Was ist das spezielleste/ungewöhnlichste was man gefunden hat?

Da gibt es so viele Entdeckungen! Ja, sicher gehören Schwarze Löcher zu den ungewöhnlichsten Phänomenen. Schnell rotierende Neutronensterne, Quasare, Supernovae, kollidierende Galaxien und vieles mehr. Was ich persönlich besonders spannend finde, ist die Sache mit der kosmischen Hintergrundstrahlung: Wenn es den Urknall gegeben hat, dann war das Universum zunächst derart heiß, dass sich keine Atome bilden konnten. Die Elementarteilchen, aus denen sie bestehen, flitzten einfach zu energiereich aufgeladen durch den Raum. Erst 400.000 Jahre danach war alles so weit abgekühlt, dass sie sich zu Materie zusammenschließen konnten. Dabei wurde – immer so die Theorie – Strahlung freigesetzt, die eigentlich auch heute noch ganz schwach aus allen Richtungen des Weltalls zu empfangen sein müsste. Alles wiegesagt theoretische Vorhersagen ohne jede Bestätigung. Tja, und dann passiert es: In den 1960er Jahren arbeiten zwei Wissenschaftler an einer Antenne – und sie ärgern sich über eine störende Strahlung, die ganz schwach aus allen Richtungen kommt. Sie verdächtigen schon Tauben, die mit ihrem Dreck die Antenne verschmutzt hatten – aber die störende Strahlung blieb auch nach der Reinigung. Eines Tages erfährt ein anderes Wissenschaftler-Team, das sich mit der vorhergesagten Hintergrundstrahlung beschäftigt und sie verzweifelt sucht, von der Sache. Und da zählte man zwei und zwei zusammen und es war klar: Die störende Strahlung, das war gewissermaßen das „Echo“ des Urknalls. Solche Geschichten erzähle ich gerne in meinen Büchern im Tessloff-Verlag, weil es einfach spannende Stories sind zum Lesen und Staunen und manchmal auch Schmunzeln sind.