Was gibt es eigentlich für Argumente gegen die Meinungsfreiheit?

11 Antworten

Keine.

Deswegen wird sie dir ja auch garantiert.

Grundgesetz für die Bundesrepublik DeutschlandArt 5 

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Du kannst alles sagen, solange du dich im Rahmen des Grundgesetz bewegst. 

Aber andere können das eben auch und andere müssen nicht deiner Meinung sein, sie dürfen dir auch widersprechen. 

Heute ist ja gefühlt jeder Journalist und postet was er denkt und fühlt. 

Aber es gibt eben Grenzen der Meinungsfreiheit

🦈

Was gibt es eigentlich für Argumente gegen die Meinungsfreiheit?

Mal von Deutschland abgesehen - aber unter Umständen auch hier gegeben:

Faktizität.

1981 verurteilte ein US-Amerikanischer Richter eine studentische Gruppierung, die mit einem Projekt einforderte, der Beweislast bezüglich des Holocausts nachzukommen - folglich den Holocaust zu beweisen. Absolventen stand ein Preisgeld in Aussicht.

Ein Holocaustüberlebender nahm sich dessen an, besagte Studentengruppe lehnte die Ausführung als Beweis ab und das Ganze kam vor Gericht. Das Gericht offizialisierte den Holocaust als Tatsache und ordnete Schadensersatz bedingt psychischem Leiden an.

Trotz der judikativen Offizialisierung ist das Leugnen dieser Tatsache weiterhin gestattet. Nicht nur die Problematik der Tatsachenbehauptungen stößt hier auf - hier spielt Deutschland mit -, die nur Konsequenzen generieren können, wenn sie offiziell als Unwahrheit deklariert werden konnten - auch kann man mit tatsächlichen Unwahrheiten langfristigsten Schaden psychischer und physischer Natur anrichten.

Aber das liegt in der Natur der Sache.

Nein. Aber durchaus Argumente gegen Beleidigungen und Drohungen.

Zudem haben alle Menschen Meinungsfreiheit und können Meinungsäußerungen auch kritisieren, was den Verfechtern der Meinungsfreiheit oft nicht gefällt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Derzeit wird auf Meinungsfreiheit gepocht, wo es eigentlich um reine Propaganda und Hetze geht (Corona Schwurbler, Nazi, Rechte, Verschwörungstheoretiker usw.).

Im Gegensatz zu früher haben die richtig viel Geld und sind gut organisiert bzw verwenden hochintelligente automatische Bots um ihre Lügen zu verbreiten. Ziel ist meist Destabilisierung der Gemeinschaft zum Zwecke einer Diktatur.

Die Leute, die diesen Propagandisten folgen und die Lügen glauben und gar weiter verbreiten, merken das aber nicht, auch nicht dass sie benutzt werden.

Heisst sie werden vor sich selber geschützt.

Oder vereinfacht gesagt, Meinungsfreiheit ja, Propaganda/ Hetze nein.

1.) Meinungen sind keine Fakten.

2.) Meinungen sind nicht gleichwertig. Je weiter eine Meinung von Fakten entfernt ist, um so wertloser wird sie.

3.) Und es ist keiner Sache sehr förderlich, wenn geistig Minderbemittelte ihren Senf zu allem dazu geben können.

4.) Eine Freiheit, etwas tun zu dürfen, bedeutet keine Verpflichtung, es auch zu tun. Wenn man keine Ahnung hat, könnte man eigentlich auch mal die Klappe halten. Jedoch verstehen das viele nicht.