Davon halte ich absolut nichts. Ich respektiere queerfeindliche Menschen nicht.

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Was genau versteht man darunter?

Genderfluid ist eine sogenannte Geschlechtsidentität. Die Geschlechtsidentität eines Menschen ist Teil der Selbstwahrnehmung und somit Teil der Persönlichkeit. Es geht dabei um die Frage, mit welchem Geschlecht man sich identifiziert und wie man sich selbst wahrnimmt.

Kann man dann jeden Tag sein was man will?

Nicht direkt, nein.

Genderfluid bedeutet, dass sich die Geschlechtsidentität "fließend" ändert. Darauf hat man allerdings keinen Einfluss. Es ist ganz unterschiedlich, wann sich das Empfinden ändert.

Bei manchen genderfluiden Menschen ist es situationsbedingt, bei anderen ändert sich das Geschlechtsempfinden über einen bestimmten Zeitraum. Das kann mehrmals am Tag sein; jeden zweiten Tag, einmal wöchentlich etc. Wie gesagt; das ist sehr unterschiedlich, eine feste Regel gibt es nicht.

Viele genderfluide Menschen "wechseln" zwischen männlich und weiblich; allerdings gibt es auch genderfluide Menschen, die zwischen männlich, weiblich und nicht-binär wechseln. Auch das ist sehr individuell.

Wie entscheidet man sich dann täglich für ein Geschlecht

Überhaupt nicht. Wie gesagt, das ist nichts, was man entscheiden kann.

Ich bin nicht genderfluid, also kann ich dir nicht sagen, woher genderfluide Menschen das so genau wissen. Es ist einfach etwas, das da ist; man weiß es.

Dieses "ändern" des Geschlechtsempfindens wird dann oft darüber ausgedrückt, dass man sich dementsprechend äußerlich verändert. Aber auch das ist natürlich individuell.

Hier nochmal eine genauere Definition:

Genderfluidity is a non-fixed gender identity that shifts over time or depending on the situation. These fluctuations can occur at the level of gender identity or gender expression. A genderfluid person may fluctuate among different gender expressions over their lifetime, or express multiple aspects of various gender markers simultaneously.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gender_fluidity

Nein, diese Menschen sind nicht "verwirrt"; nein, sie wollen keine "Aufmerksamkeit".

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Schwierige Situation.

Du kannst ihn natürlich nicht zwingen, über das Thema zu sprechen, wenn er das offenbar nicht will.

An deiner Stelle würde ich das jetzt nicht nochmal direkt ansprechen. Gib ihm etwas Zeit und frag vielleicht wann anders, wieso er bei dem Thema so reagiert hat, da wird es ja sicherlich eine Grund für geben.

Ich kann seine Reaktion offen gesagt nicht nachvollziehen. Dey/deren ist an sich überhaupt nicht kompliziert, man muss sich höchstens ein wenig dran gewöhnen.

Außerdem finde ich, als dein Partner sollte er es respektieren, sobald du ihm sagst, dass du diese Pronomen benutzen möchtest.

Also, wie gesagt. Gib ihm etwas Zeit und sprich das Thema dann vielleicht nochmal in Ruhe an.

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Wenn du Periode im Sinne von Regelblutung meinst, dann nicht. Dazu fehlen trans Frauen das nötige Organ - die Gebärmutter.

Ein Hormonzyklus hingegen ist durchaus möglich. Sie können z.B. Stimmungsschwankungen haben. Wenn eine trans Frau also Östrogen zu sich nimmt, ist das möglich.

But the hormonal experience of menstruation can still be very real.
Some trans women undergo gender-affirming treatment in the form of feminising hormones. These hormones can result in a range of physical and emotional symptoms, including:
Anxiety
Appetite changes
Bloating due to water retention
Cramping
Tiredness and fatigue
Listlessness
Mood swings
These symptoms may occur at the same time each month, just like premenstrual syndrome (PMS). For many trans women, this is their period.

https://eu.modibodi.com/blogs/womens/transwomen-period#:~:text=Bottom%20line%20is%2C%20people%20of,your%20cycle's%20ups%20and%20downs.

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1. Ich finde Neopronomen gut und würde sie definitiv benutzen, wenn jemand noch darum bittet. Ich denke, es kann gewöhnungsbedürftig sein, aber ich würde mir Mühe geben und man kann sich mit Sicherheit nach einiger Zeit daran gewöhnen.

2. Wie du das erklären kannst, naja. Du kannst Beispielsätze benutzen, um diese Pronomen zu erklären:

"Das ist Robin. Dey hat sich neulich erst die Haare gefärbt und ich finde, deren neue Frisur sieht super aus. Nächstes Mal, wenn ich dey sehe, werde ich es denen sagen."

Ist ja eigentlich nicht wirklich schwer.

Du kannst deinem Freund sagen, dass du diese Pronomen ausprobieren möchtest, weil du dich manchmal damit einfach wohler fühlst. Wenn er dich wirklich liebt (du meinst doch deinen festen Freund?), dann sollte er das respektieren.

Liebe Grüße

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Das kann hier niemand beantworten. Am ihrer Stelle würde ich das allerdings nicht verzeihen. Du hast sie betrogen, und dann hast du sie geschlagen und sie ausgesetzt? Da fehlen einem echt die Worte.

Sie hat was besseres verdient. Und ganz ehrlich, an ihrer Stelle hätte ich dich angezeigt.

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Die Identität an sich hat sich nicht geändert.

Es kann aber sein, dass man in der Selbstfindungsphase ist und daher verschiedene Label ausprobiert, bis eins passt. Das ist auch nicht wirklich ungewöhnlich. Manchmal dauert es eben, bis man ein passendes Label gefunden hat.

Wenn man sich nicht sicher ist, kann es eben sehr gut sein, dass man erst ein Label benutzt, dass dann doch nicht passt.

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Was soll Religion denn mit Identität zu tun haben?

Kreuze haben in Klassenzimmern nichts zu suchen; es sei denn, es ist eine katholische Schule. Und das trifft auf die meisten Schulen eben nicht zu.

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Nicht-binäre Menschen können grundsätzlich jede sexuelle Orientierung haben. Allerdings verstehe ich, was du meinst.

Wenn eine nicht-binäre Person auf Frauen oder weiblich gelesene Personen steht, nennt man das Gynosexuell, das Gegenteil wäre dementsprechend Androsexuell. Alternativ gibt es noch Nepnutic (Anziehung zu nicht-binären und weiblichen/ weiblich gelesenen Menschen) und Uranic (Anziehung zu nicht-binären und männlichen/ männlich gelesenen Menschen).

Wenn nicht-binäre Menschen ausschließlich auf andere nicht-binäre Menschen stehen, nennt sich das Enbian.

Ansonsten können sich nicht-binäre Menschen aber auch ganz einfach als queer bezeichnen.

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