Ich denke hier spielen 2 Faktoren mit rein.
Wenn etwas nicht klappt bzw. Fehlschlägt das frustriert uns das für gewöhnlich. Je nach Frusttoleranz dauert das länger oder geht schneller.
Wenn wir nun frustriert sind. Dann neigen wir dazu nicht mehr sorgfältig und konzentriert bei der Sache zu sein. Man will dann nur noch das unliebsame Ding hinter sich bringen.
Besonders gut kann man diesen Teufelskreis bei Computerspielen sehen wenn man Mal ne große hürde hat die man zu überwinden hat oder einfach die anderen Spieler etc. Zu stark sind.
Auf jeden Fall wird die Leistung die wir erbringen um die Sache zu schaffen geringer. Was dazu führt das die Warscheinlichkeit für weitere fehlschläge steigt.
Der zweite Faktor ist die selektive Wahrnehmung. Wenn die Sache so im Fokus ist dann merken wir uns eher jeden Fehlschlag. Die ganzen vergeblichen Versuche bleiben uns dann eher in Erinnerung weil wir uns so auf die Sache konzentrieren.
Wenn wir allerdings nicht auf die Sache fokussiert sind. Ist das weniger wahrscheinlich der Fall.
Was dazu führt das unser Eindruck beim letzteren weniger negativ ist von der Sache als im ersteren Fall.
Und beides zusammen führt dazu daß es so wirkt als ob uns die Sache weniger gelingen wird wenn wir uns darauf konzentrieren. Und unter bestimmten umständen (geringere Leistung aufgrund von Frust) kann das sogar stimmen.
Auf der anderen Seite kann natürlich auch nichts gelingen was man gar nicht versucht. Wenn man sich gar nicht auf eine Sache konzentriert. Und sie nicht nebenbei quasi immer wieder versucht. Z.b. wenn man eine Beziehung sucht und keine neuen Leute kennenlernt.
Dann kann die Sache auch nicht klappen.