Werden die Menschen immer mehr Schwächer?

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ich glaub auch dass die menschen immer schwächer werden. viele gründe. stress, entscheidungdruck, werbung.

die hatten damals nicht unsere medizin, dafür heilpflanzenkenntnisse (heute der pharmadreck hilft zwar teilweise, hat aber nebenwirkungen, naja, ein wirklich hilfreiches medikament lässt niemanden reich werden.....) und schamanismus. die leute waren nicht so dumm wie heute dargestellt, die bilder der steinzeit sehe ich als selbstkarikatur der heutigen zivilisation. eine technik hat sich an ihrem erfolg gemessen, und nicht den schön klingenden reden darum wie heute. was wir heute placeboeffekt nennen, war füher ein verstandenes und steuerbares phänomen

in der natur kann man nur überleben, wenn man allem nachforscht, was die aufmerksamkeit erregt. in der stadt ist man umso erfolgreicher, je schneller man vorurteile entwickelt und neue informationen ignorieren kann (werbung) für die psyche ist das nicht so gesund, natürlich auch nicht für den sozialen umgang. die menschen reden heute auch ohne grund, und zuhören tut kaum einer mehr, jeder schaut sich das nur durch ein raster aus eigenen sichtweisen an, ohne diese vorübergehend aufzugeben. zucker schafft den rausch, in den man diese informationsflut verkraften kann (dem zweifler sei nahegelegt, 3 wochen auf jeden zucker zu verzichten und dann durch ein einkaufszentrum zu schlendern)

soziale rollen werden heute auch kaum mehr entwickelt, die meisten verhaltensmuster werden durch hollywoodfilme vorgespielt, die meisten kopieren das unreflektiert (da gibt es eine studie, dass sich menschen erst im auto angeschnallt haben, als es auch in den filmen getan wurde, auf die frage warum: "weil es sicherer ist")

ich glaube das leben war früher ein potentiell tolles spiel für alle, auch der tod war deshalb nicht so schlimm, durch die lüge "zeit ist geld" wurde eine religion geschaffen, die dem leben einen unfriedlichen ernst aufzwingt


gesperrtHerr  30.10.2012, 20:59

stonehenge wäre noch ein beispiel. hab im internet eine alte rechenmethode gefunden, wie jeder normalkluge mensch im kopf die plantenabstände und konstellationen unseres sonnensystemes berechnen kann, mit wenigen % fehlerquote. die methode ist so einfach, dass jeder eigentlich selbst draufkommen könnte, wenn er sich ein paar jahre nachts die sterne anschaut, ohne von alltagsdingen abgelenkt zu sein.

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Das ist halt so, so lange es ständig um Leben und Tod geht, konzentriert man sich auf das Wesentliche, es wird Adrenalin freigesetzt und auch verbraucht und unser ganzes Erbgut ist darauf ausgerichtet für diesen Kampf. Gut alt wurde man damals nicht wirklich, nicht genug zu essen, ständige Todesgefahr, nicht behandelte Verletzungen. Aber das ist heute auch so, wenn man in echter Gefahr steckt, z.B. wenn ein Wildschwein hinter einem her ist, dann machen sich Depressionen auch nicht bemerkbar, man konzentriert alles darauf, sich zu retten. Und damals war die frage des Überlebens einfach ein Dauerzustand. In der Tat würden die meisten von uns heute in so einer Zeit nicht lange überleben, weil wir zu verweichlicht sind, geheizte Wohnungen im Winter, Fahrwege mit dem Auto usw.

Aber manche könnten sich sicher im Notfall auch anpassen und überleben.

Ich selbst wäre da aber wohl auch nicht mehr dabei.

Du spekulierst wüst herum, ohne das notwendige Wissen für diese Überlegungen zu haben.

Beispielsweise starben die Menschen früher an Krankheiten, die wir heute leicht heilen können. Sie haben nicht die Steinzeit ohne Spritzen überstanden, zumindest nicht alle.

Depressionen und Mobbing sind auch keine Erfindungen, kein Schwachsinn.

Der größte Teil der Probleme der Menschen entsteht durch letztlich nicht "artgerechte" Haltung. Zu wenig Bewegung, zu große Bevölkerungsdichte, keine soziale Kontrolle.


SweetyCooler 
Fragesteller
 27.10.2012, 18:04

Das mit dem wüst herum spekulieren , stimme ich dir zu ^^ habe diese Frage schnell geschrieben und mein Gehirn etwas runtergefahren.

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Die Menschen hatten früher eine wesentlich kürzere Lebenserwartung, eben weil sie keine Medizin hatten, die ihren Körper am Leben halten.

Würden wir von heute auf morgen keine Technologien mehr haben, unsere Gebäude wären zerstört, warum auch immer, und wir wären, wie damals in den Urzeiten der Menschheit, auf uns und kleinere Grüppchen gestellt, sowie auf das, was wir uns selbst bauen, würde die Menschheit überleben, viele würden aber sterben. Vor allem, wenn, warum auch immer, plötzlich die Tiere wieder leben und umherstreifen, die damals noch nicht ausgestorben waren. Aber die Menschheit würde überleben. Wir haben bisher immer überlebt. ^^


Hacker48  27.10.2012, 17:57

Mal schauen wie lange noch ... und, ob das dann noch Menschen sind. ^^

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Guckl  27.10.2012, 17:59
@Hacker48

Naja, die Evolution geht ja weiter, also in, keine Ahnung wievielen, tausend Jahren, wenn wir bis dahin durchhalten, werdens keine Menschen mehr sein wie wir, aber Homo bleibt Homo. :D

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IRON67  27.10.2012, 18:45
@Guckl

Naja, die Evolution geht ja weiter...

Kaum. Dank unserer Zivilisation greifen natürliche selektierende Faktoren wie örtliche Isolierung oder unmittelbare Umweltveränderungen nicht mehr, da sie durch Medizin und Technik neutralisiert werden.

In dem Moment, wo wir begannen, die Umwelt unseren Bedürfnissen anzupassen, war unserer Evolution so gut wie abgeschlossen. Bis dahin mussten wir uns der Umwelt anpassen und das geschah mittels der Gene.

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Guckl  27.10.2012, 19:10
@IRON67

Das stimmt schon.

Aber ich denke, dass wir uns, körperlich gesehen, ins Negative weiter entwickeln, was zwar nicht der Gedanke der Evolution ist, aber da wir uns unserer Umwelt, die wir uns selbst geschaffen haben, anpassen, verändern wir uns trotzdem im Laufe der Zeit.

Ich würde sagen, die meisten Menschen, wobei ich dafür keinen Beleg habe, haben keinen körperlich anstrengenden Job, wodurch diese ihre körperliche Kraft nicht brauchen. Die Evolution gibt uns, was wir brauchen und nimmt uns, was wir nicht brauchen oder was sogar störend ist. So gesehen werden wir uns körperlich ins Negative entwickeln, benötigen dafür aber weniger Energie, müssen also weniger Nahrung zu uns nehmen. Dadurch, dass wir aber Nahrung im Überfluss haben, könnten wir uns dafür in die Richtung entwickeln, dass unser Hirn leistungsfähiger wird, da die Energie, die nicht mehr für die körperliche Kraft gebraucht wird, statt dessen ins Hirn umgeleitet wird. Ich habe keine Ahnung, wie ich den letzten Satz anständig formulieren sollte, aber ich denke, man weiß, worauf ich hinaus will.

Das ist jetzt aber nur meine persönliche Theorie, von der ich aber überzeugt bin. Das Leben ist immer im Wandel, auch wir Menschen können uns selbst kein perfektes Umfeld schaffen, so dass es nicht mehr nötig wäre, uns in irgendeine Richtung weiterzuentwickeln.

Solltest du da anderer Meinung sein oder sogar gebildeter in diesem Bereich sein, als ich es bin, sind meine Ohren natürlich für Fakten oder ähnliches offen.

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Vergleich dochmal die Anzahl der Menschen von heute und in der Steinzeit: Heute > 7 milliarden steinzeit <1 millionen obwohl sich die menschen mehr kinder bekamen als heute. Also fallen bei jeder "familie" in der Steinzeit die Kinder weg, die gleich sterben, erfrieren, an Krankheiten sterben oder durch eine andere Ursache sterben. Dadurch wird die evolution auch weiter fortgeschritten, da die am schlechtesten angepassten menschen gleich sterben. Von daher muss der Mensch heute ja auch besser angepasst sein. (ich meine heute leben wir um die 80 Jahre früher ca. 25) Und an Mobbing, Depressionen sind die Menschen selbst schuld, weil es immer einen Grund gibt warum man gemobbt wird. Und Depressionen gab es auch in der Steinzeit ;)