Wer ist religiös? Was bedeutet gläubig?

12 Antworten

Fragloses Hinnehmen von Übernatürlichem ohne irgendwelche Evidenzen dafür vorweisen zu können, bei gleichzeitiger Abstumpfung von Kritikfähigkeit.

Das geht dann meist soweit das der Gläubige sich im Kreis dreht, man durch kein Gegenargument mehr zu überzeugen ist, da ja nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf.

Von einem Gläubigen wirst Du niemals kurze knappe pointierte Antworten zu Fragen erhalten, welche kritisch seinen Glauben hinterfragen und/oder Unstimmigkeiten im Konzept desselben aufzeigen.

Meist wird ausweichend in endlosem Geschwurbel versucht zu antworten, ohne auf kausale Zusammenhänge dabei Rücksicht zu nehmen.

Sehr beliebt sind dann auch Höllendrohungen, welche eher aufzeigen das der Gläubige selbst mit einer so schwachen Persönlichkeit ausgestattet ist, das er ja offensichtlich Angst davor hat. Eine Art der Nötigung ist dies. Glaubenserpressung.

Ich könnt ewig weiterschreiben.

(Was ich auch werde nach Ansicht einiger Gläubiger hier! Bei schwachem Licht und großer Hitze;)

Soli

Sternenfee  14.01.2009, 13:58

Vielleicht sollstest Du mal mehr Gläubige kennenlernen, denn diese sind unter sich genauso unterschiedlich wie alle anderen Menschen. Was ist das denn, wenn Du allen Gläubigen unterstellst, das sie eine schwache Persönlichkeit haben oder abgestumpft werden?!

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Solipsist  14.01.2009, 15:54
@Sternenfee

Ich habe nicht Gläubigen eine schwache Persönlichkeit unterstellt. Ich habe Gläubigen die mit Höllendrohungen operieren, ein schwache Persönlichkeit unterstellt.

Pass besser auf bitte.

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daddysdearest  20.01.2009, 10:11
@Solipsist

Du solltest selbst besser aufpassen. Oder verwechselst Du Warnungen und Drohungen absichtlich?

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Solipsist  20.01.2009, 10:41
@daddysdearest

Die einen warnen die anderen drohen. Das Prinzip bleibt gleich. Offen zur Schau gestellte Mahnung besser jenen Glauben anzunehmen, sonst!

Übliche Methode zur Indoktrination.

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gottesanbeterin  29.03.2017, 16:41
@Solipsist

Wenn man jemanden darauf aufmerksam macht, dass er sich die Finger verbrennt, wenn er auf die heiße Herdplatte greift; - ist das dann eine Warnung, oder ist es eine Drohung?

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Ist Religiosität „an Glauben gebunden“?

Ausnahmslos alles geschieht. Es gibt keine „endgültigen Endzustände“! Daran zu glauben, ist vollkommen sinnlos; denn es gibt kein gesicherteres Wissen als das Wissen um diese Tatsache. Unser Vorstellungsvermögen ist jedoch mit diesem Wissen überfordert. Wenn man dieses Wissen jedoch „unbedingt“ an „vorstellbaren Haltepunkten festmachen“ will, „landet“ man schließlich immer wieder in „Gottes- und Wahrheitsvorstellungen per Glaubensdurchführungsverordnung“.

Nicht Glauben macht religiös, sondern die immer wieder notwendige Frage, „was geschieht eigentlich wirklich?“, die angesichts des erkennbaren Geschehens immer wieder unausweichlich zur „gewissenhaften Fragenfolge“ führt:

  1. Was ist, was geschieht, welche positiv-schöpferischen und welche einengend-zustandsfixierten Entwicklungsrichtungen sind möglich?

  2. Wie kann ich Werden (also durch sprichwörtliches „Hinsehen“ erkennbare positive Entwicklungsmöglichkeiten) nach Kräften fördern?

(Dieser kurze Beitrag zum Fragen-Thema "Staatlich verordneter Glaube?" war am 10. August 2006 um 12:50 Uhr mein "aller-erster"...)

Gläubig bedeutet etwas ohne Beweis als gegeben an-/hinzunehmen. Gläubig muss nicht einer bestimmten Religion zugeordnet sein, aber der Mensch lebt leichter in Schubladen.

Prediger haben schon von Alters her den Unwissenden beibügeln wollen, was sie glauben sollen. Macht der Papst noch heute! ;-)

Religiös weiß ich nicht genau, aber "gläubig" kann ich erklären:

Es bedeutet, daß man vertraut. Darum ist es eigentlich schlecht, wenn man sagt: ich bin gläubig, denn jeder glaubt und vertraut. Man sollte sagen: Ich bin gläubig an den Herrn Jesus Christus, oder so.

Ich antworte Dir als Christ.

Religiös - der Versuch, Gott zu beeindrucken, durch Leistung oder Wohlverhalten. Ist sinnlos und vergeblich. Menschen, die so geprägt worden sind, habe oft Ängste oder fühlen sich von Gott bedroht, weil sie sein Herz nicht kennen.

Glaube - tiefes Vertrauen zu Gott in einer persönlichen Beziehung zu ihm. Ruhen in seiner Liebe und Güte, viel Freude und Frieden.