Welche Kamera und welche Objektive eignen sich am besten für die Tier und Makro Fotografie?

7 Antworten

Für jedes Motiv gibt es passende Hardware.

Für Makros je nach Motiv und Fluchtdistanz ein kurzes oder langes Makroobjektiv.

Für Tieraufnahmen je nach Entfernung und Fluchtdistanz die passende lange Brennweite.

Als Kamera dann idealerweise eine Systemkamera mit möglichem Objektivwechsel.

Wenn die Bilder aus deinem Handy besser werden als aus der DSLR (auch wenn du nur das Kitobjektiv benutzt) musst du noch einiges lernen, was Bearbeitung angeht. Ein Objektiv hilft dir da nicht unbedingt viel. Denn das iPhone macht ja im Prinzip nix anderes, als die Bilder automatisch schon zu bearbeiten, mehr Sättigung draufzugeben, Kontrast und Schärfe.

Verwende also mal den RAW Modus und schau dir Tutorials an, wie man RAW Fotos bearbeitet.

Mit Objektiven wirst du erstmal den Zoom der Cybershot nicht erreichen, dafür bräuchtest du ein Objektiv, das bis 800mm geht. Und das wird teuer. Aber wie oft braucht man sowas? Außer für den Mond eigentlich ziemlich selten.

Besser als das Kitobjektiv ist das Canon 17-55 f/2.8 - eins der besten Standard-Zoomobjektive, gebraucht ab ca. 250€. Ebenfalls zu empfehlen: Sigma 17-70 f/2.8-4.0 Contemporary (Achtung es gibt ältere Versionen ohne diese Bezeichnung), gebraucht ungefähr zum selben Preis.

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Als Portrait- und Blumenobjektiv kannst du dir mal das supergünstige 50mm f/1.8 STM zulegen, das Hintergründe sehr stark weichzeichnen kann. Ca. 110€ neu.

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Zoomobjektiv: Canon 70-300 IS II USM oder Sigma 100-400mm Contemporary.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Johnea13623 
Fragesteller
 29.01.2024, 17:15

Hallo, danke schonmal für die Antwort. Bearbeiten tue ich eigentlich schon lange und selbst die Iphone Bilder bearbeite ich teils nach. Die Bilder sind tatsächlich schon im Raw Modus eingestellt zumindest bei der Bridge. LG

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Bisher habe ich da nur das Standart 18-55mm EF-S Objektiv

Als Zwischenlösung gäbe es noch Zwischenringe, als Beispiel https://www.ebay.de/itm/185871318745 Damit kannst du ohne größeren Aufwand in die Makrowelt eintauchen. Solche Ringe habe ich auch schon mit dem obigen Objektiv benutzt.

Sie ersetzen kein richtiges Makroobjektiv, aber für die ersten aussagekräftigen Versuche reichen sie typisch aus. Du solltest allerdings wissen, dass die Naheinstellgrenze sehr gering wird. Bei Insekten mit ihrer Fluchtdistanz kann das schon dazu führen, dass das Motiv sich aus dem Staub macht. ;-) Die verschiedenen Breiten der Ringe und das Zoom geben herrliche Spielmöglichkeiten.

Hier wird als Idee eine 100 Festbrennweite angeboten: https://www.dslr-forum.de/threads/canon-ef-100mm-2-8-l-is-usm-makro.2157159/

Unabhängig davon: überlege dir, ob du bei Canon bleiben möchtest, denn wenn du die dazu passenden Objektive gekauft hast, wechselt man typisch nicht die Marke, wenn der Geldbeutel nicht prall gefüllt ist. ;-) Wenn du mit dem Hersteller und seinem Bedienkonzept klar kommst, dann ist alles okay. Du kannst dann die 600D später gegen ein neueres Modell tauschen. Wobei die 600D keineswegs schlecht ist.

Wenn wir mal ehrlich sind. Die Bridge taugt halt nichts, ist zwar nah dran, aber halt alles Matsch. Ebenso wenig das Handy. Das Bokeh ist grauenvoll.

Also wenn, dann würde ich in ein gutes Objektiv investieren. Für so Blumen brauchst du auch kein Makro unbedingt. Vielleicht ein ordentliches Telezoom, damit man auch Vögel fotografieren kann + Nahaufnahmen. Manche Teleobjektive haben schon einen guten ABM, den man noch ausbauen kann per Nahlinse. Für 800 ist das gut machbar.

Das Canon 100-400mm, weisse Ausführung, wird gerne von Tierfotografen verwendet. Ich habe früher viel mit dem 300/4 fotografiert, die Festbrennweite hat eine hervorragende Qualität.