Du meinst wahrscheinlich einen Roman.

  • Wenn das fotografische Cover eigentlich überflüssig ist (vgl. z. B. Reclam Verlag, Diogenes Verlag).
  • Wenn der kurze Klappentext nur das Geringste über den Roman aussagen kann.
  • Wenn der Autor weiß, welche Grundform ein Roman zu haben hat.
  • Wenn der Autor diese Grundform genial passend zu seinem Roman verändert hat.
  • Wenn der Autor passend zu seinem Roman sogar Perspektiven wechseln kann, statt durchwegs als Ich oder als Er zu erzählen.
  • Wenn der Autor in seinem Roman die kleingeistige Schwarzweißmalerei viel zu vieler Romanautoren überwinden konnte.
  • Wenn der Autor auch in seinem Roman zeigen kann, dass das Leben ein komplexes Spiel, eine Mindmap, ein Verwechslungsspiel ist, und die Frage bestehen bleibt, wer da mit wem wie spielt.
  • Wenn der Autor weiß, dass viele Leser das Reale für Fiktives und Fiktives für Reales halten, dass sie Logisches als unlogisch beurteilen, wenn sie darin nicht ihre subjektive Logik erkennen, wenn er dies aber keinesfalls beachtet.
  • Wenn der Autor z. B. seines Fantasy-Jugendromans mindestens fünf verwendete literarische Tricks von J.K. Rowling in ihrem "Harry Potter" aufzählen und auch an eigenen Beispielen erläutern kann.
  • Wenn das Motto des Romans heißt: Alles kommt anders als man denkt. - Für mich gibt es nichts Lächerlicheres und Langweiligeres, ja Einschläfernderes als die Vorhersehbarkeit von Anfang bis Ende (zum Beispiel wie den beliebten James-Bond-Film, vgl. zum Beispiel Konsalik-Agentenromane).
  • Wenn der Roman wahrscheinlich kein Bestseller werden kann, weil er nicht von Lektoren ohne Rücksicht auf das bewusst Originelle von vorne bis hinten gekürzt, geglättet, inhaltlich verändert und damit brav schubladisiert wurde.
  • Wenn man den Roman mindestens einmal jährlich wieder lesen, ja nochmals studieren möchte - mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Viele Ideen und viel Erfolg!

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Zum Beispiel der Jugendroman von Eckhardt Nickel "Spitzweg" (Piper Verlag, 2022), als ob Hr. Nickel mit einem Synonym-Wörterbuch neben sich liegend geschrieben hat.

Man lernt auch viel über Bildende Kunst, Musik, Design, Architektur, Möbel usw., wenn man sich die Mühe gibt, alles, was man noch nicht kennt zu googlen.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dieser Roman kein Bestseller, obwohl er eine unterhaltsame Liebesgeschichte und ein spannender Krimi ist, aber er ist sprachlich und inhaltlich sehr niveauvoll, also gut geschrieben, ein Bildungsroman.

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Das stärkste Raubtier und das größte Kulturtier auf der Erde, leider beides der Mensch.

Er hat bereits so viele Atombomben erbaut, dass er den Planeten mehrmals zerstören kann. Er hat bereits die Erde unbewusst und bewusst ausgenutzt, statt sie bewusst zu nutzen und zu pflegen. Er kämpft mehr - und immer gewaltvoller - auch gegen seinesgleichen als gemeinsam ein Paradies auf Erden zu erschaffen.

Und diese ständige Kampfes- und Kriegslust, die bewusste Dissozialität der Egomanie viel zu vieler Menschen scheint noch immer das noch Mächtigere in dieser Welt zu sein.

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Da eine schulische Facharbeit wenige Seiten umfassen soll, musst du das Thema möglichst eng fassen.

Du musst dich entscheiden, welchen Zusammenhang zwischen Haut und Bildender Kunst du darlegen willst. Was interessiert dich persönlich daran? So kommst du darauf.

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Zuerst dachte ich, warum nicht... klingt interessant, ein aktuelles Drama, vielleicht sogar ein avantgardistisches... vielleicht endlich ´mal ein nicht vulgäres, nicht obszönes, nicht banales, nicht sensationsgeiles, nur oberflächliches...

ABER als ich deine eigene Beschreibung hier in gf las,

"Über mich - Hallo, ich bin kein toleranter Mensch. Ich bin ein Mann mit traditionellen Ansichten und einer normalen sexuellen Orientierung. Und ich bin empört über die Auferlegung von Toleranz in unserer Gesellschaft. Den negroiden Achilles, den schwarzen Prinzen Rostov, den afro-skandinavischen Gott oder den arabischen mittelalterlichen Ritter möchte ich nicht in Filmen sehen. Das ist meine Geschichte, das ist meine Kultur, das ist meine Identität, es gibt keinen Grund, sie zu zerstören. Wenn Sie wollen, machen Sie einen Film, in dem Martin Luther King von einem Europäer gespielt wird, aber warten Sie, das ist ja schon Rassismus... Ich möchte keine Schwulenparaden auf den Straßen sehen, keine Manifestationen gleichgeschlechtlicher "Liebe" an öffentlichen Orten, keine ständige LGBT-Propaganda in Fernsehsendungen und Filmen... Es ist mir widerlich, es ist unnatürlich für mich, wie auch für viele andere normale Menschen. Ich möchte nicht, dass dies unseren Kindern aufgezwungen wird und Sie die fragilen Köpfe der Jugendlichen beeinflussen. Machen Sie zu Hause, was Sie wollen, niemand verbietet es Ihnen, aber verletzen Sie nicht die Freiheit und den Raum von Menschen, die Teil einer normalen Gesellschaft sind. - geb. 26.06.2004, männlich"

Also - Homosexualität ist NICHT unnatürlich, sondern entspricht nicht der sexualmoralisch vereinbarten Norm. Wie ungebildet bist du denn!? Und bei all der Jahrtausende langen Bestrafung und moralisch-gesellschaftlichen Ächtung homosexueller Menschen kann ich deren öffentliche Aufmärsche der Freude an der ERSTRITTENEN Freiheit, die für andere schon immer selbstverständlich war, verstehen. PS: Ich bin männlich, heterosexuell (seit meinem 18. Lebensjahr in Beziehungen mit stets nur einer Frau lebend und seit bald 20 Jahren Stiefvater).

Denke erst ´mal darüber intensiv nach!

Viel Einsicht und endlich Mitgefühl für leidende Menschen!

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Also für Lyrik-Kritik solltest du spezielle Foren im Internet suchen und dort Mitglied werden. Das unterstützt dich besser!

Kritik daran ist eh schwierig, weil das Geschriebene DEINE Gedanken und Worte sind. Manche haben das Gespür, ob man Lyrik verenglischt als Song verkaufen kann oder niemals. Es richtet sich eben alles nach dem Ziel des Geschriebenen.

  • Für mich ist das kein Gedicht, sondern das sind Gedankensätze untereinander geschrieben und bestimmte Worte, die sich reimen, eingefügt.
  • Ich denke, das, was du erklärend geschrieben hast, kommt noch viel zu wenig in diesen Sätzen zum Ausdruck.
  • Mir fehlt Rhythmus mittels Versfüßen, alles ist zu prosaisch.
  • Es fehlen Metaphern, Bilder, Vergleiche, Sinneswahrnehmungen usw..
  • Und wo bleibt das Originelle, das Geniale aus deinem Gehirn?

Das sind einfache Sätze, wie ich bereits hunderttausende davon lesen musste.

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Das ist nicht "ein bisschen seltsam", sondern ein Zeichen von entsetzlicher Dummheit und oft auch von Dissozialität. Gerade diejenigen, die sich ungern an Recht und Gesetz halten, geben sich ja selbst die Macht zu entscheiden, was sie für gerecht halten, z. B. Betrüger aller Art, Steuerhinterzieher, ja so genannte Rechthaber aller Art in jedem Bereich!

Es ist großartig, wie du denkst, aber es zeugt leider von Bildung und Intelligenz (rationaler und ethisch-sozialer).

Und beides sinkt ja nachweislich seit Jahrzehnten in der europäischen Bevölkerung!

Denn Macht macht nicht Recht, hat es noch nie, sondern sie macht vom Gemeinwohl unabhängige Gesetze, das sind keine Rechte, sondern nur Pflichten, durch wenige Mitbürger geschaffen als Grundlage deren erwünschter Ungerechtigkeit.

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Die Erkenntnisse der UNI-Philosophie vergleiche ich gerne mit dem Autoführerschein:

Viele fahren ohne Führerschein genau so wie mit: Viele mit, aber so, als ob sie ihn geschenkt bekommen hätten. Viele mit, halten sich aber nicht an die Regeln, wenn sie für sie sinnlos erscheinen oder wenn etwas ohne eine Regel einzuhalten für sie bequemer ist. Viele mit,...

Übrigens ist Dr. R. D. Precht mehr Germanist, weniger UNI-Philosoph. Ich würde ihn als herausragenden Rationalisten und außergewöhnlichen Rhetoriker bezeichnen, deshalb ein ideales Gehirn, Philosophiegeschichte relativ allgemeinverständlich detailliert und schlüssig darzulegen.

ABER ein Philosoph sollte "das Gegenteil" genau so beherrschen: An offenbaren Kausalitäten zweifeln. Erkennen, dass es diese beiden Wege in jedem Philosophieren gibt: Das Gefühlsleben u.a.m. ist entscheidend für das Menschen- und Weltbild, also die Denkweise, des Menschen. Die Gedankenwelt ist entscheidend für das Gefühlsleben des Menschen.

Und da beides nicht eingrenzbar ist, ist jedes philosophische Ergebnis richtig und zugleich falsch: "Ich weiß, dass ich nichts weiß."

Deshalb schreibt man eigentlich "wissenschaftliche" Ergebnisse im Konjunktiv, der sprachlichen Möglichkeitsform. "Eigentlich", weil es meistens im Indikativ geschrieben wird, weil es einfacher zu schreiben ist...

...aber ich philosophiere von deinem Thema scheinbar weg oder doch immer näher zu ihm hin!?

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Nein. Eine völlig falsche Vorstellung von Träumen!

Lies zuerst das Urbuch der Traumdeutung von Siegmund Freud "Traumdeutung" (1900)! Dann Leo Altman "Praxis der Traumdeutung" (Suhrkamp), dann noch Christian Roesler "Traumdeutung und empirische Forschung" (Kohlhammer)!

Viel Erfolg bei deinem Lernen!

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Auf der Hinfahrt Novellen aus Boccaccios Decamerone, auf der Rückfahrt Pascal Merciers (= Philosoph Prof. Dr. Peter Bieri) Nachtzug nach Lissabon.

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Ganz einfach Fach- und Sachbücher über die Form der sozialen Marktwirtschaft in einer parlamentarischen, pluralistischen Demokratie. Grundlegend ist auch die alltägliche Kenntnisnahme möglichst vieler Statistiken aus der wirtschaftspolitischen Praxis.

Die Planwirtschaft und die freie Marktwirtschaft funktionieren (leider) nicht, das Erste, weil unkreative Ignoranten die Gegenwart und die Zukunft planen wollen, das Zweite, weil das Staatsziel des gemeinschaftlichen Wohlstands und bürgerlichen Friedens damit unerreichbar ist.

D.h. Großunternehmen zu verstaatlichen ist genauso schlecht für das Staatsvolk wie staatsgrundlegende Großunternehmen zu privatisieren! Das sollte jeder Politiker wissen und erklären können, aber viel zu viele sind eben strohdumm und leider von Ebenbürtigen ins Amt gewählt worden.

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Dieser Spruch ist derart unphilosophisch dämlich, dass es wehtut.

Selbstverständlich wird im Kapitalismus jeder Mensch nach seinem Vermögensstand bewertet, er ist ja auch selbst Ware und ein Muster des wirtschaftlich gemeinsam bestimmten verfolgten Lebensweges. Dabei hat ein Armer eben keinen Wert. Erst recht, wenn sein Leben Vermögende bezahlen, also unterhalten müssen.

Aber das ist der wirtschaftliche, der materielle Wert, der offensichtliche "wahre Kern" seines menschlichen Wertes. Der immaterielle Wert eines Menschen ist zum Beispiel der Grad und die Qualität seiner Kreativität. Auch der ethische Wert ist ein weiterer "wahrer Kern" eines Menschen: Doch ein guter, Liebe schenkender Mensch wird in der kapitalistischen Gesellschaft für dumm und schwach, also für minderwertig gehalten, wenn er für sich und andere nicht mehr Geld erringt.

Und ein reicher Mensch kann per se nicht ein guter sein, das sagen uns schon alle Weltreligionen. Die Frage ist nur, ab welchem Vermögen der materielle Reichtum beginnt.

Deshalb haben wir uns geeinigt, dass die Menschenwürde unantastbar ist, dass also jeder Mensch denselben einzigartigen menschlichen Wert, seinen Gesamtwert, hat, dass wir sogar die Gruppe bis zu deren Tod opfern, wenn wir den Einzelnen vor dem Tod zu retten haben!

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Wenn du schon geistig Höheres zum Thema lesen möchtest, dann schnapp dir zum Beispiel die Romane von Stanislaw Lem.

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Grosse Erwartungen

Das Besondere an diesem Jugendroman ist, dass er bis heute massenhaft belesene Erwachsene dazu bewegt, ihn noch immer als einen der besten englischsprachigen Romane bis zu Gegenwart zu beurteilen: Jeder müsste ihn schon bis zur Volljährigkeit gelesen haben - und alle Verfilmungen stellten wie immer nur einen Bruchteil des geistigen Inhalts des Romans dar. Deshalb lesen und studieren!

Und als beste Dramen Europas noch immer William Shakespeares.

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Du liest also "intellektuelle Bücher", "nur Fakten" "und sonst nichts".

Und du weißt, dass man aus Romanen gar nichts lernt, fragst aber, warum man Romane liest. - Weil man da eben nichts lernen will?

Mega! So lernbegierig und faktisch intellektuell, wie du persönlich es offensichtlich bist, möchte ich auch einmal werden. Cool.

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Es gibt Wege. Alles weitere in den Kommis

Zum Beispiel bei Wettbewerben (für 11-21 Jährige) teilnehmen:

https://www.berlinerfestspiele.de/treffen-junge-szene/treffen-junger-autorinnen/das-treffen/bewerbung

Zum Beispiel in angeforderter Form (Manuskript in Normseiten, Kurzinhalt, Kurzbiografie) zu einem zum Text passenden Verlag schicken.

Zum Beispiel ebenso zu passenden Literaturagenturen schicken, die einen passenden Verlag suchen würden, wenn sie vom Text überzeugt sind.

Und es gibt so einige 12-Jährige, deren Manuskripte von einem Verlag als Buch veröffentlicht wurden.

Viel Geduld und Fleiß - denn das Verkaufen benötigt viel mehr Kraft und Zeit als das Schreiben - und Erfolg!

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