Nein, dass du monatlich kündigen kannst bedeutet ja nicht, dass monatlich ein neuer Vertrag abgeschlossen wird. Die Anmeldegebühr zahlst du einmal.
Solltest du allerdings den Vertrag nach bspw. einem Monat kündigen und dich dann z.B. drei Monate später wieder anmelden, wirst du auch die Anmeldegebühr nochmal zahlen müssen.

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Ich habe bereits vorher zu 90% Kleidung aus der Jungs-/Herrenabteilung getragen, von daher war das keine Umstellung.

Aber gesellschaftlich ist dafür einiges anders. Ich habe beispielsweise das Gefühl, dass man mir in Projekten mehr Eigenverantwortung zutraut, gleichzeitig aber auch mehr Leistung erwartet wird. Auch werde ich als Mann tendenziell ernster genommen, wenn ich eine Äußerung tätige.

Also ja, die Menschen verhalten sich schon irgendwie anders. Vor allem Fremde, die nichts von der Transition wissen.

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Harry Potter

Am sinnvollsten wäre natürlich ein Film, der irgendwie zu dem zuletzt behandelten Unterrichtsthema passt. Wenn das allerdings nicht machbar ist, würde ich wohl einen meiner Lieblingsfilme nehmen. Harry Potter bietet sich da an, weil du in dem Fall direkt auch einen Vergleich mit dem Buch einbringen kannst.

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  1. Wie meine Vorredner schon gesagt haben, ist ein Indikationsschreiben oft auch dann Voraussetzung, wenn man es selbst zahlt. Das hat einfach damit zu tun, dass die Operateure sich gern durch eine weitere Meinung einer Fachperson absichern.
  2. Im Grunde kann man zu jedem gehen, der sich das zutraut. Einfacher ist es aber, wenn der Therapeut bereits Erfahrungen in dem Bereich sammeln konnte.
  3. Nach der OP hat man Schmerzen. Wie stark diese sind hängt allerdings von der individuellen Person von der OP-Methode und von den Folgen der OP ab. Ich hatte bspw. eine Einblutung danach. Das ist an sich nicht dramatisch, aber tat eben unverhältnismäßig stark weh und musste dann auch in einer zweiten OP am Folgetag behoben werden.
  4. Ja, die OP passiert unter Vollnarkose.
  5. Die Schmerzen haben bei mir persönlich nach etwa einer Woche nachgelassen. Schmerzmittel habe ich nur die ersten zwei Tage genommen. Nach zwei Wochen habe ich nichts mehr gespürt.

Nochmal zwei Empfehlungen:

Bekannte Kliniken für die OP sind bspw. das Florence-Nightingale-Krankenhaus und das Sana Klinikum (beide in Düsseldorf), St. Adolf Stift in Reinbek bei Hamburg und die Dr. Lubos Kliniken in München. Es gibt noch viele weitere, aber von den genannten hört man hauptsächlich positives. In persönlichen war in Düsseldorf (Sana Klinikum), würde aber auch immer empfehlen vorher mehrere Vorgespräche in verschiedenen Kliniken zu machen und zu vergleichen.

Wenn du außerdem an einem generellen Austausch oder mehr Informationen zum Thema interessiert bist, würde ich dir die website transbuddies.de empfehlen. Die haben auch eine WhatsApp Gruppe, in der häufig Fragen wie deine gestellt und beantwortet werden.

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Im Grunde besteht da kein wirklicher Unterschied. TransTape ist oft breiter als das durchschnittliche Kinesiotape, aber das kann man auch mit mehreren Streifen des normalen Tapes hinbekommen. Außerdem ist TransTape häufig an die Farbe der Haut angepasst - wie wichtig einem das ist, muss jeder selbst wissen.

Zuletzt ist TransTape halt unverhältnismäßig teuer und zumindest meiner Meinung nach ziemlich unnötig.

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Hey, in deinem Alter habe ich potentielle Partner:innen vor allem durch den Freundeskreis kennengelernt. Meist war ich einfach sehr lange mit ihnen befreundet, bevor dann irgendwann mehr daraus wurde.
Das würde ich dir eigentlich auch raten. Lern einfach neue Leute kennen und freunde dich mit ihnen an. Wenn man sich gut kennt und mag, ist das (biologische) Geschlecht oft nur noch Nebensache!

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Krafttraining. Vor allem Rücken und Schultern, um die Hüfte auszugleichen. Ohne Testosteron dauert es da zwar länger, bis man Erfolge sieht, aber das ist schonmal deutlich besser als nicht weiter zu tun!

Ansonsten kannst du nur mit der passenden Kleidung schummeln, sodass man die typisch weiblichen Proportionen weniger sieht.

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Eine Spielart der Natur

1) Die medizinische Behandlung soll nicht die Transidentität „heilen“, sondern die damit häufig einhergehende Geschlechtsdysphorie lindern. Während Transidentität an sich nämlich keine Behandlung braucht, bedeutet die Dysphorie häufig eben doch eine bedeutende Verschlechterung der eigenen Lebensqualität.

2) Die medizinische Behandlung wird durch die Krankenkassen finanziert. Dabei ist sie jedoch weitaus günstiger als das, was der einzelne Patient jeweils über die Lebenszeit gesehen einzahlt. Wenn dich hierzu ein Rechenbeispiel interessiert, schau gerne in meine Antworten der letzten Woche. Kurzum zahlt jedoch jede trans Person, sofern sie im Leben keine weitaus teureren medizinischen Bedürfnisse hat, ihre Maßnahmen in der Regel mit dem eigens eingezahlten Geld.

3) Wie bereits gesagt, ist der Grund für den eventuellen Wunsch nach OPs oder anderen Maßnahmen nicht die Transidentität, sondern die Dysphorie. Es gibt auch sehr viele trans Personen, bei denen diese nicht so stark ausgeprägt ist. Diese möchten dann nur einen Teil der Maßnahmen ergreifen oder auch gar keine.

* Ein kleiner Hinweis zum Schluss: Es ist schön, dass du einen anständigen Umgangston möchtest - du scheinst wirklich verstehen zu wollen. Aber für die Zukunft wäre es besser, statt „umoperieren“ einfach „angleichen“ zu schreiben. Diese Begriff entspricht deutlich mehr der Realität. :)

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Zwiebel-Look könnte kurzfristig auch helfen. Also beispielsweise ein T-Shirt und dann Hemd und/oder Jacke drüber.

Langfristig gesehen könntest du versuchen deinen Rücken und speziell die Schultern zu trainieren, so kann man eine breitere Hüfte oft gut ausgleichen und optisch etwas tricksen 🙏🏼

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Ruf einfach an und sag, dass du trans bist und gerne bei ihm die Begleittherapie anfangen würdest. Alles andere besprecht ihr dann beim ersten Termin :)

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Ich persönlich habe (bisher) keine komplette Angleichung machen lassen, sondern nur die Maßnahmen getroffen, die für mich akut notwendig waren. Das war vergleichsweise entspannt, wobei die langen Wartezeiten schon anstrengend waren. Sei es das Warten auf den begleitenden Therapieplatz oder auf die einzelnen Schritte während der Vornamens- und Personenstandsänderung. Ich bin eigentlich sehr geduldig, aber wenn das eigene Leben dermaßen von den Urteilen anderer Menschen abhängig ist, dann ist das für mich ziemlich ätzend.

Aber die einzelnen Schritte an sich waren sehr in Ordnung. Mir ist beispielsweise nie respektlos oder unnötig kritisch begegnet worden.

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Also ich habe mich damals einfach direkt mit dem neuen Namen und logischerweise als „Herr“ angemeldet. Es gibt kein Gesetz, das dir das verbieten würde.

Mittlerweile arbeite ich selbst in einem Studio und frage trans* Personen einfach bei der Anmeldung, mit welchem Namen sie sich im Moment wohler fühlen.

Ich würde dir raten, einfach mal im Studio vorbeizugehen und dich vor Ort anzumelden. Dann kannst du zum Beispiel auch direkt sagen, dass die rechtliche Namens- und Personenstandsänderung zeitnah geplant ist und, dass du dich gerne mit den neuen Daten anmelden möchtest.

Was die Nutzung der Umkleiden angeht: Wozu fragen, wenn du gutes Passing hast? Es wird doch sehr wahrscheinlich sowieso keiner merken.

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Der Höchstsatz sind 6% der Beitragsbemessungsgrenze in der allg. Rentenversicherung. Für das Jahr 2024 also 543,00€, die monatlich ausgezahlt werden.

Quelle: https://www.jugendfreiwilligendienste.de/jugendfreiwilligendienste/service/faq#:~:text=Freiwillige%20bekommen%20f%C3%BCr%20ihren%20Dienst%20allerdings%20ein%20Taschengeld.&text=Im%20Jugendfreiwilligendienstegesetz%20ist%20f%C3%BCr%20das,das%20453%2C00%20%E2%82%AC%20monatlich.

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Naja, da wird deine Lehrkraft vermutlich ihre eigenen Vorstellungen haben. Aber ausgehend von deinen Infos, würde ich folgendes machen:

  • Titelfolie
  • ggf. Inhaltsverzeichnis
  • Steckbrief mit den üblichen Angaben zu Name, Geburtsdatum und -ort, Familienstand, Ausbildung, erstes und letztes Werk
  • Besondere Merkmale und Eigenschaften
  • Das bekannteste Werk ausführlicher auf einer neuen Folie vorstellen
  • Auswirkungen der Person auf die Pop-Kultur und ggf. auf die Gesellschaft
  • Quellenverzeichnis
  • Schlussfolie
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Stell dich vor den Spiegel und sprich dich selbst mit ein paar Namen an. Oder chatte mit Leuten und probiere immer wieder andere Namen aus. Du kannst auch, wenn du geoutet bist, einfach mal Namen mit deinen Freunden testen. Oder du fragst deine Eltern mal nach Ideen, wenn sie dem offen gegenüber stehen.

Und ganz wichtig: Es ist keine Schande, den Namen nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten nochmal zu ändern. Solange nichts rechtskräftig beschlossen wurde, steht dir das vollkommen frei. Immerhin musst du dann dein ganzes Leben lang mit diesem Namen rumlaufen ;)

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