An sich steht dir da keine Entschädigung zu, aber da ein Formfehler gemacht und die Kündigung per Mail zugeschickt wurde, ist sie unwirksam. Verbinde dich am besten mal mit einem Anwalt.

...zur Antwort

Ja, es wird sich lohnen, um, wie du schon sagst, Schäden an Stimme/Stimmapparat vorzubeugen.

Und es mag zwar sein, dass sich für dich dein Gesang auch ohne Unterricht schon gut anhört, weil du intuitiv schon genug richtig machst dafür. Aber es ist äußerst unwahrscheinlich, dass du schon eine einwandfreie Technik draufhast ganz ohne Training. Da steckt deutlich mehr hinter als man glaubt. Daher kann man als Laie auch eigentlich gar nicht selber bewerten, ob man gut singen kann oder nicht, denn man weiß ja gar nicht, was guten Gesang ausmacht. "Klingt halt gut" reicht nicht 😁

...zur Antwort

Alles, was ich noch weiß, ist, dass ich immer sehr schnell müde wurde und viel geschlafen hab. Geweint hab ich auch sehr viel, fast jeden Tag. Hab mich sehr abgeschottet von allen und sehr viel Zeit allein in meinem Zimmer verbracht.

Daraus schließe ich, dass es mir wohl ziemlich schlecht ging, aber so richtig kann ich mich irgendwie nicht mehr erinnern. Habe in der Zeit große Gedächtnislücken, was auch eine Folge der Depression ist.

...zur Antwort

Also wenn du tatsächlich introvertiert bist, dann ist das schlicht ein Charakterzug von dir und wie der entsteht ist leider noch nicht komplett erforscht. Es gibt Studien, die zeigen, dass sich die Ausprägung dieses Charakterzuges bereits im Säuglingsalter zeigt, denn man konnte beobachten, dass Babys, die viel schreien, sich meist zu introvertierten Menschen entwickelt haben und sich umgekehrt ruhige Babys meist als extrovertiert herausstellten. Es ist also wahrscheinlich, dass uns die jeweilige Veranlagung in den Genen liegt und sie sich im Laufe des Lebens auch eher nicht mehr ändert.

Generell ist die gängigste Definition in der Psychologie, dass Introvertierte Kraft tanken, indem sie Alleinzeit haben und diese verbrauchen, wenn sie sozial interagieren. Bei Extrovertierten ist es umgekehrt, diese laden ihren "Akku", wenn sie in menschlicher Gesellschaft sind und verbrauchen diesen, wenn sie allein mit sich sind. Zudem gibt es auch eine Mischform, bei der man ein bisschen von beidem hat.

Da es für Introvertierte also immer mit einer gewissen Anstrengung verbunden ist, sozial zu sein, ist die Hemmschwelle da einfach etwas größer und man versucht vielleicht instinktiv seine Kräfte etwas zu sparen, da die ja auch nicht ewig halten.Das ist ganz normal und muss einen eigentlich nicht stören :) Und falls doch, kann man auch lernen, die Introvertiertheit etwas leichter überwunden zu bekommen und weniger zurückhaltend zu sein.

...zur Antwort
Immer Außenseiter?

Mir ist jetzt erst wieder aufgefallen, wie wertlos du bist, wenn du als Mann geboren wurdest.

vielleicht geht es auch nur mir so:

Ich habe echt Probleme mit meinen social skills. Seit der 8., 9. Klasse ist es mir nicht mehr möglich, irgendwie Freundschaften zu schließen und in jeder Gruppe sind es die selben Probleme: ich kann mich nirgendwo über insider Themen, Personen, oder ander Themen mitunterhalten… egal, in welche Gruppe es ist. Auch scheint irgendwie niemand interesse an mir zu haben und ich bin widerum dadurch nicht gut genug mit irgendwem, dass ich irgendwas veranstalten könnte. Es ist ein Teufelskreis.

Hinzu kommen die ganzen persönlichen Ziele, die ich mir gesetzt habe und dann denen ich arbeite (ich glaube kaum jemand in meinem Alter sorgt sich darum)

Schlussendlich ist mir aber nun aufgefallen, dass es egal ist, was ich tue.
Es ist egal, wie sehr ich an meinen Englisch Skills arbeite, wie sehr ich für die Schule lerne, wie sehr ich an meinem Business arbeite, mich um meinem Hund kümmere, es ist egal wie oft ich trainiere, wie gut ich in Videospielen bin oder wie gut ich mich kleide.

all das ist egal, denn im Endeffekt bleibt meiner Sozialer Kreis gleich. Egal wie gut meine sozialen Anstrengungen sind, wir viele Witze ich mache, wie viele neue Leute ich kennenlerne, Freundschaften versuche zu vertiefen, wie viele Deeptalks ich führe oder wie viele gute Gespräche ich führe, psychologische Techniken ich nutze oder versuche sympathisch zu sein.
Es läuft immer aufs gleiche hinaus…

Seit Jahren schleppe ich das mit mir herum, versuche mich so gut es geht anzustrengen und es hat sich nichts geändert.

Ich will aber auch nicht aufgeben. Ich will halt nicht einsam, ohne Freunde oder eine Feste Freundin enden…

...zur Frage
wie wertlos du bist, wenn du als Mann geboren wurdest.

xD warte, bis du herausfindest, wie die Lage für Frauen aussieht

all das ist egal, denn im Endeffekt bleibt meiner Sozialer Kreis gleich.

Also zu sagen, dass fast dein komplettes Leben (und was du darin so erreicht und erlebt hast), egal sei, nur weil ein Aspekt deines Lebens noch nicht so läuft wie du es gerne hättest, ist schon ein bisschen dramatisch formuliert. Es ist verständlich, dass du unzufrieden mit deiner Freundessituation bist, aber das entwertet doch nicht, die anderen, positiven Seiten deines Lebens.

Woran das nun liegt, dass deine Bemühungen immer wieder scheitern, lässt sich als Unbeteiligter leider nicht sagen. Kann sein, dass die anderen bemerken, wie sehr du dich anstrengst und das dann irgendwie künstlich/erzwungen wirkt. Kann sein, dass sie dich einfach unsympathisch finden, manchmal ist das halt einfach so, kann nicht jeder jeden mögen und wenn du noch so viele Witze erzählst, ändert sich da nix dran. Kann halt sein, dass du einfach das Pech hast, nur Leute in der Klasse zu haben, die menschlich nicht zu dir passen und es würde gar kein großes Problem darstellen, eine Freundschaft zu bilden, wenn du nur auf die richtigen Leuten treffen würdest.

Solche zwischenmenschlichen Dinger sind einfach ultraschwer zu begründen, da da noch so viel im Unterbewusstsein abläuft, was wir gar nicht merken und wissen. Es ist also nicht gleich deine Schuld, wenn es noch nicht so klappt, obwohl du doch scheinbar die richtigen Dinge sagst und tust. Wenn man nicht zueinander passt, lässt sich die Freundschaft auch nicht erzwingen und das muss man dann so akzeptieren.

Deine Schilderungen klingen zudem so, als spiele sowas wie Sympathie oder zwischenmenschliche "Chemie" auch gar nicht so die Rolle für dich. Und dass dein oberstes Ziel ist, Anschluss zu finden, egal wo und mit wem. Stimmt das? Das wäre halt auch eigentlich schade, weil sich ja schon allein deswegen keine echte Freundschaft entwickeln kann, wenn du die Person(en) gar nicht besonders leiden kannst. Also das wäre einfach schon die verkehrte Grundeinstellung mit der du da rangehst und das kann sich natürlich auch negativ auswirken. Was wäre dir denn wichtig an einer Freundschaft und was wünschst du dir von einem Freund? Und das darf man auch nicht vergessen: Was würde dich denn ausmachen als Freund bzw. was kannst du zurückgeben?

Aber immerhin: allzu lang ist es ja nicht mehr bis du mit Schule fertig bist und dann kannst du in Studium/Ausbildung einen ganz neuen Versuch starten. Gib nicht auf, irgendwann klappt es!

...zur Antwort

Das kann einfache Introvertiertheit sein, aber auch eine Sozialphobie oder Autismus könnten dahinterstecken. Das lässt sich anhand eines einzelnen Symptoms nicht bestimmen.

Wenn es, wie bei mir, Introvertiertheit ist, kannst du versuchen an deinen Social Skills zu arbeiten, um die Angst mindestens zu reduzieren. Ich hab auch sehr lange mit dieser Angst gelebt im Glauben, dass das halt mein Charakter ist. Später hab ich dann aber gemerkt, dass es hilft, sich in kleinen Schritten mit der Angst zu konfrontieren, sich Situationen auszusetzen, die man sonst vermieden hätte und so nach und nach immer weniger Angst hat. Je öfter man sich überwindet, desto mehr Routine entwickelt man im Umgang mit entsprechenden Situationen und desto selbstsicherer wirst du. Fang ruhig klein an und versuch mal, dich dazu zu bringen, zB einen Mitschüler zu fragen, ob du dir einen Stift leihen könntest oder dich im Unterreicht zu melden, wenn du eine Antwort sicher weißt. Genauso gut eignet sich die Übung, auf der Straße oder in der Stadt mal jemand Fremdes nach der Uhrzeit zu fragen oder am Ticketschalter nach dem Preis für irgendwas zu fragen.

Am Anfang mag einem das mega unangenehm sein und man wird vielleicht auch mal rot im Gesicht dabei. Aber jetzt gerade ist halt echt der ideale Zeitpunkt diese Dinge zu üben, weil noch kannst du dich nicht groß blamieren damit, ist ja nur Schule. Was dagegen sehr viel peinlicher wäre, wenn du später im Beruf mal Kundenkontakt hast oder deinen Kollegen im Meeting was zeigen musst und dabei anfängst zumzustammeln und rot anzulaufen. Es kann dir später also echt in zahlreichen Szenarien des Lebens helfen, mit dieser soziale Angst umgehen zu können. Nicht zuletzt, weil diese Situationen für dich auch einfach angenehmer zu ertragen werden und du dich vielleicht nicht mehr so in deinen Handlungen einschränken lässt von der Angst.

Viel Glück :) Du packst das!

...zur Antwort

Meiner Erfahrung nach fehlt eher das Wissen, wie Softwareentwicklung generell funktioniert und abläuft, insbesondere im Unternehmenskontext. In dem Artikel steht nix darüber, was die Ursache dieser Cariad-Krise ist. Trotzdem bin ich mir irgendwie ziemlich sicher, dass es nicht damit zu hat, dass es zu schwer wäre, um von den Entwicklerteams gestemmt werden zu können. Unnötige, zeitfressende Meetings und sonstiger Overhead; schlechte Orga; ein unpassender/veralteter Technologiestack, der aber auch nicht ausgebessert wird, weil Peter aus'm Management unbedingt am falschen Ende Geld sparen will; fehlende Identifikation/Loyalität zum Unternehmen aufgrund von fehlender Wertschätzung; unrealistische Deadlines, bei deren Festlegung ironischerweise ausgerechnet die Entwickler aus der Diskussion ausgeschlossen werden; der dadurch entstehende Zeitdruck, der Qualitätssicherung wie gründliches Testing und Dokumentation quasi unmöglich machen, etc etc. Das Problem ist die Ignoranz gegenüber den Entwicklern durch die Hierarchieebenen darüber. Wie sonst lässt es sich erklären, dass es selten solche Krisen in selbst den komplexesten Open Source Projekten gibt, in denen Entwickler komplett selbstbestimmt arbeiten können?

Aber auch wie sich Software(entwicklung) historisch weiterentwickelt hat, scheint ja zB der liebe Herr Born von www.ich-bin-der-inbegriff-eines-boomers.com schonmal nicht so richtig mitbekommen zu haben. Heutige Softwareentwicklung mit der von vor 60 Jahren zu vergleichen ist schon verdammt dreist, vor allem wenn sein einziges Argument zu sein scheint, dass der angeblich einzige Scheiterungsgrund von früheren Entwicklern doch nun nicht mehr relevant wäre, weil theoretisch genug Rechenpower zur Verfügung stände. Und da das ja das einzige Problem war, das es jemals gab und jemals geben wird, kann es ja sonst nur an der Inkompetenz heutiger Entwickler liegen. *smug* Dann klatsch dir doch dein Taschenrechner-Monolithen-Programm, das du 1977 nach Wasserfallmodell entwickelt hast auf den nächsten Schwangerschaftstest deiner Frau und klopf dir auf die Schulter, dass wenigstens DU noch weißt, wie man verlässliche Software entwickelt, Günter! Darf ich dann auch dabei sein, wenn du beim nächsten Arztbesuch deinem Hausarzt erzählst, er hätte es ja heutzutage so viel leichter als Mediziner früher, wo ja mittlerweile das Penicillin entdeckt wurde? 🤡😂

...zur Antwort
Software Planung/Gedanken?

Servus,

ich möchte aktuell eine Webanwendung programmieren.

Thema: Kochprogramm

Technik: Python, Flask, React, MySQL

Anforderungen der Webanwendung:

  • Anlegen und Editieren von Rezepten und Lebensmitteln
  • Dem User sollen Rezepte vorgeschlagen werden, die er mit seinen aktuellen Lebensmittelbestand zubereiten könnte (Rezepte erstellt der User alle selbst)
  • Fehlende Lebensmittel für ein Rezept sollen angezeigt werden können

Ich wollte nun fragen, ob meine Ideen so aufgehen könnten, oder ob ich etwas übersehe.

Ich würde folgenderweise vorgehen:

  • Ein Lebensmittel(Klasse)soll unter anderem die Attribute Maßeinheit, ID und Menge haben.
  • Ein Lebensmittel kann dann einem Rezept(Klasse) oder dem Lagerbestand(Klasse) zugewiesen werden (in einer ausgewählten Menge und Maßeinheit)
  • Eine weitere Klasse soll für das Umrechnen der Maßeinheiten und dem Vergleich des Lebensmittelbestands mit den jeweiligen gespeicherten Rezepten zuständig sein.
  • Rezept und Lager wären wie erwähnt jeweils eine eigene Klasse, welchen Lebensmittel als Instanz der Klasse "Lebensmittel" zugeordnet werden können.

Der Plan soll am Ende sein, dass von einer Datenbank abgerufen wird, welche Lebensmittel aktuell beim jeweiligen User in welcher Menge vorhanden sind, und welche Lebensmittel für ein Rezept in welcher Menge benötigt werden. Falls sich die Maßeinheiten unterscheiden (Prise, Gramm, Kilogramm) soll dies im Hintergrund umgerechnet werden.

Meint Ihr, dass könnte man so umsetzen? Übersehe ich vielleicht etwas?

Danke im Voraus!

 

...zur Frage

Also an sich seh ich da nichts, was so nicht machbar wäre. Es ist höchstens noch ein bisschen zu grob formuliert, ich persönlich hab de Erfahrung gemacht, dass man vor weniger Wände läuft, wenn im Voraus möglichst detailliert konzipiert und auch mal die einzelnen Prozesse aufmalt und durchdenkt.

Besonders die Datenstruktur muss möglichst simpel modelliert werden, damit die Datenbankabfragen auch bei großen Datenmengen nicht alles crashen lassen :D Du hast das jetzt in Klassen beschrieben, aber es wäre sinnvoll, das zuerst als Datenbankmodell aufzumalen und mal eine Beispielabfrage zu formulieren, die für den Abgleich nötig wäre.

Was mir an deinem Datenmodell so aufgefallen ist:

  • Da du von Nutzern redest, nehme ich an, man soll sich auch registrieren und einloggen können? Dann fehlt auf jeden Fall noch eine Nutzerklasse. Ich nehm an für Security stellt Flask irgendwas bereit? Da nämlich selber was zu schreiben würde den Aufwand nochmal extrem in die Höhe treiben.
  • um das objektrelationale Mapping möglichst unkompliziert zu machen, sollte die Klassenstruktur mit der Tabellenstruktur in der Datenbank übereinstimmen. Also Python Klasse = Relation in der DB.
  • Wenn du den vorherigen Punkt umsetzt, wäre "Lager" keine passende Relationenbezeichnung, denn es sind ja keine Lager in der Tabelle gespeichert, sondern die gelagerten Lebensmittel
  • das mit der Maßeinheit und Menge macht mich am nervösesten :D Was passiert bei der Umrechnung von solchen Einheiten, die pauschal nicht so einfach umzurechnen sind wie EL, TL, Stück, Prise oder Handvoll. Also wenn du unterschiedliche Maßeinheiten pro Lebensmittel erlauben willst, musst du wenigstens eine Liste anlegen, welche jeweils miteinander kompatibel sind (zum Bsp g und kg) und wie hoch der Umrechnungsfaktor ist (würd mich nicht wundern wenn's für sowas sogar ne Lib gibt :D) und den Nutzer dann höchstens was von denen angeben lassen. Zusätzlich solltest du pro Maßeinheitsgruppe einen default festlegen, der dann ausschließlich in der Datenbank verwendet wird, im Beispiel von mg, g und kg also zum Beispiel alles in g umrechnen und erst dann abspeichern. So vereinfachst du dir die Abfrage der relevanten Einträge. Die Maßeinheit sollte am Lebensmittel dann nicht mehr änderbar sein.
  • Mal davon ab, dass du dir ganz schön Redundanz reinholst, wenn die Menge am Lebensmittel stehen soll. Dann hast du ja für ein und das selbe Lebensmittel mehrere Einträge in der Tabelle und das macht dazu auch den Abgleich sehr viel komplizierter. Das muss auf jeden Fall noch geändert werden.

Ansonsten könntest du auch mal ein paar Mockups basteln (gibt's einfache gratis Browserapps für) und überleg, die das alles für den Nutzer aussehen soll. Wie sollen zB die angelegten Lebensmittel für die Rezepterstellung zurVerfügung gestellt werden (zB Autovervollständigung oder als Kästchen, die man per Drag'n'drop reinziehen kann)?

Und schau, dass die Beschreibung der Rezeptes auf die Länge validiert wird, damit sie auch ins die Datenbank passt. Für größere Texte kann man da meine ich blob gut verwenden. Generell schaden ein paar Validerungen der Nutzereingaben nicht (zB nur Zahlen für die Mengen usw).

Hoffe das war nicht zu viel input :D Das wichtigste wäre eben das DB Modell (vor allem das mit der Menge!! Zur Not kannst du ja erstmal weglassen und nur die Lebensmittel an sich abgleichen)

...zur Antwort

Hm ich selber hatte zwar nur "normalen" Gesangsunterricht, aber ich hab grad am Anfang öfter Schwindel bekommen, weil ich zu oft Luft geholt habe. Wenn man Hyperventiliert wird einem ja zB auch schwindelig und man kann da dann üben länger auszukommen mit einem Atemzug.

Verkrampft war ich am Anfang auch viel, da lernt man erst mit der Zeit halt, WO die Anspannung benötigt wird und WIE VIEL davon. Ich hab auch immer überkompensiert, weil ich an den falschen Stellen Spannung hatte und als ich gelernt hab wo es richtig ist, musste ich auf einmal viel weniger Kraft aufwenden. Wie du schon sagst, sollte es nicht auf die Stimmbänder gehen, sondern u.a. die Spannung in der Brust liegen.

Ich hab da mit meinem Lehrer mal eine Übung gemacht, die das gut verdeutlicht hat, die kannst du ja auch mal ausprobieren: einen Gummischlauch mit beiden Händen umfassen und senkrecht vor die Brust halten (ca. 10 cm Abstand zwischen Händen und Körper, Hände auch ca. 30m auseinander), beim Einatmen diesen entspannt festhalten, beim Singen den Schlauch dehnen (obere Hand nach oben bewegen, untere Hand nach unten). Dabeii spürst du dann die Muskeln in der Brust anspannen und es ist diese Spannung, die du brauchst!

...zur Antwort

Ergänzend zu den anderen Antworten solltest du dich lieber zuerst mal über Datenschutz und Datensicherheit informieren, bevor du von Datenverkauf redest. Wenn du personenbezogene Daten des Nutzers übertragen/speichern willst, musst du diese zB auch ordentlich verschlüsseln/vor Hackerangriffen schützen. Zusätzlich musst du natürlich auch die DSGVO beachten. Gehe bitte nicht leichtfertig mit den Nutzerdaten um.

Darüber hinaus stellen PlayStore und AppStore einige Anforderungen, die die App erfüllen muss, um dort angeboten werden zu können. Natürlich kann man seine App auch außerhalb der Stores anbieten, aber dann wird sie wahrscheinlich nicht so erfolgreich werden. In den PlayStore Richtlinien steht zB explizit drin, dass du keine Nutzerdaten verkaufen darfst. Hier ist die gesamte Übersicht: https://play.google/intl/de/developer-content-policy/ Den Punkt zum Datenverkauf findest du unter "Datenschutz, Täuschung und Missbrauch von Geräten" -> "Nutzerdaten"

Statt eines Patentes könntest du eine Geheimhaltungsvereinbarung ausformulieren und von der Person unterschreiben lassen, die du dir dazuholst.

...zur Antwort

Naja, du hast es jetzt zum Glück nicht allzu negativ interpretiert, aber da tickt ja nicht jeder so. Gar keine Antwort zu erhalten kann auch respektlos, gleichgültig oder unzuverlässig wirken. Von daher passt es schon, dass er schockiert war, wahrscheinlich hat er ein schlechtes Gewissen oder hatte schonmal Ärger für sowas bekommen. Dass es auch schon ganze 5 Wochen her ist, verstärkt das auch nochmal.

...zur Antwort

Ungesund ist höchstens der Kerzenrauch, der sich im Zimmer ansammelt :)

Alufolie ist ja nicht entzündlich und kann daher verwendet werden. Du solltest nur nicht mit den Fingern dran, während sie brennt, das könnte heiß werden.

Passen die Bienenkerzen sonst von der Größe her auch in die Hüllen der anderen Kerzen? Dann könntest du eine mit Hülle abbrennen lassen (oder das Wachs ganz rausnehmen, zur Seite legen und später wieder reintun) und diese dann für die Bienenkerzen wiederverwenden.

...zur Antwort
Warum wird das Leben mit dem Alter immer unglücklicher?

Abends beim einschlafen denke ich oft an meine Vergangenheit, die Gefühle und Emotionen die ich dabei hatte und muss feststellen, das sich mit meinen 34 Jahren das Leben enorm gewandelt hat und meiner Meinung nach zum schlechteren geworden ist.

Heute ist das Leben einseitig geworden. Man geht den ganzen Tag arbeiten, geht einkaufen, macht den Haushalt und schaut abends ggf. noch einen Film.

Doch das ist noch nicht alles. Als Jugendlicher war ich voller Energie. Die Welt um mich fühlte sich ganz anders an. Man war neugieriger, hat mehr unternommen und war glücklich.

Als kleines Beispiel: Computer spielen machte damals noch Spaß. Heute habe ich kein Interesse mehr. Man hat Freunde und Familie viel öfter gesehen und hat den Abend zusammen genossen.

Aber was das wichtigste ist, ist das man je älter man wird, der Charakter langweiliger wird. Man hat keine Emotionen mehr wie früher wo man in den Urlaub gefahren ist z.B oder alle anderen Dinge. Die Energie ist weg die man früher hatte. Und das ist wortwörtlich gemeint.

Anfang der 20, habe ich im Altenheim ausgeholfen. Allerdings in einer Abteilung, wo die Menschen noch einigermaßen klar bei Verstand war und man noch mit ihnen reden konnte. Ich bereitete dort das Abendessen vor alle 2 Tage auf 400€ Basis nach der Ausbildung am Abend. Die Menschen dort waren alle sehr nett. Ich vermisse die Zeit sogar. All die Menschen dort waren weise wie es sagen würde und hatten ein ganzes Leben hinter sich. Doch ihr Tagesalttag hat mir sorgen gemacht. Den ganzen Tage im Gebäude ausharren und nur den Garten besuchen zu dürfen.

Sie hatten meiner Meinung erst Recht keine Lebenskraft. Neues kennenzulernen, in den Urlaub zu fahren, Spaß am leben zu haben und glücklich zu sein das war alles nicht mehr vorhanden deswegen habe ich nun so Angst vom Alter. Denn schon jetzt hat sich enorm viel verändert. Wie gerne wäre ich wieder 20 Jahre alt und dabei das Leben in vollen Zügen zu genießen. Auch wenn man geistig noch sehr unreif war zu der Zeit.

...zur Frage

Also erstmal ist wichtig anzumerken, dass das keine universelle Erfahrung ist. Bei mir war es zB genau andersrum, meine Jugend war furchtbar und je älter ich wurde, desto glücklicher war ich. Und das heißt ja, dass du das so nicht hinnehmen musst und was verändern kannst!

Heute ist das Leben einseitig geworden. Man geht den ganzen Tag arbeiten, geht einkaufen, macht den Haushalt und schaut abends ggf. noch einen Film.

Dass das Leben mit steigendem Alter schonmal als einseitig empfunden werden kann, liegt zum einen daran, dass Körper und Geist fertig sind mit Wachsen und es von Tag zu Tag weniger "erste Male" gibt, da man immer mehr Lebenserfahrung sammelt. Denn grad wenn man Neues erlebt und lernt sind die Emotionen vergleichsweise intensiver. Genau das kann man sich aber auch im Alter noch zunutze machen. Denn wie dein Alltag gestaltet ist, ist ja zum Großteil deine eigene Entscheidung. Und ja, man hat weniger Freizeit als in der Schulzeit, aber es zwingt dich niemand jeden Abend einen Film zu gucken, du könntest genauso gut was spannenderes machen, was nicht der täglichen Routine entspricht.

Ich finde außerdem, dass man nicht so richtig drauf vorbereitet wird, dass man als Erwachsener nicht nur lernen muss, den "formalen" Verpflichtungen nachzugehen (wie Haushalt, Arbeit, Papierkram etc.), die vorher von den Eltern übernommen wurden. Denn die waren ja nicht das einzige, was Eltern für ihre Kindern tun, denn man hatte als Kind zB auch Hobbys, für die man üben musste oder für die man sich wöchentlich getroffen hat, man hat sich mit der Familie zum Kaffee getroffen oder einen Ausflug gemacht oder oder oder. Das alles hat man einfach nur bequem mitmachen können, weil die Eltern alles organisert haben. Und das muss man als Erwachsener dann eben auch übernehmen, wenngleich das viele irgendwie vergessen oder übersehen. Auch als Erwachsener solltest du dir idealerweise mehrere mental & körperlich stimulierende Hobbys zulegen und regelmäßige Treffen mit Familie und Freunden verabreden. Das fliegt einem nicht einfach zu und da ist man nun selber in der Verantwortung, sein Leben spannender zu gestalten.

Als Jugendlicher war ich voller Energie. Die Welt um mich fühlte sich ganz anders an. Man war neugieriger, hat mehr unternommen und war glücklich.

Dass man weniger Energie hat, je älter man wird, ist halt der Lauf der Dinge. Würden wird so alt werden, wie es von der Natur ursprünglich vorgesehen war, würden wir maximal um die 30 Jahre alt werden. D.h. der "Verfall" fängt früher an, als man denkt. Schon mit circa 19 Jahren hat man seinen Peak erreicht, was das Leistungspotential angeht, ab da geht's halt langsam bergab (hat schon seinen Grund warum zB die meisten Leistungssportler unter 30 oder sogar unter 20 sind). Bis zu dem Alter ist es zunächst so, dass sich in unserem Körper mehr neue Zellen bilden, als absterben. Und das kippt dann meine ich so in den 20ern schon um und es bilden sich weniger neue Zellen als absterben. Das führt zwangsläufig dazu, dass wir abbauen. Dazu kommt auch noch, dass du deutlich mehr Energie in deine Verpflichtungen wie Arbeit und Haushalt stecken musst als früher in die Schule, d.h. man muss schauen, dass man sich die Energie, die man hat, sorgfältig einteilt. Das kann man aber auch lernen, sofern man sich selbst gut genug kennt, um zu wissen, was die eigenen Kapazitäten sind, was einen wie viel Energie raubt und was einen Energie tanken lässt.

Als kleines Beispiel: Computer spielen machte damals noch Spaß. Heute habe ich kein Interesse mehr. Man hat Freunde und Familie viel öfter gesehen und hat den Abend zusammen genossen.

Das mit den Treffen von Freunden und Familie hab ich oben schon angesprochen, da kann man leicht selbst aktiv werden. Das fällt u.a. etwas schwerer, weil man ein größeres Hemmnis überwinden muss, um aktiv auf die Mitmenschen zuzugehen, wohingegen man sich früher aufgrund der Lebensumstände schon öfter gesehen hat und so leichter in Kontakt kam, um ein Treffen zu arrangieren (durch Schule oder das Zusammenleben mit den Eltern/Geschwistern). Und dass man als Erwachsener andere Interessen hat als als Kind/Jugendlicher ist doch auch völlig normal. Ich spiel auch nicht mehr mit meinen Barbies und hab stattdessen nach neuen Interessen gesucht. Probier einfach mal ein paar Sachen aus und irgendwann wird was dabei sein, was dir auch Spaß macht.

Aber was das wichtigste ist, ist das man je älter man wird, der Charakter langweiliger wird. Man hat keine Emotionen mehr wie früher wo man in den Urlaub gefahren ist z.B oder alle anderen Dinge. 

Das sollte dagegen nicht der Fall sein. Abends früher müde zu werden - okay. Aber komplette Emotionslosigkeit kann ein Symptom eines schwerwiegenderen, psychischen Problems sein, wie zB Depressionen. Das hängt also nicht mit dem Altern an sich zusammen und sollte am besten mal mit einem Arzt oder Psychologen abgeklärt werden. Du kannst zwar auch versuchen, selber was dagegen zu tun, aber da du nicht weiß, was der Grund für die fehlenden Emotionen ist, könnte das ein sehr beschwerlicher Weg sein.

Was ich mir anhand deiner Beschreibungen höchstens vorstellen könnte, ist, dass du momentan im Trott gefangen bist. Dass keine intensiven Emotionen aufkommen, wenn man sich jeden Tag durch die gleiche langweilige Routine schleppt, ist nicht verwunderlich. Hinzu kommt, dass du eine Angst vor'm Älterwerden entwickelt hast und eine generell eher negative Sicht auf das Leben zu haben scheinst. Du könntest also versuchen, daran zu arbeiten, optimistischer zu sein, dich auf die kleinen positiven Dinge zu fokussieren, die auch im langweiligen Alltag zu finden sind, dir Hobbys zu suchen, die dir Spaß machen und die dich geistig/körperlich herausfordern und öfters mal Treffen mit Freunden und Verwandten organisieren. Einfach all das, was du aus deiner Kindheit vermisst nun auch in dein Erwachsenenleben rüberzuholen.

Solltest du tatsächlich psychisch krank o.ä. sein, bringt das alles natürlich nur begrenzt etwas. Deswegen solltest du wirklich einen Therapeuten aufsuchen, wenn du merkst, dass du dich selber nicht aus diesem Zustand befreit bekommst.

All die Menschen dort waren weise wie es sagen würde und hatten ein ganzes Leben hinter sich. Doch ihr Tagesalttag hat mir sorgen gemacht. Den ganzen Tage im Gebäude ausharren und nur den Garten besuchen zu dürfen.

Bei dem Punkt bin ich völlig bei dir, aber da kann ich leider nichts aufmunterndes zu sagen. Ich glaube jeder Mensch hat Angst davor, irgendwann in so einer Einrichtung zu landen. Wann und ob einem das passiert, kann man ja auch nicht vorhersehen. Bei solchen unkontrollierbaren Aspekten des Lebens muss man sich in Akzeptanz üben. Es ist unmöglich, vorherzusehen, was so weit in der Zukunft mit einem passiert und es hat für dein jetziges Leben keinerlei Mehrwert sich darüber schon zu sorgen. Im Gegenteil, du versaust dir damit den gegenwärtigen Lebensabschnitt statt ihn soweit wie möglich zu genießen. Was passieren wird, wird passieren, egal ob du dir vorher Sorgen machst oder nicht.

...zur Antwort

Hm, also erstmal finde ich es gut, dass du sie zu nichts zwingen willst und ihr Nein akzeptierst! Aber ich kann auch verstehen, dass es verletztend sein kann, wenn man selber ein stärkeres Bedürfnis nach Nähe hat als der Partner und dadurch regelmäßig deine Bedürfnisse auf der Strecke bleiben. Ihre Bedürfnisse sind genauso wichtig wie deine, das ist also leider einer dieser Situationen, in denen ja keiner "Unrecht" hat (hat halt jeder Mensch seine eigenen, individuelle Bedürfnisse) und dadurch das Dilemma entsteht.

Eine Lösung wäre es natürlich, mal über eine Trennung nachzudenken. Manchmal stellt man einfach nach einer gewissen Zeit fest, dass man doch recht unterschiedliche Vorstellungen hat, was die Gestaltung der Beziehung angeht, und diese sind leider nicht immer vereinbar. Wenn du also nicht damit klarkommst und langfristig darunter leidest, so wenig Sex mit deiner Freundin zu haben, ist das ein valider Trennungsgrund. Genauso wäre es aber auch valide zu beschließen, die Umstände so zu akzeptieren und zu versuchen zu lernen, damit umzugehen, wenn du denkst, dass du trotzdem nicht ohne sie sein willst. Da musst du einfach mal in dich reinhorchen und auf dein Bauchgefühl hören, was für dich die bessere Option wäre.

Wenn für dich Trennung oder Akzeptanz beides überhaupt nicht infrage kommen, wäre die letzte (eventuelle) Möglichkeit, mal etwas tiefer zu ergründen, warum die Lust bei ihr so selten auftritt bzw. warum sie vorher da war und nun so stark gesunken ist, und dann zu versuchen, die Ursache zu bekämpfen.

Betrachte zunächst einmal möglichst objektiv, was sich wann verändert hat. Du schriebst ja, dass die Honeymoonphase vorbei sei und damit auch die Lust. Woran machst du das Ende dieser Phase fest (außer an dem selteneren Sex)? Redet ihr weniger miteinander, flirtet ihr weniger oder macht euch weniger Komplimente? Verabredet ihr euch seltener zu romantischen Dates zu zweit oder seid ihr währen eurer Treffen öfters am Smartphone statt wirklich zusammen zu sein? Denk mal an die Male zurück, in denen ihr intim wart und wie das Setting davor war. Vielleicht kannst du daran dann erkennen, was für die Lust auf Intimität förderlich gewirkt hat.

Ich will dir gar nichts unterstellen, aber es kommt eben häufig vor, dass die Bemühungen, die man sich zu Anfang einer neuen Beziehung macht, nicht für immer so konstant bleiben. Es kann zB sein, dass du ihr zu Anfang öfters mal Blumen oder kleine Überraschungen mitgebracht hast, dass du ihr öfter geschmeichelt und ihr mehr Aufmerksamkeit geschenkt hast und sowas ist neben dem Kribbeln im Bauch eben auch ein entscheidender Faktor, der beeinflusst, auf wie viel körperliche Nähe man/frau Lust hat. Häufig ist es besonders bei Frauen so, dass die Lust auf Sex (also die körperliche Nähe) Hand in Hand geht mit der emotionalen Nähe, die man zueinander verspürt. Es könnte also vielleicht sein, dass ihr euch seit der Honeymoonphase emotional etwas distanziert habt und sie deswegen weniger Lust hat. Die Lösung dazu liegt auf der Hand :)

Zuletzt ist es unter Heteropaaren (ich nehm mal dreist an, dass ihr das seid) bewiesenermaßen (jap, da gibt's wissenschaftliche Studien zu :D) leider so, dass es wenn dann meistens die Frau ist, die den gemeinsamen Sex nicht erfüllend genug findet. Das ist natürlich schon ein etwas heikleres Thema, über das viele nicht so gerne offen sprechen, aber du solltest es zumindest mal versuchen, um sicher zu gehen, dass es ncht daran liegt. Versuch sie in einem ruhigen Moment, in dem ihr allein seid, mal zu fragen, ob es was gäbe, was ihr fehlt, was sie nicht so mochte was sie gerne anders machen würde. Versuch dabei nicht vorwurfsvoll zu klingen oder auf ihre Antwort negativ zu reagieren, um ein möglichst ehrliches und offenes Gespräch zu fördern. Und falls sie eventuell selber gar nicht weiß, was sie so mag, schlag ihr doch mal vor, das gemeinsam zu erforschen (natürlich mit vorheriger Absprache und Einverständnis für das, was ihr ausprobieren wollt). :)

Achja und zuletzt ist natürlich auch immer noch möglich, dass die Lustlosigkeit gar nichts mit eurer Beziehung zu hat. Verlust der Libido ist zB eine bekannte Nebenwirkung der Pille (ironischerweise), kann aber auch durch andere Medikamente, (chronische) Krankheiten, psychische Probleme oder Stress verursacht werden.

...zur Antwort

Ich denke, das Schwierigste in der Situation ist, dass zwei scheinbar nicht miteinander vereinbare Perspektiven aufeinander treffen.

Wir haben die individualistische Sicht, die sehr subjektiv ist und auf der Betrachtung des Einzelnen beruht. In dem von dir beschriebenen Kontext ist diese Sicht sehr negativ geprägt und dadurch sinkt die Bereitschaft, etwas für die zu tun, die doch umgekehrt auch nichts für einen tun.

Andererseits ist das Konzept einer "Gesellschaft" eher kollektivistisch geprägt. Es geht hier weniger um jeden Einzelnen, sondern um die Gemeinschaft als Großes Ganzes. Damit so eine Gemeinschaft funktioniert und harmonisch ist, muss im Idealfall jedes Mitglied etwas Kleines dazu beitragen und zB einen Beruf ausüben, der der Gemeinschaft hilft oder sich an bestimmte Regeln der Gemeinschaft halten, damit der Frieden erhalten bleibt.

Der Ärger, den man aus deiner Frage herausliest ist aber wie gesagt sehr subjektiv und richtet sich ja nicht gegen ALLE Menschen aus dieser Gesellschaft oder die Gesellschaft als Ganzes. Du wirst ja bestimmt auch mindestens ein paar Menschen kennen, die gut zu dir sind oder dir zumindest nichts tun. Und es wird dir an anderer Stelle bestimmt auch einen Mehrwert bringen, dass du Teil dieser Gesellschaft bist.

Daher wäre es sehr schade, wenn der Frust, der durch ein paar Idioten manchmal in einem entsteht, negative Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft hätte. Die Gesellschaft lebt von den Bemühungen ihrer Mitglieder, sie zu erhalten und weiterzuentwickeln, und auch wenn man das oft nicht direkt sieht, trägt JEDER was dazu bei, der sich bemüht.

Ja, es gibt wie gesagt immer auch eine gewisse Menge an Idioten, die sich nicht bemühen (wollen). Die Frage ist: Möchte man da dazugehören? Oder möchte man nicht aus Prinzip der "größere" Mensch sein und sich so verhalten, wie man es sich von anderen auch wünschen würde. Denn diese Idioten, die andere herablassend behandeln, wollen der Gesellschaft nichts Gutes und es wäre paradox, als Reaktion darauf der Gesellschaft ebenso nichts Gutes zu wünschen.

Ich hoffe, das war soweit verständlich und ich hab deine Frage richtig interpretiert. :)

...zur Antwort

fehlende Empathie,

fehlende Selbstreflexion,

Selbsthass und niedriges Selbstwertgefühl, welche auf die Mitmenschen projeziert werden, damit sie's nicht selber abkriegen,

erlerntes Fehlverhalten & toxische Verhaltens-/Denkmuster, die nie als solche erkannt und korrigiert werden,

Unwillen, an sich zu arbeiten, da es bequemer ist, wenn immer die anderen Schuld sind

Fokus auf dem Negativen statt dem Positiven (Pessimismus), was die Wahrnehmung der Realität auf negative Weise verzerrt,

traumatische Erlebnisse, die nie (vollständig) aufgearbeitet wurden,

sonstige unbehandelte psychische Probleme,

usw usf...

...zur Antwort
Freunde verlassen mich?

Guten abend liebe community,

meine Frage ist warum meine Freunde ohne Grund "keine Zeit" haben oder immer was zu tun haben.

Seit letzten Jahr ist bei mir vieles passiert Ausbildung verloren, Großeltern verloren, Mobbing und so weiter, seit denn letzten monaten bemerke ich jedoch das mein Freunde immer mehr mich meiden obwohl wir weder streit noch sonstiges hatten.

Einer meiner jetzt ehemaligen Freunden war sehr eng mit mir, wir hatten denn ganzen Tag was miteinander zu tun, ab dem Zeitpunkt wo meine Freunde und ich immer weniger Kontakt mit ihm hatten fing der Schneeball an zu rollen und ich merkte immer mehr das meine Freunde immer weniger Kontakt hatten ich schreibte ihnen fast jeden tag ob sie bock hätten was zu zocken entweder es kam gar keine Antwort oder erst stunden später und wenn der fall eingetreten war das wir etwas spielen dann wahren wir zu 80% still und wenn wir geredet haben dann übers spiel.

Ich beschloss eine Tages dann zuschauen wie lange es bräuchte bis sie mir schreiben, das Resultat : Der sehr enge kumpel (18) verschwand und wir haben seit februar kein kontakt, ein anderer (20) schrieb mir sehr selten ob ich lust hätte etwas zu spielen, bei dem dritten (18) ist es gerade noch so am laufen obwohl wir nicht mal am Wochende mehr was zu tun haben weil er anscheinend seit langen wieder eine Freundin hat und diese ihn jedes Wochenende zu ihm kommt.

Kleine Hintergrundinfo : ich bin seit längerem arbeitslos (der ehemalige enge Freund ebenfalls) sprich ich habe denn ganzen Tag zeit für meine Freunde und das wissen sie auch und trotzdem hab ich kaum kontakt mit ihnen.

Ich versuch das alles in dem ich denn ganzen Tag vor dem Pc hocke zu vergessen, jedoch erinnere ich mich einmal am Tag daran und es lässt mich nicht denn restlichen Tag los, ich denke mir dann jedesmal womit ich das alles verdient habe und weine mich fast jeden Tag in denn Schlaf und wünschte mir alles zu beenden.

Ist sowas normal ? Habt ihr sowas erlebt und wenn ja wie seit ihr damit klargekommen ?

...zur Frage

Also wie hier schon vorgeschlagen wurde, würde ich auch erstmal wieder etwas Struktur in deinen Alltag bringen und arbeiten gehen. Bis dahin vielleicht wenigstens noch ein alternatives Hobby zum Zocken, damit du nicht NUR vorm PC sitzt.

Hast du eigentlich mal mit deinen Freunden darüber geredet, dass grad nur so spärlicher Kontakt besteht? Oder nimmst du einfach an, dass das heißen muss, dass du ihnen nicht so wichtig bist? Es kann noch so viele andere Gründe haben.

Der sehr enge Freund scheint sich ja nicht nur von dir entfernt zu haben, sondern auch von deinen anderen Freunden? Vielleicht ist da irgendwas los bei ihm und er kommt vl nicht mit der Arbeitslosigkeit klar oder ist depressiv und hat nicht so die Energie über, die er in die Freundschaft stecken könnte. Vielleicht trauert er dir genauso hinterher wie du ihm, weil er sich genau so fragt, warum du ihm gar nicht mehr schreibst.

Die anderen beiden melden sich ja immerhin, wenn auch seltener. Ist ja okay, wenn dir das zu selten ist, aber vielleicht empfindest ja nur du das so. Du scheinst eine Freundschaft zu wollen, bei der man sich täglich schreibt und evtl miteinander zockt. Aber so ist nicht jeder drauf und manche mögen lieber eine low-maintanence Freundschaft haben, bei der es reicht sich hin und wieder zu melden, weil die Pausen dazwischen nichts an der Freundschaft ändern sollten. Dann kommt noch hinzu, dass die wahrscheinlich arbeiten gehen und ggf. in Beziehungen stecken. Und nur weil du arbeitslos bist und sie wissen, dass du den ganzen Tag Zeit hast zu zocken, heißt das doch nicht, dass sie deswegen verpflichtet sind, dich zu beschäftigen.

Ich würde einfach mal nachfragen. Kannst ja einfach nur sagen, dass dir aufgefallen ist, dass der Kontakt eingebrochen ist, seit du nicht mehr so regelmäßig schreibst und du dir Sorgen machst bzw. dich fragst, ob du irgendwas falsch gemacht hast oder was auch immer der Grund ist, dass sie sich so viel seltener melden. Offen sprechen hilft immer am besten! Viel Erfolg!

...zur Antwort