Normalerweise braucht ein Pferd erst mal gar kein Kraftfutter. Außer es fehlt ihm Kraft für die geforderte Leistung. Dann schaut man in der Regel erst mal, was sich tut, wenn man 200 bis 250 Gramm gibt ... und nicht gleich einen halben Liter oder gar drei halbe Liter. Das durchschnittliche Litergewicht von Hafer liegt bei 500 g, d. h. das Tier hat schonmal 750 g im Schnitt pro Tag erhalben. Kann schon sein Bedarf sein. Aber das würde ich testen.

Wenn ich Pferde neu bekommen, bekommen sie beim Einlernen vom Stallbetreiber. Dann erst mal nur Raufutter - und den Rest schleiche ich ein, sofern eben etwas nötig wird. Da die Vorbesitzer immer zu kraftfutter- und junkfoodlastig füttern, setze ich immer erst mal für mindestens 2 Monate alles ab außer Raufutter und schaue dann neu.

...zur Antwort

Ich schwimme gar nicht so gerne, mache es halt als Training, wenn im Winter das Wetter nichts anderes an Sport zulässt. Dann mache ich es im Schwimmbad. Alles andere wäre dann eh Unfug. Im Sommer fahre ich lieber 100 km Rad als mich in ein Gewässer zu begeben. Zumal ich jegliche Form von Algen nicht berühren mag, das ist mir irgendwie unanenehm. Wenn natürliches Gewässer, dann mit dem Kajak. Oder halt, weil es sein muss, weil es zu einer Veranstaltung gehört, an der ich teilnehme, dann aber mit dem entsprechenden Widerwillen.

...zur Antwort

Was für eine Achse hast Du?

Ich habe das früher mit dem Schnellspanner üben müssen, weil ich zum Transport im Kofferraum beide Reifen raus nehmen musste.

Mit der Steckachse, die man üblicherweise heute hat, sollte das kein Thema mehr sein, wurde mir gesagt. Das habe ich tatsächlich noch gar nicht selbst gemacht, mir nur zeigen lassen und erwähnt, dass es mich mit dem Schnellspanner immer ein bisschen genervt hat, immer mal wieder nachjustieren zu müssen, bis ich getroffen habe. Darauf meinte der Mechaniker, wenn die Achse rein geht, sitzt auch das Rad korrekt.

...zur Antwort

Kommt auf das Individuum an. Pferde äpfeln durchschnittlich 22 mal täglich. Wir haben aber ein Pferd, das pro Stunde zwei Haufen setzt mit jeweils nur ein paar Bollen und eines, das nur alle paar Stunden mal äpfelt, aber dann liegt da halt ein halber Misthaufen. Beide Warmblüter.

...zur Antwort

Wie es jeden Tag jeder Mensch macht, der dafür weit genug ausgebildet ist, ein Pferd ohne Trainer zu bewegen, machst Du es auch morgen:

Pferd ansehen, im Zweifelsfall einzelne Befindlichkeiten abchecken, danach entscheiden, welche Trainingsform in welcher Ausprägung und in welchem Trainingsaufbau und welcher Intensität Euch beide (!) fördern kann. Bevor Du was machst, was im Moment Unfug ist, machst Du lieber nichts.

...zur Antwort

Aber Du weißt, wo in Deutschland - irgendwie musst Du da ja hin gekommen sein. Wenn man mal weiß, in welchem Gemeindegebiet, findet sich vielleicht jemand, der's kennt. Bei uns war's nicht.

...zur Antwort

Alle Materialien haben Vor- und Nachteile. Diese gilt es, in Bezug auf die eigenen Vorlieben abzuwägen. Erst dann kann man entscheiden.

Oft ist es auch so, dass einem die Entscheidung abgenommen wird, weil andere Randbedingungen mehr ins Gewicht fallen.

War bei mir so. Ich habe kein Carbonrad gesucht. Aber ich möchte mit einem Handicap antrainieren, ohne auf Indoor-Bedingungen angewiesen zu sein, weil die Überlastung bei unserer Topologie draußen zu sitzen wahrscheinlich ist. Deshalb fahre ich ein Rennrad mit Pedelec-Antrieb. So lange Handicap und Topologie zusammen passen, trainiere ich einfach im Freien vor mich hin. Komme ich in den Überlastungsbereich, wo weiter machen für mich einen deutlichen Rückschritt bringen würde (kann, wenn es blöd läuft, zum Rollstuhl führen), schalte ich den Antrieb zu.

So, nun habe ich probegefahren.

Kriterium 1: trotz Pedelec muss es sich nach Rennrad anfühlen. Da fielen alle mit dem Mahle Nabenantrieb raus.

Kriterium 2: der Rahmen muss mir wirklich passen. Kein fauler Kompromiss, wo man mit Bike Fitting was retten kann, aber keine 100 % erreicht. Lieber ein Rahmen, wo der Bike Fitter mit steigender Fitness eine etwas sportlichere Abstimmung hin bringt.

Schon waren nur noch Carbonräder übrig.

Anhand meiner anderen Kriterien wurde dann für ein Modell und eine Ausstattung unter diesen entschieden.

...zur Antwort

Bei uns nicht. Das nächste natürliche Gewässer ist 6 km entfernt und 150 Höhenmeter tiefer als unser Dorf. Da kommt so schnell kein Wasser vorbei. In meiner Kindheit war ein kleiner Fluss in der Nähe. Manche meiner Klassenkameraden wohnten dort so, dass sie zweimal im Jahr bei Hochwasser mit dem Boot vom Haus los fahren mussten, um die Bushaltestelle zu erreichen.

...zur Antwort

"Wir können uns ein Pferd locker leisten" - diese "wir", die das Geld ran schaffen, sind Menschen, die null mit dem Tier am Hut haben. Und deren Einkommen und Ausgaben kennst Du einwandfrei, könntest die Bilanz sofort schreiben?

Wenn Du ein Pferd für 3.000 bis 4.500 aktuell erwirbst, musst Du auf die monatlichen Unterhaltskosten (Vollpensionsunterbringung + 250 Euro + Geld für Erkrankungen und Verletzungen) nochmal 500 bis 1.000 drauf schlagen, um die Baustellen zu managen, die es mitbringt, denn entweder es hat gravierende Ausbildungsdefizite, die für Dich gefährlich werden können oder es hat gesundheitlich Einschränkungen. Niemand verkauft ein gesundes, ordentlich ausgebildetes Pferd derzeit für diesen Preis freiwillig.

...zur Antwort

Das ist sehr individuell. Meine Mutter schwimmt ab 16 Grad Wassertemperatur täglich und bei 14 Grad geht sie rein, um den Pool zu putzen im Frühjahr. Ist das Wasser wärmer als 20 Grad, stellt sie die Solarheizung ab, weil wärmer will sie es gar nicht (lässt sich nicht immer vermeiden). Ich selbst kann in kein Wasser, das kälter als 30 Grad ist, sonst rebellieren meine Nieren mit Koliken.

...zur Antwort

Erst mal das, das dir passt. Sonst kommst keine 40 km weit ohne körperlichen Verschleiß. Wenn du weißt, was dir passt, kannst dir davon das abgespeckteste aussuchen, das es gibt. Das kostet dich dann wenigstens nur Zeit im Vergleich zu höherwertigem. Konkurrenzfähig bist mit deinem Budget nicht und wenn sie keine Maximalzeit ausschreiben, darfst den Ironman evtl zuende bringen - wenn du so trainiert bist, dass du es trotz Materialhandicap schaffst. Spitzensport ist heutzutage materialintensiv. Das ist leider so. Aber in anderen Sportarten kann man noch mehr Geld lassen als beim Radfahren.

...zur Antwort

Das mit den Andenken ist extrem individuell.

Ich selbst mag das mit den Schmuckstücken nicht. Ich habe die Schweife meiner Pferde mit Gummi gefasst in einer Holzkiste in ein Seidentuch eingeschlagen liegen. Wenn mir danach ist, möchte ich die Schweife so betrachten können, wie ich sie am Pferd in Erinnerung habe. Diese Schmuckstücke gefallen mir nicht so und ich möchte dieses mir wichtige Erinnerungsstück nicht mit der Post verschicken.

Die Holzschachteln habe ich irgendwo zu bestellen gefunden mit aufgebrannter eigener Grafik. Dafür habe ich ein kontrastreiches Foto ausgesucht und den Namen und Geburts- und Sterbedatum noch dazu schreiben lassen.

Was @Honeysuckle18 mit dem kremieren beschreibt, habe ich bei meinem Pferd wirklich machen lassen. Aber dafür bin ich durch die Hölle gegangen - ich ganz persönlich kann mit emotionalen Worten in solchen Zeiten nicht umgehen, da beutelt es mich so richtig. Da ist eben auch jeder anders. Die Frau vom Tierkrematorium hat nicht das Einfühlungsvermögen gehabt, das zu verstehen. Selbst, als ich ihr ganz klar gesagt habe, sie möge bitte einfach sachlich und nüchtern mit mir reden und nicht in so weinerlichem Tonfall oder mir eben schreiben, hat sie nicht aufgehört mich anzurufen und diese Wehklagerei angestimmt. Und jedesmal war's wieder so schlimm.

Aus einem Teil der Asche habe ich eine kleine Skulptur machen lassen, die in einem Bilderrahmen ist. Das ist eher was für mich als solcher Haarschmuck.

Stand heute würde ich es aber nicht wieder machen, ein Pferd kremieren lassen. Die Urne ist eine riesige schwere Kiste und die Erinnerung an dieses Pferd unterscheidet sich dadurch nicht deutlich vom anderen Pferd. Insofern muss ich im Nachhinein überlegen, ob es mir das Geld wieder wert wäre, tendiere aber deutlich zu nein.

...zur Antwort

Nachdem du auch ein paar grundfalsche Antworten hast: RedPanther hat's richtig beschrieben. Nimm die Antwort und mach den Test mit dem Absatz. Wenn du sicher drauf bist, sodass du selbst kontrollieren kannst, dass du dabei nicht im Sattel verrutscht, kannst das beim rollen lassen testen, ansonsten bitte jemanden, das Rad zu halten und mach's im Stand.

...zur Antwort

Ein übergroßes Halfter scheuert nicht nur mehr als ein passendes, sondern ist lebensgefährlich - auch für die Pferdekollegen.

Daher zieh ein passendes drauf oder unternimm etwas mit der Decke. Gutes Ekzemermanagenent geht übrigens ohne Decke.

...zur Antwort

Keine Hose mit Grip, eine mit anständigem oder keinem Besatz und dann ist egal, welche Farbe etc

...zur Antwort

Das ist mit Brotzeitpause für den Profi. Das habe selbst ich nach 30 Jahren ohne jegliches Training, egal in welcher Sportart jetzt im Wiederaufbau nach Verletzung mit bleibendem Handicap geschafft und Zeit für Pausen war dabei auch noch. Ich habe wirklich viele Pausen gemacht anfangs alle 50 m und je Minute auf der Uhr war ich 50 m weiter.

...zur Antwort