Was mache ich, wenn meine Kollegin mir vorwirft, ein Spitzel der Chefetage zu sein?

11 Antworten

Du musst sie halt besser verstehen.

Aber such den Fehler nicht nur bei ihr.

Bring ihr Pralinen und entschuldige dich. Je intensiver du es machst umso mehr wird es die gegenteilige Position auslösen. Das heisst, sie findet dann, dass sie auch mitschuldig ist.

Aber such den Fehler nicht nur bei ihr.


copernicus 
Fragesteller
 29.05.2011, 22:53

Wenn dich jemand der Spitzelei bezichtigt, dann bekommt derjenige Pralinen von dir?

Das ist...ja, das ist erstaunlich.

0
Dichterseele  30.05.2011, 13:42

Oha - seit wann müssen sich unschuldige Leute bei aggressiven Spinnern entschuldigen??? Die Pralinen sollte sie bekommen - nicht verschenken müssen!

0
Dichterseele  30.05.2011, 13:42

Oha - seit wann müssen sich unschuldige Leute bei aggressiven Spinnern entschuldigen??? Die Pralinen sollte sie bekommen - nicht verschenken müssen!

0
cyracus  31.05.2011, 01:28

@Solveigh, der Hinweis, vorsichtshalber auch sich sebst kritisch beleuchten, ist gut.

Bezüglich der Pralinen hast Du vergessen zu erwähnen:

... aber pass auf, dass Du nicht auf Deiner eigenen Schleimspur ausrutscht ...

denn ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Schäden die Unfallversicherung aufkommen würde.

0

Ja, sicher kann das sein. Es kann aber auch einfach nur Konkurenz sein oder aber sie hat generell was gegen Jüngere und Geschicktere. Vielleicht hat sie Angst, gegen dich nicht bestehen zu können. Gegen solche Vermutungen bist du machtlos, außer du schaffst es, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn nicht, dann ist euer Verhältnis einfach kühler als vorher. Mach ihr dann klar, dass du einfach eine professionelles Nebeneinander am Arbeitsplatz haben willst und mehr nicht. viel Erfolg dabei.

Woher soll auch nur einer von uns Dir die Frage bezüglich der Menopause beantworten können???

Zu Deiner anderen Frage:

Geh in ein Geschäft, dass so billige Pokale verkauft. Lass darauf anbringen sowas wie

Der Unwahrheitsfinderin

Ehre wem Ehre gebürt

und setz ihren Vornamen (oder ganzen Namen oder "Frau sowieso") dazu.

Pack das ganze in schönes Geschenkpapier

und überreiche ihr das ehrenvoll.

.

Etwas Blöderes fällt mir nicht ein.

Zu Risiken und Nebenwirkungen frage den Betriebsrat oder in der Gewerkschaft oder einen Anwalt, denn damit musst Du ja selbst klarkommen (ich bin ja fein raus).

Was sie damit macht, ist dann ihre Sache - nur nicht, wenn sie Dir das rüberzieht, denn dann kannst du sie verklagen wegen Körperverletzung nach § 223 StPO.


cyracus  31.05.2011, 01:18

Ürks - hab vorhin viel in der StPO (= Strafprozessordnung) gelesen, deshalb wohl mein Fehler. Ich meinte eben natürlich StGB (= Strafgesetzbuch)

§ 223 StGB

Körperverletzung

(1) Wer eine andere Person körperlich mißhandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

0

Ich denke dass du dich etwas zuviel in das soziale organisatorische System deiner Firma reingesteigert hast. das kann sich auf die Dauer auch für die Mitarbeiter in der heutigen prekären Arbeitssituation schädlich auswirken.. deshalb bin ich der Meinung, dass deine Mitarbeiterin auch so, in deinen Augen hysterisch gehandelt hat. Soziales Denken ist ok, man muss aber auch das Gesamte betrachten. Ich denke, du bist noch nicht all zu lange in der Firma. Heute handelst du so, was ist, wenn dich die Chefetage befördert? Meiner Meinung nach, änderst dann auch du dich gewaltig und, zwar zu deinem Vorteil. Für mich wärst du besser als Gewerkschaftsvertreterin geeignet und nicht in einer Firma, wo jeder in der heutigen Zeit um seinen täglichen Lohn und sein Überleben kämpfen muss. Und, letztendlich, vorsicht, es könnte sein dass das Blatt sich wendet und du dann auf der Strecke bleibtst.


copernicus 
Fragesteller
 31.05.2011, 13:33

Aber man wäre ja schön blöd, wenn man nicht ein wenig daran arbeiten würde, dass das Arbeitsklima der Firma und damit ja auch das eigene, in dem man sich tagtäglich bewegt, ein gutes ist. Oder?

0

Am besten wendest Du Dich an den Betriebsrat und forderst, dass diese Hysterikerin ihre Unterstellung zurück nimmt und sich bei Dir entschuldigt.

Nicht Du musst Deine Unschuld beweisen, sondern dieser Kollegin muss klargemacht werden, dass sie zu weit gegangen ist.