Hallo BBasti89M,
auch im Israel-Gaza-Krieg gilt leider das mittlerweile zur Binse gewordene Zitat:
"Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer" (Aischylos).
Kurz gesagt: die politischen und militärischen Vertreter BEIDER Seiten, die an einer schnellen Beilegung des Krieges zur Vermeidung weiterer ziviler Opfer sowie an einer nachhaltigen und gerechten Konfliktlösung wenig interessiert scheinen, setzen ihre Narrative, um die mediale Berichterstattung sowie die internationale Unterstützung in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Allerdings erheben sich weltweit auch jüdische Stimmen, die nachdrücklich ihre Kritik an der Kriegsführung der israelischen Regierung und des Militärs formulieren, wenn diese Stimmen auch bedauerlicherweise wenig Gehör finden oder aber sehr kontrovers diskutiert werden.
Es ist jedoch leider ebenfalls nicht zu leugnen, dass es auf der israelischen Seite nicht wenige Menschen gibt, die - u. a. mit dem Verweis auf das entsetzliche und nicht zu entschuldigende Massaker der Hamas am 7. Oktober letzten Jahres - das kaum ermessliche Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung ausblenden oder die unverhältnismäßig hohe Zahl der Todesopfer auf palästinensischer Seite zu rechtfertigen versuchen als bedauerliche, aber unvermeidbare "Kollateralschäden" im Kampf gegen den Terror.