Würdet ihr das mies finden, wenn niemand sich melden würde?
Guten Tag liebe Community!
Wir hatten einen Todesfall in der Familie. Unser Familien Hund musste gestern schweren Herzens eingeschläfert werden und der Tod eines Haustieres ist für mich das schlimmste Gefühl das es gibt.
Viele Menschen haben unseren Wuffi gekannt und damit ich nicht jedem alles erklären muss wenn man den Hund nicht mehr beim Spazieren gehen sieht (weil das reisst die Wunden immer wieder auf) habe ich auf Social Media eine Story gepostet mit all den nötigen Infos was passiert ist um Bescheid zu geben. Ich habe Social Media sofort geschlossen und heut Mittag erst wieder auf gemacht. Ich habe bisschen geschaut wer die Story gesehen hat und jeder hat es gesehen. Meine Mutter wusste von der Story und hat mich gefragt was die Leute denn dazu sagen und mir ist da richtig aufgefallen, dass niemand geschrieben hat. Kein „viel Kraft", „mein Beileid" o.ä. Ich habe diese Story auch eigentlich nicht mit dieser Intention gemacht, aber ich habe nachgedacht und mir gedacht, wenn ich so eine Story sehen würde, dann könnte ich es niemals ignorieren, vorallem nicht wenn ich eng mit der Person bin und den Hund noch gut gekannt habe. War dann sauer über mich selbst, dass ich diese Menschen andauernd unterstützt habe. Es sind auch vielleicht die Emotionen bei mir, aber keine Ahnung😅
Würdet ihr das mies finden wenn sich niemand melden würde?
Gerne könnt ihr dazu schreiben warum ja und warum nein :)
Schönen Sonntag euch!💚
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
10 Antworten
Viele können sich nicht vorstellen was so ein Tier seinen Menschen bedeutet,
dass es ein vollwertiges Familienmitglied ist und genauso geliebt wird.
Für uns ist jedes Mal eine Welt zusammengebrochen, wenn einer unserer Hunde
gehen musste. Es ist tatsächlich so als ob ein Kind stirbt.
Für euch und euren Wuffi tut es mir sehr leid, ich weiß was ihr gerade durchmacht und wünsche euch viel Kraft.
...weil nicht jeder den Verlust eines Haustieres so ernst nimmt. Klar, es ist traurig, aber mit dem Verlust eines wichtigen Menschen ist es - meiner Meinung nach - auf keinen Fall zu vergleichen.
Ich habe noch nie erlebt, dass jemand noch 10 Jahre nachdem das Haustier tot war, angefangen hat zu weinen. Mein Vater hat seine Mutter vor 15 Jahren verloren und er weint heute noch wenn er über sie spricht, da sie Selbstmord begangen hat.
Manche Leute finden es vielleicht auch komisch eine Facebook-Story über sein eingeschläfertes Haustier zu machen.
Mein erster Hund ist vor 21 Jahren gestorben und ich weine heute noch an manchen Tagen. Weil es für mich genau so zur Familie gehört und für die meisten Story Viewer auch😅
geht mir genau so, obwohl es schon unterschiedlich lange her ist. Meine Fellnasen vermisse ich immer noch.
Es ist mindestens genauso schlimm und je nach Person sogar schlimmer!
DAS ist keine Meinung, es definiert Emotionalität, die bekanntlicherweise nur noch bei seh wenigen Menschen vorhanden ist, genauso wie Empathie.
Selbst wenn man das selber nicht so schlimm findet, aber so sollte man zumindest am Leid ekner anderen Person Anteil nehmen können und selbst dazu sind die wenigsten Menschen fähig.
Das ist vermutlich der Grund, warum mir persönlich Tiere lieber sind als die meisten Menschen, denn die sind zu deutlich mehr Emotionen in der Lage.
Wenn die Tiere lieber sind als Menschen, dann hast du ein Problem. Denn viele deiner liebsten Haustiere, gäbe es ohne die Kreativität des Menschen gar nicht.
Oh doch, nur sind mir die wenigsten Tiere als Haustier „lieb“.
Ich mag alles an Tieren und immer wieder mehr als Menschen und nein ich habe kein Problem, das einzige Problem welches ich habe, das DAS was Du bist sich ;Menschen nennen dürfen, aber vielleicht macht dieses emotionslose Verhalten gerade die Species Mensch aus, erschreckend.
Da sind Tiere zu deutlich mehr in der Lage!
Solche Beileidsbekundigungen, gerade bei Social Media, sind in den meisten Fällen reine Höflichkeitsfloskeln und hohle Phrasen. Die brauche ich gerade in so einer Situation nicht. (Deshalb habe ich beim Verlust meiner Tieren auch alle zugeschickten "Regenbogenbrücken"-Bilder/Texte und ähnliche Nachrichten sofort gelöscht, weil sie mir keinen Trost gespendet haben, sondern sich wie ein unpersönlicher Copy and Paste Ostergruß angefühlt haben.) Andere Personen haben aber auch nicht den gleichen emotionalen Bezug zu den Tieren, wie ihre Halter*innen. Dein Hund ist/war dir wahnsinnig wichtig, für andere war es "nur" irgendein Hund.
Meine engen Freunde und Familienmitglieder haben ein offenes Ohr für mich, wenn ich reden möchte, das ist mir tausendmal mehr wert. Und das müssen sie mir nicht extra schreiben. Deshalb schreibe ich auch nur in den seltensten Fällen etwas, wenn ich etwas von Todesfällen, egal ob Menschen oder Tiere, lese. Es würde sich heuchlerisch anfühlen. Wenn ich die Person gut genug kenne, damit es mir wirklich nahe geht, rede ich, wenn sie darüber sprechen möchte, persönlich mit ihr.
Tut mir leid das mit deinem hund.
Sehr mies. Seine eigenen Haustiere zu verlieren ist absolut schlimm. Das sich da so gut wie niemand gemeldet hat ist einfach blöd. Da merkt man wieder auch einmal, das viele Menschen keine tierliebe besitzen. Nichtsdestotrotz kann man sich ja melden und für die Person da sein.
Also deine Emotionen verstehe ich da absolut. Würde mit diesen Menschen tatsächlich ab sofort auch auf Distanz gehen.
Vielleicht wollen sie es nicht wieder aufwühlen
Danke❤️❤️