Welpe haut ab

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Hallo misspink98, das mit dem nachträglichen anmaulen und ignorieren war nicht besonders gut. Warum ist der Welpe überhaupt alleine im Garten? Wo bist Du als sein Ersatz-Elternteil, da er nicht mehr bei seinen Hundeeltern lebt? Ist er für sich allein und seine Sicherheit verantwortlich? Es ist Deine Aufgabe, dem Hund die Welt zu zeigen, sie gemeinsam mit ihm zu entdecken. Wie mit einem Kind. Zeige Deinem Welpen, was er darf und was nicht. Jeder Hund braucht eine Orientierung. Orientierung bedeutet, einen roten Faden zu haben, Grenzen zu erlernen und zu verstehen, wer für die Sicherheit sorgt. Also: wer die Führung übernimmt. Du kannst Dir das so vorstellen: der rote Faden ist wie eine Leine. Ist der rote Faden da, hat der Hund Orientierung und wird Dir auch an einer Leine gerne folgen und Dich begleiten. Wenn Du nicht möchtest, daß Dein Hund an die Hauptstraße läuft, sorge dafür, daß Dein Hund nicht allein im Garten ist, sondern beschäftige Dich dort mit ihm gemeinsam. Außerdem sorge dafür, daß der Zaun kein Loch hat. Wenn Du etwas lernen möchtest, schaffe Dir ein gutes Buch an. Mein Lieblingsbuch ist "Vom Welpen zum Familienhund" von Jan Nijboer. Darin wird wunderbar erklärt, wie und warum (!) sich der Welpe am Menschen orientieren möchte, wie Du ihm beibringst, wirklich gern zu Dir zu kommen. Und zwar in allen Situationen - egal ob gefährlich oder nicht, egal ob ne Katze oder ein anderer Hund vorbeiläuft oder nicht. Dein Welpe sollte eine Menge lernen dürfen. Das Schönste: das ist DIE Gelegenheit, mit ihm gemeinsam zu lernen. Du hast eine riesige Chance, einen tollen Hund zu kriegen. Nutze sie. Erfahre die Hintergründe und Zusammenhänge. Zum Beispiel, warum es sinnvoll ist, dem Hund eine Schleppleine anzulegen und dann mit ihm zu spielen(positive Leinenverknüpfung), warum es sinnvoll ist, einmal am Tag mit Deinem Welpen bewußt zu kuscheln, welche Signale dabei vorteilhaft sind und so weiter. Dieses Buch begeistert mich immer wieder aufs Neue. Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Welpen und finde es super,daß Du hier nachgefragt hast. Sich Informationen zu holen, halte ich für sehr wichtig. Viele Grüße Jesska

Ein Hund muss ausbruchssicher gehalten werden. Das war DEINE Schuld - und Du bestraft jetzt ein kleines Tierbaby für Eure Nachlässigkeit!

Ignorieren ist eine schwere psychsche Strafe und kommt in der Natur nicht vor. Daher versteht kein Hund der Welt so eine Strafe. Die Folge davon ist, dass Dein Welpe Dir nicht mehr vertraut, denn wer ignoriert, der kann keine Hundekinder schützen und auch kein Rudel führen. Das führt dazu, dass Dein Hund lernt, dass er lieber sich selbst vertrauen sollte.

Wenn er nicht hört, wenn Du rufst, liegt das nicht am Hund, sondern an Dir. Sorry, wenn das etwas hart klingt, aber würde im Rudel ein Welpe seiner mam weglaufen? Wohl kaum, denn er liebt sie und weiß, dass sie immer für ihn da ist und füt ihn lebenswichtig ist. Also arbeite an der Binung. Und dazu gehört auf keinen Fall das Bestrafen einen kleinen hilflosen Wesens!!!!!

Damit der Hund sich Dir hingeben und Dir vertrauen kann, musst Du schon auch etwas dazu beitragen. Freundschaft ist nichts einseitiges - und der Hund ist bereits der beste Freund des Menschen. Das ist die Folge der Domestizierung. Lerne , Deinen Hund gegenüber stets freundlich zu sein, klar, so dass er nachvollziehen kann, was Du möchtest, gelassen und gütig, achtsam und wachsam wie ein gutes Leittier, beständig und verläßlich wie ein Elterntier, ruhig und souverän, so wie jemand, dem man sich wirklich öffen und hingeben kann. Das ist der Schlüssel zu einer Freundschaft mit einem Hund.

Hallo misspink98,

es ist völlig falsch, das du ihn anmaulst das sollte man normalerweise e igentlich gar nicht machen. Ignorieren ,,kann" eine sinvolle Bestrafung sein. Aber wenn nur auch schon 5-6 sekunden nach der Übeltat bestrafst ist er verwirrt und verbindet es gar nicht mehr mit dem wegrennen u.s.w. Hunde vorallendingen Welpen verknüpfen eine Bestrafung immer mit der Handlung. Es verschüchtert den welpen nur ist also ABSOLUT KONTRAPRODUKTIV. Positive Verstärkung ist immer besser, und wenn negative Verstärkung wirklich mal sein muss (Was eher nicht der Fall sein sollte) dann wenigstens mit richtigem Timing. Wieso isolierst du deinen Hund auch im Garten. Dem Welpen ist langweilig also sucht er sich eine beschäftigung, in dem Fall Katze jagen. Es ist deine Schuld wieso soll dein Hund darunter leiden, wenn er nicht mal versteht warum. Anmaulen ist auch für die Beziehung Hund-Halter sehr schlecht, gerade in der Welpenzeit sollte diese gestärkt werden.

Hoffe ich konnte weiterhelfen, Scottisch5

Dein Hund ist noch ein Baby, du erwartest viel zu viel von ihm.

Ein Hund hört auch nicht auf seine Besitzer, es sei denn, sie bringen ihm das bei. Ein Hund, welcher nicht auf Zuruf zurückkommt, gehört grundsätzlich an eine Leine. Egal wo, wenn es nach draußen geht.

Also Rückruf üben, am besten an einer Schleppleine. Die kannst du auch abends für den Garten nehmen, solltest aber unbedingt ein Geschirr benutzen, kein Halsband. Startet dein Barney nämlich durch und erreicht das Ende der Leine, gibt's einen Ruck, der deinem Barney durchaus auch das Genick brechen kann.

Es ist sehr gut, das Du ihn bestrafts und ignorierst. Dadurch lernt er sehr schnell, nicht mehr zu Dir zu kommen. Da da ja gemeckert wird, warum soll er sich dann freuen zu Dir zu kommen, toll gemacht. --- Nun mal ersthaft, es ist immer noch ein Baby und braucht liebevolle Erziehung. Da draussen (hinterm Zaun) ist die Welt sehr interessant und da wird natürlich nach geschaut. Und solange Du es nicht schaffts, Dich noch interresanter zu machen wird das so bleiben. Fange langsam an ihm mit Leckerlie oder Spielzeug zu bestechen, er soll auf Dich achten. Mache bei jedem zurückkommen zu Dir ein Fest. (kannst Dich ruhig mal zum Affen machen). Und wenn er da mal nicht hört, dann kommt von Dir keine weitere Reaktion. Nicht brüllen oder schimpfen. Das erschreckt den kleinen Kerl und er kommt erst recht nicht. Oder würdest Du freiwillig zu Deinen Eltern gehen, wenn Du genau weist nun bekommst Du einen kräftige Anschiss.?Also habe mit ihm Geduld, er ist ja noch ein Babyhund.