Würdest du eine Nicht-Jungfrau heiraten?
Oder kommt das für dich nicht in Frage.
Und was sagt dein Arzt wenn das Hymnen beim Spirt zb gerissen ist? Ider kann der einen unterschied feststellen?
Ich verstehe die Frage nicht. Was hat mein Arzt mit Hymen zu tun?
19 Antworten
Nun ja, da ich schon vor der Hochzeit regelmäßig mit meinem Mann geschlafen habe, hatte sich diese Frage für uns erübrigt.
Es stellt sich mir aber die Frage, warum genau es wichtig sein sollte, ob der Partner vorher schon Geschlechtsverkehr hatte oder nicht.
Wenn er oder sie die Liebe meines Lebens ist, dann ist er oder sie das eben ungeachtet der Tatsache, ob er oder sie schon einmal Geschlechtsverkehr hatte.
Aber nein, konkret vor die Frage gestell, würde ich eher keine Jungfrau heiraten wollen. Was soll denn daran der Vorteil sein?
Nur hat deine Frage irgendwie gar nichts mit Hymenuntersuchungen zu tun.
Und am Hymen kann man nicht erkennen, ob jemand schon Sex hatte oder nicht.
Generell, selbst wenn man gerne jungfräulich in die Ehe gehen will und sich einen Partner wünscht, der ebenfalls unbeschlafen ist: sollte es da nicht ausreichen, wenn der andere glaubhaft versichert, er habe noch nie Sex gehabt?
Das nennt sich Vertrauen und ist gar nicht mal so unwichtig für eine funktionierende Beziehung.
Soweit ich weiß, ist der Gedanke hinter den Hymen-Untersuchungen eine Art Keuschheitsprobe. Solange sich die betroffenen Mädchen geehrt fühlen und freiwillig Ja sagen, finde ich diese Sitte okay. Es darf aber keinen Zwang geben. In manchen Kulturen ist es eine große Ehre, am Hochzeitstag feierlich zum Gynäkologen gebracht zu werden oder der Schwiegermutter das Jungfernhäutchen zu zeigen.
Wie freiwillig kann es schon sein, wenn die Bedingung für ein Mindestmaß an Freiheit ist, regelmäßig den Zustand eines Stückchens Haut prüfen zu lassen?
Und ganz ehrlich, ich kann mir nichts demütigenderes vorstellen, als von der Schwiegermutter intim untersucht zu werden, aber gut.
Es bleibt die Frage, warum jemand unbedingt eine Jungfrau heiraten will? Wo ist der Vorteil?
Ich würde mich auch nicht gerne von meiner künftigen Schwiegermutter untersuchen lassen. Aber ich glaube nicht, dass sich die Mädchen damals unwohl gefühlt haben. Diese Art der Prüfung war früher üblich und wurde immer angenehm umgesetzt. Zum Beispiel beim Mädelsabend im Hamam, mit Wellness und Erholung für die Braut. Und natürlich mit Zeuginnen, damit nicht aus Antipathie falsche Angaben gemacht werden. Schwiegermütter können ja schwierig sein.
damit nicht aus Antipathie falsche Angaben gemacht werden.
Das ist auch noch ein wichtiger Aspekt! Stellt sich mir dann allerdings die Frage, ob das Leben der Frau zukünftig besonders erstrebenswert war, mit einer Schwiegermutter im Haus, die einen nicht leiden kann.
Wenn Schwiegermutter und Braut nach der Hochzeit eng zusammen leben müssen, ist es gar nicht so unsinnig, wenn die Schwiegermutter eine Ehe mit einem Mädchen arrangiert, das sie auch mag.
Da kann ich nur zustimmen. Eine gute Beziehung zur Schwiegermutter ist goldwert. Bei traditionellen Türken hat die Mutter des Ehemannes auch eine Schlüsselrolle. Sie schaut, ob Erziehung, Umgangsformen und das Benehmen der Braut genehm sind. Die körperliche Begutachtung im Brauthamam ist aber nicht mehr Sitte. Das finde ich auch okay. Der Ehemann weiß ja selbst, ob er seine Zukünftige attraktiv findet oder nicht.
Wie freiwillig kann es schon sein, wenn die Bedingung für ein Mindestmaß an Freiheit ist, regelmäßig den Zustand eines Stückchens Haut prüfen zu lassen?
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Überprüfung des Jungfernhäutchens eine große Ehre und die Mädchen sind glücklich darüber. Die Mentalität ist also anders als unsere. Klar, für uns ist diese Sitte befremdlich, das stimmt. Aber andere Kulturen sehen das anders.
Andere Länder - Andere Sitten - Ob das jetzt noch Zeitgemäß ist wohl nicht Frage.
Ja ich werde wohl eine "nicht Jungfrau" heiraten.
Nun weiß ehrlich nicht ob ich eher Sie bedauern soll - in der Hochzeitnacht ins kalte Wasser geworfen zu werden oder dir Gratulieren.
Aber ist es nicht was paradox... Sie muss "un - nicht befleckt sein" aber für den Mann gilt das nicht.
Manche Muslimas finden es gut, wenn ihr Hymen angeschaut wird. Das finde ich interessant und deshalb die Frage.
Na ja, dann hat das Ganze einen religiös fundamentalistischen bzw. traditionsbehafteten Beigeschmack sozusagen, der für die meisten anderen Menschen kaum Relevanz hat, sag ich jetzt mal.
Interessant finde ich das ganze Thema auch irgendwo, glaube aber, dass es nur auf irrationalen Ängsten aufbaut und unterm Strich mehr Probleme mit sich bringt als Nutzen.
Ich kann es gut verstehen, wenn eine Frau dem Mann, der "Jungfrauenattest" verlangt, die Beziehung kündigt.
Manche Muslimas finden es gut, wenn ihr Hymen angeschaut wird. Das finde ich interessant und deshalb die Frage.
Warum sollte ich denn eine "Nicht-Jungfrau" weniger gern heiraten wollen als eine sogenannte Jungfrau?
Außerdem, wie sollte ich in Erfahrung bringen, ob man, was die sexuellen Bedürfnisse betrifft, auf einer Wellenlänge ist, wenn man nie vorher Sex miteinander hatte?
Manche Muslimas finden es gut, wenn ihr Hymen angeschaut wird. Das finde ich interessant und deshalb die Frage.
Ich möchte grundsätzlich nicht heiraten. Jungfräulichkeit ist mir in einer Beziehung nicht wichtig.
Manche Muslimas finden es gut, wenn ihr Hymen angeschaut wird. Das finde ich interessant und deshalb die Frage.