicht selbst gewählt.

Viel Böses entsteht wenn etwas gut gemeint und genial durchdachr befohlen wird.

Dieser Kommunismus war leidvoll. Viele Familien wurden durch die innerdeutsche Grenze getrennt. Die Friedrichstraße in Berlin wurde zum Grenzübergang und hieß "Tränenpalasr". Ich habe die eiskalten Grenzsoldaten mit ihren AK47 als Zwuckel noch erlebt.

Bei aller Ideologie, den Kommunismus gab es nicht. Es war eine Diktatur. Die DDR war nicht demokratisch und der BRD fehlen ebenso noch demokratische Regulatorien.

Gibt es einen Grund den Kommunismus zu hassen?

Ja. Immer, wenn Menschen versucht haben den Kommunismus zu erreichen, folgten Genickschusskommandos, Misswirtschaft und politische Unterdrückung. Insgesamt geht man durch derartige kommunistische Menschexperimente von rund 100 Millionen Todesopfern aus. Und hinterher hieß es von Kommunisten dann immer: "Das war kein richtiger Kommunismus!".

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.
 - (Politik, Geschichte, Lernen)

Siuto  18.06.2021, 14:37

Das war auch kein richtiger Kommunismus, der wurde ja nicht mal versucht umzusetzen.

1

"die herrschende Meinung, ist die Meinung der Herrschenden" (Marx)

bzw. "wie der Herr so`s Gescherr"

Kurzum, die Gedeckelten plappern munter nach, was ihnen die Herrschenden bzw. deren Schleppenträger so in die Ohren blasen, genau so funktioniert hierzulande die Gehirnwäsche.

weil es ihn Seit der Kindheit eingeredet wird.

Ihnen wird erzählt das Kommunismus Unterdrückung, Diktatur und Mangelwirtschaft sei, dass geht das ganze Leben lang weiter.

Hinterfragen tun dass aber nur wenige,
so wie dass die Sonne sich um die Erde gedreht haben soll,
so wie dass es verschiedene Rassen gegeben haben soll,
so wie dass es ganze 7 Kontinente gebe (auch wenn Eurasien offensichtlich eine Landmasse ist)


Senbu  19.06.2021, 13:12

"Hinterfragen tun dass aber nur wenige,"

Vielleicht hinterfragen Sie auch einfach nur zu wenigen den Kommunismus. Was ist den so toll daran und wie soll dieser umgesetzt werden?

0
Siuto  19.06.2021, 13:16
@Senbu

"Was ist den so toll daran"
Individuelle Freiheit,
Demokratie,
Gleichheit,
Wohl der Mehrheit.

"wie soll dieser umgesetzt werden?"
Nach dem Anarchismus: Direkt
Nach dem Marxismus: durch Sozialismus als Zwischenstufe

"Vielleicht hinterfragen Sie auch einfach nur zu wenigen den Kommunismus."
Stimmt, würde man ihn Hinterfragen, wüssten sie wenigstens was er ist, aber die folgen einfach nur den Massenmedien und den Schulischen Einrichtungen.

1
Senbu  19.06.2021, 15:22
@Siuto

"Individuelle Freiheit,

Demokratie,

Gleichheit,

Wohl der Mehrheit."

Von dieser individuellen Freiheit hat man aber weitaus weniger, wenn man unter Verhältnissen leben muss wie sie im Mittelalter oder in weit unterentwickelten Entwicklungsländern der Fall sind. Eine Demokratie haben wir jetzt schon. Gleichheit ist zwar auf dem Papier toll, in der Realität und auf die gesamte Bevölkerung betrachtet jedoch negativ für uns und auch für Sie. Das Wohl der Mehrheit ist unerreichbar, nicht einmal in der primitiven Steinzeit oder sonst jemals konnte dieses erreicht werden.

"Nach dem Anarchismus: Direkt

Nach dem Marxismus: durch Sozialismus als Zwischenstufe"

Wie entsteht ein Baum? Gärtner: Er wird eingepflanzt. Otto Normalverbraucher: Er wächst einfach.

Vielleicht hinterfragen **Sie** auch einfach nur zu wenigen den Kommunismus.

0
Siuto  20.06.2021, 07:05
@Senbu

"Von dieser individuellen Freiheit hat man aber weitaus weniger, wenn man unter Verhältnissen leben muss wie sie im Mittelalter oder in weit unterentwickelten Entwicklungsländern der Fall sind."
Ein weiterer Grund zum Kommunismus zu wechseln.

"Eine Demokratie haben wir jetzt schon."
Eine Art ja.
Jedoch eine Korrupte, von der Wirtschaft gelenkte/erkaufte Demokratie.
Kapitalismus zerstört diese Demokratie durch Lobbyismus.

" Gleichheit ist zwar auf dem Papier toll, in der Realität und auf die gesamte Bevölkerung betrachtet jedoch negativ für uns und auch für Sie."
Also ist es deiner meinung nach besser wenn Schwarze Diskriminiert werden, Juden verjagt und Weiße Männer in jeder weise bevorzugt?

"Das Wohl der Mehrheit ist unerreichbar, nicht einmal in der primitiven Steinzeit oder sonst jemals konnte dieses erreicht werden."
Erkläre doch mal bitte warum sie unerreichbar sein sollte.
Wo sie nicht erreicht wurde ist ja nicht so wichtig, vor allem nicht in solch einer zurückgelegenen Gesellschaft.

"Vielleicht hinterfragen **Sie** auch einfach nur zu wenigen den Kommunismus."
Nenne mir ein Beispiel.

"Wie entsteht ein Baum? Gärtner: Er wird eingepflanzt. Otto Normalverbraucher: Er wächst einfach."
Ja gut, aber beide nehmen in Anarchismus und Marxismus Aktion ein, beide versuchen den Baum einzupflanzen, der eine versucht aber erstmal die Umwelt für den Baum so zu gestallten, dass er sicher Wachsen kann,
der eine will den Baum wachsen lassen, damit die Umwelt entgiftet wird.

1
Senbu  20.06.2021, 11:26
@Siuto

"Ein weiterer Grund zum Kommunismus zu wechseln."

Sie wollen also unter schlechten Bedingungen leben? Sind Sie einfach nur ein Mittelalterfreund oder mögen Sie es sich selbst leiden zu lassen?

"Jedoch eine Korrupte, von der Wirtschaft gelenkte/erkaufte Demokratie."

Und Sie glauben, dass das im Kommunismus anders wäre? Da würden sich die Mächtigen genauso alles mögliche nehmen um ein besseres Leben zu haben als die anderen.

"Kapitalismus zerstört diese Demokratie durch Lobbyismus."

Wo haben Sie diesen Mumpitz aufgeschnappt? Am Stammtisch?

"Also ist es deiner meinung nach besser wenn Schwarze Diskriminiert werden, Juden verjagt und Weiße Männer in jeder weise bevorzugt?"

Sie haben jetzt extra Dunkelhäutige und Juden gewählt, weil man dagegen nichts sagen kann, wenn man political correctness betreibt... Nur sehe ich Menschen als Menschen an und nicht als Hautfarbe oder Religion.

Solange ich so ein besseres Leben habe von mir aus. Ich nehme es hin, dass für meinen Wohlstand andere ausgebeutet werden, die nicht in einer solchen Stellung sind wie ich. Das ist der Lauf der Dinge. In Deutschland werden die ja nicht diskriminiert und in anderen Ländern hat unsere Regierung keine Macht.

"Erkläre doch mal bitte warum sie unerreichbar sein sollte."

Weil man durch das angleichen der Verhältnisse alle in eine grausame Zeit stürzen wird, deren Verhältnisse verbessern sich nur minimal, unsere sinken aber extrem. Es wird also uns geschadet, denen aber nichts besseres gegeben. Der Mehrheit wird also nichts nennenswertes gegeben.

"Wo sie nicht erreicht wurde ist ja nicht so wichtig, vor allem nicht in solch einer zurückgelegenen Gesellschaft."

Stimmt, wenn man es in einer weitaus weniger komplexen Gesellschaft nicht geschafft hat, dann klappt es sicherlich in einer sehr komplexen.

" Nenne mir ein Beispiel. "

Sie schwärmen ja vom Kommunismus wie eine junge Frau früher bei einem Musik Star.

0
Siuto  20.06.2021, 17:27
@Senbu

"Sie wollen also unter schlechten Bedingungen leben?"
Nein, wie gesagt, ich will nicht im Kapitalismus leben.

"Und Sie glauben, dass das im Kommunismus anders wäre? Da würden sich die Mächtigen genauso alles mögliche nehmen um ein besseres Leben zu haben als die anderen."
Genau das ist der Gedanke hinter Kommunismus.
Das Volk sind die Mächtigen, Hierarchie gibt es nicht mehr.
Somit versucht jeder sein Leben besser zu machen und somit dass der gesamten Bevölkerung.

"Wo haben Sie diesen Mumpitz aufgeschnappt? Am Stammtisch?"
Wenn ihnen die Argumente ausgehen, sollten sie einfach nicht darauf.
Wenn sie eine Frage haben, stellen sie sie einfach.

"Nur sehe ich Menschen als Menschen an und nicht als Hautfarbe oder Religion."
Okay, warum sollte Gleichheit also schlecht sein?
oder bist du fan von Sklaverei?

"Weil man durch das angleichen der Verhältnisse alle in eine grausame Zeit stürzen wird, deren Verhältnisse verbessern sich nur minimal, unsere sinken aber extrem. Es wird also uns geschadet, denen aber nichts besseres gegeben. Der Mehrheit wird also nichts nennenswertes gegeben."
Das hat mir nur keine Erklärung für den Kommunismus gegeben, sondern für Gleichstellung, was ich schon wusste.

"Stimmt, wenn man es in einer weitaus weniger komplexen Gesellschaft nicht geschafft hat, dann klappt es sicherlich in einer sehr komplexen."
Es kann nur in einer Komplexen funktionieren, da nur dort der Mensch ausreichend Güter zu overhung gestellt werden kann.

""Vielleicht hinterfragen **Sie** auch einfach nur zu wenigen den Kommunismus."

Nenne mir ein Beispiel.

"Sie schwärmen ja vom Kommunismus wie eine junge Frau früher bei einem Musik Star."
Ich glaube du verwechselst hier die Gesprächsthemen.

1
Senbu  20.06.2021, 20:25
@Siuto

"Nein, wie gesagt, ich will nicht im Kapitalismus leben."

Wieso umschreiben Sie es so? Da hätten Sie also die Frage, ob Sie unter schlechten Bedingungen leben wollen, mit ja beantworten können.

"Das Volk sind die Mächtigen, Hierarchie gibt es nicht mehr."

Da gab's wohl einen Clown zum Mittagessen. Hat der gut geschmeckt? Das Volk ist zwar mächtig, jedoch wird dies immer durch irgendwelche Personen angeführt, die dann entscheiden und beeinflussen. Gute Redner werden dann immer noch die Macht in den Händen halten und alles zu ihren Vorteilen manipulieren.

"Somit versucht jeder sein Leben besser zu machen und somit dass der gesamten Bevölkerung."

Mein Leben kann aber nur besser werden, wenn es der Unterschicht schlecht geht, die die unbeliebteren Tätigkeiten ausübt und das zu solchen Preisen, die es mir erlauben ihre Tätigkeiten in Anspruch zu nehmen.

" Wenn sie eine Frage haben, stellen sie sie einfach."

Habe ich ja. Wo haben Sie diesen Mumpitz her?

"Okay, warum sollte Gleichheit also schlecht sein?"

Weil Gleichheit es allen gleich schlecht ergehen lässt, global als auch national betrachtet. Eine Gleichheit vor dem Gesetz, ja. Eine bei der Bildung, bis auf Privatschulen, ja. Eine bei sonstigen Dingen wie Besitz und Co., nein auf keinen Fall.

" oder bist du fan von Sklaverei?"

Von der abgeschafften Sklaverei bin ich kein Freund, von der indirekten profitiere ich aber genauso wie alle anderen Bürger wohlhabender Staaten auch.

"Es kann nur in einer Komplexen funktionieren, da nur dort der Mensch ausreichend Güter zu overhung gestellt werden kann."

Solange wir also noch keine Maschinen haben, die für uns alles erledigen, bleibt Kommunismus also nur eine düstere Dystopie? Wir haben nur ausreichend Güter für uns, weil wir international als auch national Ausbeuten bis zum geht nicht mehr. Wenn man all das also abschafft, wie will man dann noch genügend Güter haben? Da würde der Kommunismus innerhalb von Tagen zusammenbrechen.

0
Siuto  21.06.2021, 19:14
@Senbu

"Wieso umschreiben Sie es so? Da hätten Sie also die Frage, ob Sie unter schlechten Bedingungen leben wollen, mit ja beantworten können."
Du hast wohl das nicht vor dem Kapitalismus übersehen.

"Das Volk ist zwar mächtig, jedoch wird dies immer durch irgendwelche Personen angeführt, die dann entscheiden und beeinflussen. Gute Redner werden dann immer noch die Macht in den Händen halten und alles zu ihren Vorteilen manipulieren."
Genau das ist eine Demokratie.
Jeder kann seine meinung sagen.

Die Frage: Was ist die Alternative?
Eine Diktatur wo es niemanden anderen gibt außer diesen vorredner?
Nein danke.

"Mein Leben kann aber nur besser werden, wenn es der Unterschicht schlecht geht, die die unbeliebteren Tätigkeiten ausübt und das zu solchen Preisen, die es mir erlauben ihre Tätigkeiten in Anspruch zu nehmen."
Okay, du bist aber die Minderheit von bis zu 1%, denkst du die Restlichen 99% sorgen sich um DEIN Wohlergehen? Die haben genug mit ihrem Wohlergehen, wegen dir an der Backe.

"Habe ich ja."
Vielleicht habe ich sie ja übersehen?

"Weil Gleichheit es allen gleich schlecht ergehen lässt, global als auch national betrachtet. Eine Gleichheit vor dem Gesetz, ja. Eine bei der Bildung, bis auf Privatschulen, ja. Eine bei sonstigen Dingen wie Besitz und Co., nein auf keinen Fall."
d.H. du bist gegen sonstige Gleichberechtigung?

Warum sollte nicht jeder gleich viel besitzen dürfen, wenn er z.B. entsprechen dafür Arbeitet?

"Von der abgeschafften Sklaverei bin ich kein Freund, von der indirekten profitiere ich aber genauso wie alle anderen Bürger wohlhabender Staaten auch."
Also was ist dein Problem mit Gleichheit, wenn du doch alles was Gleichheit ist nicht ablehnst?

"Wir haben nur ausreichend Güter für uns, weil wir international als auch national Ausbeuten bis zum geht nicht mehr. Wenn man all das also abschafft, wie will man dann noch genügend Güter haben? Da würde der Kommunismus innerhalb von Tagen zusammenbrechen."
und?
Das werden wir ja sehen wenn wir von einer Gesellschaft mit Geld und einem Staat, jedoch Demokratie am Arbeitsplatz und in der Politik, auf eine Geldlose, Klassenlose und Staatlose umsteigen wollen.
der Kommunismus wird dann seinen Platz einnehmen, so weit er bereit ist, egal ob deine Theorie stimmt oder nicht, das heißt nicht dass wir keine Sozialistische Gesellschaft erreichen sollten.

1
Senbu  21.06.2021, 21:21
@Siuto

"Du hast wohl das nicht vor dem Kapitalismus übersehen."

Sie wollen nicht im Kapitalismus leben, also wollen Sie in einem experimentellen System leben welches von Grund auf nicht funktioniert.

"Okay, du bist aber die Minderheit von bis zu 1%, denkst du die Restlichen 99% sorgen sich um DEIN Wohlergehen? "

Weltweit kommen die Wohlstandsbürger sicherlich auf mehr als 1%.

"d.H. du bist gegen sonstige Gleichberechtigung?"

Mit gewissen Ausnahmen wie z. B. Geschlecht, Herkunft, usw... ja. Jemand der einen Bürojob ausübt in dem es einen AN Mangel gibt wird nun einmal immer mehr benefits haben als jemand, der einen 0815 Jedermanns Job ausübt.

" Warum sollte nicht jeder gleich viel besitzen dürfen, wenn er z.B. entsprechen dafür Arbeitet?"

Weil Arbeit nun einmal nicht gleich viel Wert ist. Die Bildung, die Fähigkeiten, die Arbeit, die Wichtigkeit für ein Unternehmen, die Ersetzbarkeit und Co. sind dabei wichtige Faktoren. Jemand mit einem 0815 Job kann in etwa gleich viel verdienen, derjenige muss halt 1,5 bis 4 mal soviel Zeit investieren.

"Also was ist dein Problem mit Gleichheit, wenn du doch alles was Gleichheit ist nicht ablehnst?"

Ich lehne die direkte Sklavenhaltung ab, weil diese illegal ist. Wäre sie legal, dann würde ich sie hinnehmen und wahrscheinlich sehr stark davon profitieren, da sie schon recht effizient war (viele ersetzbare Arbeitskräfte, die simple Arbeiten erledigen können und bis auf Unterhalt und Kaufpreis nichts mehr kosten. Amazon würde sicherlich am meisten davon profitieren.

"der Kommunismus wird dann seinen Platz einnehmen, so weit er bereit ist, egal ob deine Theorie stimmt oder nicht, das heißt nicht dass wir keine Sozialistische Gesellschaft erreichen sollten."

Und wenn der Tag der Tage kommt, dann wird uns ein Märchenwesen erlösen und ins gelobte Reich führen...

0
Siuto  22.06.2021, 14:24
@Senbu

"Sie wollen nicht im Kapitalismus leben, also wollen Sie in einem experimentellen System leben welches von Grund auf nicht funktioniert."
Im Feudalistischen Zeitalter hat man so gegen den Kapitalismus Argumentiert und was ist aus ihm geworden?

"Weltweit kommen die Wohlstandsbürger sicherlich auf mehr als 1%."
"Mein Leben kann aber nur besser werden, wenn es der Unterschicht schlecht geht, die die unbeliebteren Tätigkeiten ausübt und das zu solchen Preisen, die es mir erlauben ihre Tätigkeiten in Anspruch zu nehmen."
Die Unterschicht sind die Arbeiter,
die Mittelschicht Klein und Mittlere Kapitalisten
die Oberschicht Großkapitalisten.

Da du auf die Unterschicht aufmerksam gemacht hast, habe ich angenommen, dass du zu diesen 1-2 % Aufmerksam machen wolltest.
ich bin mir also nicht sicher wo dein Problem mit den 1% ist und wie du auf "Wohlstandsbürger" kommst.

"Weil Arbeit nun einmal nicht gleich viel Wert ist."
und deshalb, darf der von dem die Arbeit weniger Wert ist, nicht so viel besitzen, selbst wenn er dafür verhältnismäßig Arbeitet, wie der verhältnismäßig wenig Arbeitet? (so dass die Arbeit insgesamt auf den Gleichen Wert kommt)
oder habe ich das Richtig verstanden?
Wenn ja: Warum?

"Ich lehne die direkte Sklavenhaltung ab, weil diese illegal ist."
das heißt du würdest Wasser ablehnen, wenn es illegal ist, selbst wenn es dein Leben kosten würde?

"Und wenn der Tag der Tage kommt, dann wird uns ein Märchenwesen erlösen und ins gelobte Reich führen."
Das bezweifele ich, ich denke es braucht eine Revolution,
aber beschreibe mir doch mal das Märchenwesen, mich würde deine Idee vom Kommunismus sehr Interessieren.

1
Senbu  22.06.2021, 15:01
@Siuto

"Im Feudalistischen Zeitalter hat man so gegen den Kapitalismus Argumentiert und was ist aus ihm geworden?"

Kapitalismus gab es in anderer Form auch im Mittelalter und auch schon vorher. Händler haben schon damals den Markt beherrscht und Herrscher kontrolliert oder anderweitig beeinflusst um ihr Kapital zu mehren. Kapital spielte auch schon damals eine wichtige Rolle, denn ein stehendes Heer war sehr kostspielig, Bauprojekte benötigten ebenfalls enorme Mengen an Kapital,... Spätestens als das Bankwesen stark ausgebaut wurde war der Feudalismus der Untertan des Kapitalismus. Adels Titel schön und gut, ohne Kapital oder mindestens Unterstützung fremder Mächte konnte man aber trotzdem nichts machen. War man verschuldet, dann konnte der Besitz legitim eingezogen werden. Die unzähligen Handelsgesellschaften sollte man auch nicht vergessen.

"Die Unterschicht sind die Arbeiter,..."

Ich verstehe unter Unterschicht eher Personen, die einen simplen Job nachgehen, schnell ersetzt werden können und kaum Anforderungen erfüllen müssen.

"und deshalb, darf der von dem die Arbeit weniger Wert ist, nicht so viel besitzen, selbst wenn er dafür verhältnismäßig Arbeitet, wie der verhältnismäßig wenig Arbeitet? "

Ich schrieb doch, dass derjenige dann halt 1,5 bis 5 mal soviel arbeiten muss und zwar in der gleichen Zeit. Derjenige kann auch gerne eine Rolex, einen Klasse S Tesla und sonst irgendwas besitzen, derjenige muss aber weitaus länger dafür arbeiten und investieren als jemand, der das mehrfache verdient.

"das heißt du würdest Wasser ablehnen, wenn es illegal ist, selbst wenn es dein Leben kosten würde?"

Wasser brauche ich zum Überleben, Sklavenhaltung nicht unbedingt. Desweiteren wäre ein Gesetz, welches mir den Wasserkonsum verbietet nicht rechtens.

"... aber beschreibe mir doch mal das Märchenwesen,... "

Ich bin kein Gläubiger, da müssen Sie die Gläubigen fragen.

0
Siuto  22.06.2021, 16:44
@Senbu

"Kapitalismus gab es in anderer Form auch im Mittelalter und auch schon vorher."
ein Markt bedeutet nicht Kapitalismus, Kapitalismus ist die Arbeitgeber, Arbeitnehmer Beziehung

"Ich verstehe unter Unterschicht eher Personen, die einen simplen Job nachgehen, schnell ersetzt werden können und kaum Anforderungen erfüllen müssen."
Und was unterscheidet sie fundamental zu den Oberen schichten?
Nichts.

"Ich schrieb doch, dass derjenige dann halt 1,5 bis 5 mal soviel arbeiten muss und zwar in der gleichen Zeit. Derjenige kann auch gerne eine Rolex, einen Klasse S Tesla und sonst irgendwas besitzen, derjenige muss aber weitaus länger dafür arbeiten und investieren als jemand, der das mehrfache verdient."
Dann verstehe ich immer noch nicht was du gegen Gleichheit hast.

"Wasser brauche ich zum Überleben, Sklavenhaltung nicht unbedingt. Desweiteren wäre ein Gesetz, welches mir den Wasserkonsum verbietet nicht rechtens."
Warum währe es nicht rechtens?
Was unterscheidet sich hier von der Sklavenhaltung?

"Ich bin kein Gläubiger, da müssen Sie die Gläubigen fragen."
Ich bezweifele dass jemand daran glaubt, dass Gott sie zum Kommunismus bringt.

1
Senbu  22.06.2021, 19:12
@Siuto

"ein Markt bedeutet nicht Kapitalismus, Kapitalismus ist die Arbeitgeber, Arbeitnehmer Beziehung"

Wo haben Sie sowas her? Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform, die auf dem Markt und Kapital aufbaut.

"Und was unterscheidet sie fundamental zu den Oberen schichten?

Kaum Risiken, kaum Denkarbeit, kaum Kreativität gefordert, kaum komplexe Themen, wenig Bildung / Inhalt im Lebenslauf notwendig,... auf Seiten der Unterschicht.

" Dann verstehe ich immer noch nicht was du gegen Gleichheit hast."

Unter Gleichheit verstehen Hobby - Kommunisten, dass alle gleichviel bekommen egal was sie machen, was sie mitbringen,... . Bei Befürwortern des Kommunismus gehe ich spontan von solchen aus.

" Warum währe es nicht rechtens? "

Da mir das Recht hierauf von der höchsten Instanz zugesichert wurde, außerdem kann man Konsum soweit ich weiß nicht verbieten, Besitz, Erwerb und Co. aber schon.

"Was unterscheidet sich hier von der Sklavenhaltung?"

Das eine braucht man zum Überleben, das andere nicht unbedingt.

"Ich bezweifele dass jemand daran glaubt, dass Gott sie zum Kommunismus bringt."

Das war ja auch bildlich gemeint. Sie meinten ja, dass dieser kommt, wenn dieser bereit ist, egal ob möglich oder nicht. Für gläubige Personen kommt der gelobte Tag der Erlösung auch irgendwann, wenn es soweit ist und erlöst sie von allem bösen, obwohl das nicht möglich ist.

0
Siuto  22.06.2021, 19:29
@Senbu

"Wo haben Sie sowas her? Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform, die auf dem Markt und Kapital aufbaut."
Ja, aber so haben das auch andere Gesellschaftsformen. (Kapitalismus ist eine Gesellschaftsform, keine Wirtschaftsform, dass währe Marktwirtschaft, welche unmittelbar aus dem Kapitalismus entsteht)

Wofür war die Sklavengesellschaft bekannt?
Für das vermarkten von Menschlichen wesen.
Hatte ein Feudalherr etwa kein Kapital?
Das was Kapitalismus grundsätzlich von diesen Systemen unterscheidet, ist, dass es kein Sklaven und Sklavenbesitzer,
keinen Feudalherren und Bauern,
sondern Arbeitgeber und Arbeitnehmer / Kapitalist und Proletarier gibt.

"Kaum Risiken, kaum Denkarbeit, kaum Kreativität gefordert, kaum komplexe Themen, wenig Bildung / Inhalt im Lebenslauf notwendig,... auf Seiten der Unterschicht."
Kaum Risiken???
Wovon redest du!?
Das ist die Oberschicht,
Die Oberschicht (Großkapitalisten), müssen nur noch aus spaß Arbeiten - Sie lassen für sich Arbeiten, es fordert kaum noch Kreativität (man lässt arbeiten), man kann einfach den Luxus genießen (auch wenn Bildung und Inhalt im Leben hoch ist)
Die Mittelschicht hat Großes Risiko in die Unterschicht zu Rutschen/sein Unternehmen zu verlieren, hat aber noch Bildung und Inhalt im Leben, brauchen Kreativität und Denkarbeit.
Die Unterschicht trägt auch ein Risiko - Sie können so wie die mittelschicht alles verlieren, ist man einmal gefeuert, kann man sich bald vielleicht nicht mehr eine vernünftige wohnung leisten (wenn überhaupt) und muss vlt. sogar verhungern (nicht im Westen (verhungern), aber in der Dritten Welt) Sie haben wenig Inhalt im Leben, Kriegen keine vernünftige Bildung (außer vlt. ein Studium wenn sie überhaupt wie im Westen zur schule gehen können) und leben Grau an ihrem Arbeitsplatz und verkaufen Ihre Lebenszeit an jemand anderen.
-> die Unterschicht lebt in Teilzeitsklaverei

"Unter Gleichheit verstehen Hobby - Kommunisten, dass alle gleichviel bekommen egal was sie machen, was sie mitbringen,... . Bei Befürwortern des Kommunismus gehe ich spontan von solchen aus."
Kannst du mir Irgendeinen (bekannten, nicht z.B. dein Nachbar) Kommunisten nennen, der das so will?
Warum gehst du Spontan davon aus, wenn das ziel des Kommunismus ein ganz anderes ist?

"Da mir das Recht hierauf von der höchsten Instanz zugesichert wurde, außerdem kann man Konsum soweit ich weiß nicht verbieten, Besitz, Erwerb und Co. aber schon."
Siehst du, Wasser ist Besitz. somit kann man den Besitz von Wasser verbieten.
Wozu den Konsum verbieten wenn man den Besitz vom Wasser allgemein verbieten kann?

"Das eine braucht man zum Überleben, das andere nicht unbedingt."
und? Der Sklave hat ja auch kein Leben mehr,
so wie der Staat jetzt als einziges Wasser hat,
hat der Sklavenbesitzer als einziges ein Leben.

"Das war ja auch bildlich gemeint. Sie meinten ja, dass dieser kommt, wenn dieser bereit ist, egal ob möglich oder nicht"
Nö.
Habe ich nie.
Wenn er nicht möglich sein sollte wird er auch nicht kommen.

1
Senbu  22.06.2021, 22:52
@Siuto

"Kapitalismus ist eine Gesellschaftsform, keine Wirtschaftsform,..."

Sie irren sich und ich habe mich teilweise geirrt. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung ist das eine Gesellschafts und Wirtschaftsordnung.

"Hatte ein Feudalherr etwa kein Kapital?"

Hatte er, Händler, Bänker,... konnten aber ebenfalls viel Kapital haben und teils sogar den Markt stark beeinflussen.

"Die Oberschicht (Großkapitalisten), müssen nur noch aus spaß Arbeiten - Sie lassen für sich Arbeiten, es fordert kaum noch Kreativität (man lässt arbeiten), man kann einfach den Luxus genießen (auch wenn Bildung und Inhalt im Leben hoch ist)

Die Mittelschicht hat Großes Risiko in die Unterschicht zu Rutschen/sein Unternehmen zu verlieren, hat aber noch Bildung und Inhalt im Leben, brauchen Kreativität und Denkarbeit. "

Das ist die Standardantwort von Personen, die nur ein kleines Stück vom Kuchen bekommen und deswegen diejenigen schlecht reden müssen, die ein größeres bekommen.

Sie haben das wiedergegeben was auf Großerben zutrifft, die nicht ausbauen sondern abbauen und eben auch das was die Unterschicht so sieht. Das Vermögen zu vermehren ist kein Kinderspiel, sonst würden es ja mehrere schaffen viel Vermögen aufzubauen. Personen mit Unternehmen sehe ich eher als untere Oberschicht. Informatiker mit hohem Einkommen sind für mich z. B. Teil der Mittelschicht.

"-> die Unterschicht lebt in Teilzeitsklaverei"

Klingt zwar nicht schön davon profitieren wir aber (Sie und ich profitieren auch davon) .

"Kannst du mir Irgendeinen (bekannten, nicht z.B. dein Nachbar) Kommunisten nennen, der das so will?"

Davon gibt es auf social media, Foren und Gutefrage mehrere. Man muss einfach unter den richtigen Tags, Videos Foren suchen und schon findet man sie.

"Siehst du, Wasser ist Besitz. somit kann man den Besitz von Wasser verbieten."

Hindert mich aber nicht daran Wasser aus einem öffentlichen Brunnen jeglicher Art zu trinken und auch nicht daran Wasser aus einem Fluss oder sonstigem zu trinken. Der Besitz von stark wasserhaltigen Nahrungsmitteln wäre dann ebenfalls möglich.

" Der Sklave hat ja auch kein Leben mehr,

so wie der Staat jetzt als einziges Wasser hat,

hat der Sklavenbesitzer als einziges ein Leben."

Der Staat unterliegt aber der Demokratie und hat den Schutz der Bürger als oberste Priorität.

"Nö.

Habe ich nie.

Wenn er nicht möglich sein sollte wird er auch nicht kommen."

Sie schrieben: "der Kommunismus wird dann seinen Platz einnehmen, ***so weit er bereit ist***, *egal* ob deine *Theorie stimmt* oder nicht,..." Meine Theorie war, dass dieser nicht möglich ist, da wir nur soviele Ressourcen und Arbeitskräfte zur Verfügung haben, weil wir Ausbeuten.

0
Siuto  23.06.2021, 14:09
@Senbu

"Hatte er, Händler, Bänker,... konnten aber ebenfalls viel Kapital haben und teils sogar den Markt stark beeinflussen."
Also möchtest du gerade behaupten, dass die Gesamte Menschliche Geschichte nur Kapitalismus war und nichts anderes?

Das macht kein Sinn, diese Gesellschaften unterscheiden sich FUNDAMENTAL vom Kapitalismus,
ob die Urgesellschaft, wo triebe zusammen Arbeiteten,
zur Sklavengesellschaft, wo es Sklavenbesitzer und Sklave gab
zum Feudalismus, wo es Land Herr und Bauern gibt
zum Kapitalismus, wo es Arbeitgeber und Arbeitnehmer gibt.

"Das ist die Standardantwort von Personen, die nur ein kleines Stück vom Kuchen bekommen und deswegen diejenigen schlecht reden müssen, die ein größeres bekommen."
Ich will nicht die 0,0001% nieder die 50% des Kuchens bekommen runterreden, sondern das System welches so etwas erlaubt.

"Das Vermögen zu vermehren ist kein Kinderspiel"
wenn man ein mal ein Vermögen hat ist es nicht mehr schwer.

"Informatiker mit hohem Einkommen sind für mich z. B. Teil der Mittelschicht."
Warum?
Wo ist der Grundlegende Unterschied zum einfachen Arbeiter?

"Davon gibt es auf social media, Foren und Gutefrage mehrere. Man muss einfach unter den richtigen Tags, Videos Foren suchen und schon findet man sie."
d.H. du kannst mir also keine nennen?
warum sollte ich dir dann glauben dass es welche gibt, wenn du selbst nicht mal welche kennst?

"Hindert mich aber nicht daran Wasser aus einem öffentlichen Brunnen jeglicher Art zu trinken und auch nicht daran Wasser aus einem Fluss oder sonstigem zu trinken. Der Besitz von stark wasserhaltigen Nahrungsmitteln wäre dann ebenfalls möglich."
öffentliche Brunnen währen somit auch gestrichen.
um es aus dem Fluss zu trinken musst du es ja auch (für kurze zeit) besitzen, somit würde das die Todesstrafe geben können.
Wie gesagt: Wasser wird verboten, somit werden alle Lebensmittel 100%-ig dehydriert.

"Der Staat unterliegt aber der Demokratie und hat den Schutz der Bürger als oberste Priorität."
Es ist mir erstmal Primär egal was der Staat denkt.
bei dieser Diskussion kommt es darauf nicht an.
Es kommt darauf was du darüber denkst, nicht irgend wer anders.

" "der Kommunismus wird dann seinen Platz einnehmen, ***so weit er bereit ist***, *egal* ob deine *Theorie stimmt* oder nicht,..." Meine Theorie war, dass dieser nicht möglich ist, da wir nur soviele Ressourcen und Arbeitskräfte zur Verfügung haben, weil wir Ausbeuten."
Ich sagte doch - so weit er bereit ist - deine Theorie war aber nicht die die du jetzt genannt hast, sondern dass wir Maschinen bräuchten, die all unsere Arbeit ersetzten.

1