Welche Formen der Diskriminierung sind in Deutschland am weitesten verbreitet?
Oder sogar institutionalisiert
Meiner Wahrnehmung nach ist es Abelismus. Wobei klassismus auch relativ weit verbreitet sein soll
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
Was ist Abelismus?
Diskriminierung von Behinderten
8 Antworten
Übergewichtige Menschen haben ihr Leben lang mit Hohn und Spott zu kämpfen.
Außerdem wird denen suggeriert, dass sie selbst schuld sind.
Sie können ja Sport treiben und sich gesund ernähren.
Leider ist das nicht so einfach...
Bis auf wenige Ausnahmen, die wegen Medikamenten und einem gestörten Stoffwechel fett sind ist es eben schon einfach.
Übergewicht ist ungesund und leicht vermeidbar, selbst ich habe im Vergleich zu vor 2 Jahren 20 Kilo weniger - und das ohne großen Sport sondern nur durch eine Ernährungsumstellung.
Ich, als Krankenpfleger, sehe immer wie besonders die Fetten die Süßigkeiten am Nachttisch stehen haben und sich reinschaufeln - ich habe da kein Mitleid und nehme keine Rücksicht.
In Japan sind 5,7 % der Bevölkerung übergewichtig - und die haben schon andere Definitionen von "Übergewicht". Das ginge bei uns auch.
Bis auf wenige Ausnahmen, die wegen Medikamenten und einem gestörten Stoffwechel fett sind ist es eben schon einfach.
Keineswegs, denn das Problem ist die Anzahl der Fettzellen. Jemand der mal extrem übergewichtig war, hat den Rest seines Lebens mehr Fettzellen als Menschen die immer schlank waren.
Deswegen nehmen Menschen die mal extrem übergewichtig waren, auch extrem schnell wieder zu: Der Körper muss keine Fettzellen bilden, die vorhandenen müssen nur aufgefüllt werden, und das geht halt viel schneller als neue zu bilden. Deswegen scheiden ehemals übergewichtige viel weniger Kalorien ungenutzt wieder aus, als Menschen die nie übergewichtig waren.
Es ist natürlich dennoch möglich abzunehmen, aber das halten ist halt viel viel schwerer, als für jemanden der nie übergewichtig war.
Da gebe ich dir zum Teil Recht. Ich nehme auch sehr schnell wieder zu, wenn ich mich gehen lasse. Ich habe jetzt 86 Kilo und war mal knapp an den 110 dran. Ich komme aber dennoch nichtmal über 90 Kilo, weil ich mich fast jeden Tag wiege und bei einer Erhöhung um 2 kg gleich Maßnahmen ergreife.
Naja, aber das kann man dann doch nicht als "einfach" bezeichnen, oder?
Es ist egal obs einfach ist, jedenfalls ist es möglich und schaffbar.
Doch, genau darum ging es hier, der Antwortgeber schrieb das das nicht so einfach wäre, und du hast dem fälschlicherweise widersprochen.
"Möglich und schaffbar" ist was völlig anderes als " ist es eben schon einfach."
Das ist keine Diskriminierung. Es werden nur die Gefahren von Übergewicht aufgezählt.
Politische Diskriminierung
Niemand redet über dieses Problem
Aktuell wieder einmal Russophobie.
Aber auch umgekehrt. Die Deutschen wurden pauschal verurteilt, wegen des Holocaust und des 2. Weltkrieges.
Mein Großvater war in russischer Gefangenschaft (auf der Krim) und hat immer dankbar berichtet, dass die Russen (die Ukrainer ausdrücklich nicht) ihn menschlich behandelt haben
Und haben milliardenschwere Wirtschaftshilfe von den USA bekommen, weil die ja so "Böse" waren
Das war eher ideologisch bedingt. Eine Maßnahme im kalten Krieg.
Hast recht, doch das heutige Russland mit dem Holocaust oder dem Zweiten WK. auf eine Stufe zu stellen geht meiner Meinung nach zu weit. Ohne unsere Staatsmedien würd sich keiner drum scheren und halb (West-) Deutschland könnte dir die Ukraine nicht auf der Karte zeigen, geschweige denn die Flagge der Ukraine aufmalen können.
...abgesehen dass viele Gruppen (bzw. deren Ausgrenzung oder Benachteiligung) hier fehlen, wie Xenophobie, Bodyshaming, usw...
...und ob man das überhaupt in Klassen einteilen muss oder sollte...
Gibt es offenbar verschiedene Arten wie "die Menschen" mit wie auch immer anderen umgehen:
- Entweder werden sie als Popstar, Sportidol oder Influencer gehypt - obwohl, mal ehrlich, gerade bei denen der Anteil derer, die was an der Kirsche haben, eher größer sein dürfte...
- Oder sie werden diskriminiert - und wenn grad kein Fremder oder Dicker da ist dann sind's die vom anderen Geschlecht, mit der anderen Farbe von Haut, Haaren, Partei oder sonstwas....
- Ob das Gruppenzwang und Geltungssucht ist oder purer Neid und Missgunst - offenbar ist es ganz vielen wichtig, sich über andere zu erheben um ihr eigenes kleinliches irdisches dasein besser ertragen zu können...
- Dies würde jedenfalls erklären, warum dann die Gutmenschen daherkommen und sich über die Aufreger aufregen, die Diskriminierer diskriminieren....
...meine Güte! Willkommen im 21. Jahrhundert!
... können wir unsere Energie nicht besser nutzen?
...es muss ja nicht jeder alles gleich heiraten oder so - aber kann man einander nicht in Frieden leben lassen?
Ich denke die meisten bewerten Diskriminierung von der Opfer Seite heraus. Das sagt aber nicht wirklich ob der andere tatsächlich Hass und Abwertung empfindet und nicht einfach missinterpreitiert wird.
Diese ganzen -ismen fördern eine empfindliche Opfermentalität und machen nur mehr Konflikt als dass sie sie aus der Welt schaffen.
Jemand der bewusst diskriminiert würde ich eher mit jemandem der bewusst seine Opferolle zur Manipultion benutzt in einen Topf stecken, als mit jemandem der falsch verstanden wird. Jemanden richtig verstehen zu wollen ist eine Eigenschaft die ich dich oft vermisst sehe..
Naja es geht halt schon, es braucht halt Selbstdisziplin