Was hat die AfD gegen eine Aufarbeitung ihres Coronaskandals?

2 Antworten

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Was hat die AfD gegen eine Aufarbeitung ihres Coronaskandals?

Die Regierung arbeitet derzeit die Aktionen während der Corona Pandemie auf. Da die AfD reflexartig alles falsch findet, was die Regierung macht, ist die AfD natürlich gegen die Aufarbeitung.

BTW, es war die AfD die im März 2020 die drastischsten Maßnahmen forderte, um das deutsche Volk vor Corona zu schützen. Erst als die Bundesregierung dann drastische Maßnahmen ergriff, schrie die AfD auf, machte eine 180 Grad Kehrtwende und forderte, alle Schutzmaßnahmen sofort fallen zu lassen.

Alex


Richard30  26.04.2024, 14:20

Aber will die AFD nicht, dass die ganze Coronasache aufgearbeitet wird?

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EinAlexander  26.04.2024, 14:56
@Richard30
Aber will die AFD nicht, dass die ganze Coronasache aufgearbeitet wird?

Nein. Die AfD hat kein Interesse, den hanebüchenen Unsinn aufzuarbeiten, den AfD Funktionäre während der Pandemie von sich gegeben haben.

AfD Funktionäre sind daran interessiert, sich ihre Taschen zu füllen - egal von welchem Despoten die Knete kommt. Aber Interesse an der Aufarbeitung ihrer Fehler hat keiner von denen.

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GrandVoyager  17.05.2024, 15:50

Ja, das gleiche hat auch Trump in den USA gemacht ,nur war seine Partei nicht in der Opposition.

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Schon zu Beginn der Pandemie glänzte die AfD mit sachkundigen Stellungnahmen:

Bild zum Beitrag

Der kluge Herr Dr. Keiler wollte damals ernsthaft, dass deutsche Ärzte unsere italienische Grenze kontrollieren.

Funfact: Der Mann hat in Bayern Abitur gemacht.

 - (Politik, AfD, Rechtsextremismus)

medmonk  17.05.2024, 16:10
Der kluge Herr Dr. Keiler wollte damals ernsthaft, dass deutsche Ärzte unsere italienische Grenze kontrollieren.

Genau das wäre richtig und sinnvoll gewesen, in dem man über Luft- und Landweg einreisende Personen gründlich getestet hätte. Erst recht solange die Informationslage so dünn ist, wie sie damals zu diesem Zeitpunkt nun mal war.

In der damaligen Bundesregierung wurde es hingegen genau umgekehrt gemacht. Sprich erst gezögert, nicht für problematisch befunden und als die Zahlen auch der Temperaturen wegen wieder Rückläufig waren, verschärfte man die regeln.

Wenn ein neuartiger Virus in Erscheinung, muss schnell und konsequent gehandelt werden. Nicht erst, wenn er sich längst länder- und/oder bundesweit ausgebreitet hat. Und ja, eine Kontrolle bestimmter Flüge und Reiserouten wären gescheit gewesen.

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Geraldianer  17.05.2024, 16:59
@medmonk

Ähm, ich will ja nicht klugscheißern. Aber:

a) gab es damals nur die Möglichkeit, Fieber zu messen.

b) braucht man dazu keinen Arzt.

c) hätte das bestimmt nicht genutzt.

d) hat Deutschland keine Grenze zu Italien!

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medmonk  17.05.2024, 17:27
@Geraldianer

Das ist kein klugscheißen, sondern Unkenntnis.

Am 10. Januar 2020 gab es die erste Genomsequenz aus China und auf dessen Basis wurde schon am 13. Januar 2020 von der WHO das Protokoll für die RT-PCR-Tests veröffentlicht, der an Charité in Berlin entwickelt wurde. Es gab zu der Zeit längst die Möglichkeit durch Proben von Patienten nachzuweisen, ob sie sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Es war zudem der erste offiziell anerkannte Test zur Diagnose von COVID-19. Die Testmöglichkeit war also längst gegeben und die Maßnahmen der Bundesregierung folgten trotzdem erst 2-3 Monate später.

Natürlich hätte es etwas gebracht und erst recht frühzeitig zu beginn, um die Ausbreitung eines neuartigen Virus so gut es geht einzudämmen resp. auszubremsen. Und was die italienische Grenze angeht, ging es um jene die über entsprechende Routen zu uns kommen. Dasselbe hätte zu diesem Zeitpunkt ebenso gewisse Flüge ausgeweitet werden müssen. Stattdessen stellte sich jedoch unser damalige Gesundheitsminister Jens Spahn vor die Kamera und watschte es lapidar ab, dass keinerlei Kontrollen nötig sein und alles nicht so wild sei.

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Geraldianer  17.05.2024, 22:17
@medmonk

Das ändert jetzt aber nichts an meinen vier Punkten. Zumal ja gerade in Dr. Keilers geistiger Wahlheimat kurz darauf wegen der vielen Impfmuffel und dem Ärztemangel die Patienten in besser organisierte Bundesländer exportiert wurden.

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