Unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung und die Stärke der Blutung kann unterschiedlich sein, d.h. ein Monat ein bisschen stärker, ein Monat ein bisschen schwächer.

Auch der Tag, an dem die Blutung nach Beginn der Pillenpause einsetzt, kann etwas unterschiedlich sein, gewöhnlich beginnt sie am 2. oder 3. Tag der Tablettenpause - aber nicht zwingend.

Denn es kann sogar auch ohne eine Schwangerschaft zum völligen Ausbleiben der Blutung in den Tagen der Einnahmepause kommen.

Dazu findest du sicherlich auch einen Hinweis in der Gebrauchsinformation unter „Wenn Ihre normale Monatsblutung ausbleibt“.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Schau gerne noch mal meine Antwort hier:

https://www.gutefrage.net/frage/seit-ende-maerz-nehme-ich-die-pille-hatte-dann-eine-pause-und-dann-durch-genommen-und-habe-seit-sonntag-wieder-die-pause-kann-es-sein-das-die-nicht-kommt-

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Medizinisch gesehen liegt das ideale Alter für eine Schwangerschaft zwischen 20 und 29 Jahren.

Denn eine Frau wird bereits mit allen Eizellen, die Sie jemals haben wird, geboren. Die Eizellen "altern" mit der Frau und ihre Qualität nimmt ab.

Die Fruchtbarkeit beginnt bei jungen Frauen ab einem Alter von etwa 26 Jahren langsam zu sinken - unabhängig von der körperlichen Fitness und trotz steigender Lebenserwartung. 

Schon mit 35 Jahren ist die Fruchtbarkeit eingeschränkt und nimmt mit zunehmendem Alter deutlich schneller ab, als die meisten es vermuten und es wird also immer schwieriger, ein Baby zu bekommen - und zwar sowohl auf natürlichem Wege als auch bei künstlicher Befruchtung.

Das höhere mütterliche Alter ist statistisch gesehen ein Risikofaktor für Spontanaborte. Auch das Risiko für kindliche Chromosomenstörungen, wie z. B. eine Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) oder Trisomie 13 (Pätau-Syndrom) hängt eng mit dem Alter der Mutter zusammen.

Natürlich kommen im fortgeschrittenen Alter noch andere Risikofaktoren hinzu. Die Wahrscheinlichkeit für z.B. chronische Erkrankungen oder auch Adipositas steigt, was sowohl die Empfängnis als auch das Austragen der Schwangerschaft erschweren kann.

Aber auch unter 30 Jahre gibt es keine Garantie auf eine intakte Schwangerschaft und ein gesundes Kind.

Doch was ist, wenn "das" Alter erreicht ist, aber die finanzielle Situation es gerade nicht hergibt, man die einmalige Möglichkeit für eine Weltumsegelung geboten bekommt, man doch noch studieren möchte, der Traumjob im Ausland winkt, die eigenen Eltern pflegebedürftig werden, schlichtweg der (richtige) Partner fehlt oder man einfach (noch) gar keinen Kinderwunsch hat?

Die meisten Frauen in Deutschland bekommen heute um das 30. Lebensjahr ihr erstes Kind und schon jedes 4. Baby wird von einer Frau geboren, die über 35 Jahre jung ist. 

Es ist normal geworden, sich Zeit zu lassen, die Berufsausbildung zu beenden und sichere Voraussetzungen für eine Familiengründung zu schaffen. Dieser Trend zur „späten Mutterschaft" wird laut Experten weiter anhalten und durch die Möglichkeiten der Fortpflanzungsmedizin sogar noch zunehmen.

In der Generation meiner Eltern war Hausfrau und Mutter ein "Berufsziel" und man war durch das Versorgungsmodell Ehe für den Rest seines Lebens versorgt.

In der heutigen Zeit halte ich persönlich es für dringend erforderlich, dass eine Frau auf eigenen Füßen steht, bevor sie sich auf das Abenteuer Mutterschaft einlässt, und sich und ihre Kinder gegebenenfalls für den Rest ihres Lebens selbst versorgen kann.

Das richtige Alter zum Kinderkriegen ist erreicht, wenn es zu keiner Panikattacke kommt, sollte die Periode einen Tag auf sich warten lasen, sondern sich ein erwartungsvolles und freudiges Herzklopfen einstellt.

Wenn der Wunsch in einer stabilen Partnerschaft bei beiden quasi als eine logische Konsequenz der Beziehung ohne Abwägen von Pro und Contra aufkommtbund man sich sicher ist, ein Kind physisch, psychisch, finanziell, partnerschaftlich und lebensplanerisch "stemmen" zu können.

Der „richtige“ Zeitpunkt ist m.E. da, wenn man nicht mehr über den richtigen Zeitpunkt nachdenken muss…

Alles Gute für dich!

...zur Antwort
 und meine Brüste damals extrem gewachsen sind 

Das ist in der Pubertät doch zu erwarten…

Bei einigen geht das ganz schnell und die Brust entwickelt sich innerhalb weniger Monate. Bei anderen kann sich das Wachstum über mehrere Jahre hinziehen. Nach 3-5 Jahren Entwicklungsphase hört die Brust dann meist auf zu wachsen - doch es kann noch bis zum 21. Lebensjahr dauern, bis die Brüste ihre volle Größe erreicht haben. 

Fast immer ist die Brustgröße genetisch bedingt.

Unter Einnahme der Antibabypille kann es bedingt durch Wassereinlagerungen zu einer kurzfristigen Gewichtszunahme kommen, wodurch der Busen etwas praller wird. Meistens lässt dieser Effekt aber nach einiger Zeit wieder nach.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Nicht jeder Fehler führt zu Schutzverlust. Es kommt auf die Pille an, die du nimmst, in welcher Woche der Fehler passiert ist und selbstverständlich, ob du ihn (z.B. durch die Anpassung des Einnahmeschemas) korrigierst.

Bei regelmäßiger Einnahme hebeln die Hormone der Pille deinen eigenen natürlichen Zyklus aus und unterdrücken sowohl den Reifeprozess der Eizelle als auch den Eisprung.

Zusätzlich wird der Umbau der Gebärmutterschleimhaut gestört, das heißt, diese wird nicht auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet und es bildet sich am Eingang der Gebärmutter ein Schleimpfropf, der für Spermien nahezu undurchdringbar ist.

Die hormonelle Situation ist dann konstant ähnlich wie in der zweiten, unfruchtbaren Zyklusphase.

Nach mindestens 14 Tabletten liegen die Eierstöcke dann quasi im Tiefschlaf und der Empfängnisschutz besteht auch während der regulären Einnahmepausen.

Zwar beginnt in dieser hormonfreien Zeit (Einnahmepause) wieder die bis dahin durch die Pillenhormone unterdrückte Eireifung. Für einen vollständigen Abschluss des Reifungsprozesses zum befruchtungsfähigen Ei ist dieser Zeitraum jedoch zu kurz. 

Alles Gute für dich!

...zur Antwort
(12 std später)

Wenn du innerhalb von 12 Stunden nach der üblichen Einnahmezeit die vergessene Pille nachgenommen hast, ist doch alles gut.

Die Hersteller zeigen mit ihren Empfehlungen in der Packungsbeilage immer den absolut sichersten Weg. Ob eine z.B.13 oder 14 Stunden zu spät genommene Pille wirklich nicht mehr wirkt, sei einmal dahingestellt - nur garantieren kann dir das leider niemand.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen. 

Denn eigentlich hast du doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deine Pille direkt bei jeder Packung dabei. 

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet - die kann man übrigens auch googlen, wenn du sie gerade nicht zur Hand hast.

Bist du in 2 Jahren noch nie auf die Idee gekommen, da mal einen Blick reinzuwerfen?

Denn sonst hättest du sicherlich diesen Hinweis gefunden:

Wenn Sie Maxim vorschriftsmäßig einnehmen, besteht der Empfängnisschutz auch an den 7 Tagen, an denen Sie keine Tablette einnehmen.

Für den Verhütungsschutz ist allein wichtig, dass du deine Pille korrekt einnimmst, also regelmäßig (bzw. innerhalb der Toleranz nachnimmst) und eine Pause nicht verlängerst und an Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkst und auf Erbrechen und wässrigen Durchfall innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach Einnahme achtest und einen Einnahmefehler richtig korrigierst.

Dann bist du 24/7 durchgehend und auch vor, in und nach der Pause geschützt.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

In der Packungsbeilage sind sämtliche "Erfahrungen" zusammengetragen, die auf seriösen Studien beruhen und weitaus aussagekräftiger sind als die subjektiven Meinungen oder Mutmaßungen oder Erlebnisse von Einzelnen hier in einem anonymen Laienforum.

Was nützt es dir, wenn hier jemand schreibt „totale Scheiße, hab dies und das und jenes [angeblich] davon bekommen“, du aber wunderbar damit zurecht kommst oder „klasse, keine Probleme“, du aber eben doch unter Nebenwirkungen leidest?

Im Netz findest du vorwiegend negative Erfahrungsberichte, die schweigende Mehrheit sind Anwenderinnen ohne Probleme. Denn warum sollte jemand posten, dass er eben keine unerwünschten Nebenwirkungen hat?

Nichtsdestotrotz ist die Pille ein ernstzunehmendes Medikament mit gegebenenfalls gravierenden Risiken und Nebenwirkungen. Nicht umsonst ist die Pille rezeptpflichtig und kann wie alle Arzneimittel neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Meist bessern sich diese Beschwerden nach einer Anpassungsphase. Sind sie zu belastend oder tritt auch nach drei Monaten keine Besserung ein, solltest du mit deinem Frauenarzt besprechen, ob eine andere Pille oder gar ein nicht hormonelles Verhütungsmittel besser für dich geeignet ist.

Insgesamt hat eine Minipille im Vergleich zur Kombipille weniger Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken, schwächere Menstruationsblutungen und geringere Menstruationsbeschwerden, niedrigeres Thromboserisiko und ist für Raucherinnen und Frauen ab 35 geeignet.

Sie bietet (wie alle Pillen) keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen und hat ein erhöhtes Risiko für Menstruationsstörungen.

Es gibt fast 50 Studien darüber, ob allein die Pille Gewichtszunahme verursacht. Alle kamen zu ein und demselben Ergebnis: es gibt keinen Zusammenhang. 

Eine Gewichtszunahme findet immer dann statt, wenn mehr Energie/Kalorien aufgenommen als verbraucht werden und durch die Einlagerung von Wasser.

Auch nehmen Frauen mit dem Alter meist ganz natürlich zu. 

Doch können manche Pillen appetitanregend wirken („Heißhunger-Attacken“).

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_10997.html

https://www.swissmom.ch/de/frauengesundheit/empfaengnisverhuetung/hormonelle-empfaengnisverhuetung/macht-die-pille-wirklich-dick-12427

Ich habe alles zusammen rund 20 Jahre bis zum Kinderwunsch nebenwirkungsfrei mit Pille verhütet. Sie hat meine Erwartungen erfüllt, ich bin gut damit gefahren und hatte keinerlei Probleme - auch keine „versteckten“, die sich erst nach Absetzen zeigten.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Ist Schlagen in der Erziehung gesetzlich erlaubt? Nein!

Ist Schlagen in der Erziehung ein probates Mittel zur Förderung, Formung oder Belehrung eines Kindes? Nein!

Trotzdem wird auch heute noch in Familien geschlagen (und sei es nur, dass einem einmal die Hand ausrutscht) - meist aus Überforderung, teils aber leider auch immer noch aus „Überzeugung“.

Denn nur weil etwas verboten ist (wie z.B. auch Diebstahl, Betrug, Sachbeschädigung oder vor wenigen Jahren Verstöße gegen Coronamaßnahmen), halten sich weiß Gott nicht alle daran.

Während früher Prügel in der Kindererziehung ganz normal war, schlagen heute „nur“ noch vier von zehn Müttern und Vätern auch mal zu - trotz einer geänderten Gesetzgebung. Ich weiß aber leider nicht mehr, wo ich diese Angabe her habe.

Auch wenn es keine genauen Zahlen zum Ausmaß von körperlicher Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung gibt, zeigen Befragungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, dass etwa 5 bis 10 Prozent aller Eltern schwerwiegende und relativ häufig Körperstrafen bei ihren Kindern anwenden (vgl. Witt et al., "Aktuelle Prävalenzzahlen zu Kindesmisshandlung in Deutschland". Fachkonferenz "Kinderschutz an der Schnittstelle zwischen Medizin und Jugendhilfe" 2017).

https://docplayer.org/58457457-Aktuelle-praevalenzzahlen-zu-kindesmisshandlung-in-deutschland.html

Schlagen ist ein Ausdruck der eigenen Hilflosigkeit und Überforderung. Selbst bei einem Klaps auf den Po ist das Ziel klar: das Kind soll etwas spüren. Das ist keine erzieherisch hilfreiche Maßnahme, sondern ein Impuls, der eigentlich unterdrückt beziehungsweise von einem erwachsenen, reifen Menschen bewältigt werden müsste.

Das Einzige, was Kinder aus geschlagen werden lernen, ist Respekt zu verlieren und Angst zu bekommen.

Eines der Ziele von Erziehung sollte doch sein, seinem Kind Möglichkeiten zur gewaltfreien Konfliktlösung mit anderen an die Hand zu geben.

Was ist es für ein Armutszeugnis, wenn man als Eltern selbst dazu nicht in der Lage ist?

Zeigt jedes geschlagene Kind antisoziale Züge oder wird gleich zum Amokläufer - natürlich nicht.

Aber erfahren Kinder Gewalt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie später selbst gewalttätig werden.

Leiden viele geschlagene Kinder in ihrer Kindheit und haben als Erwachsene Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl - wahrscheinlich.

Wenn Kinder auf schmerzhafte Weise lernen, wie es in Beziehungen zugeht und dass es um Macht geht, folgen daraus im Erwachsenenalter oft Angst und Vertrauensverlust in Beziehungen, beschränkte Konfliktlösungsmöglichkeiten, Probleme in der Identitätsentwicklung, Abgrenzungsprobleme und Schwierigkeiten mit der eigenen Kindererziehung.

Wäre es besser für diese Welt, wenn kein Kind geschlagen wird - bestimmt.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort
habe Mai und Juni meine Abbruchblutung normal bekommen aber das sagt ja nix aus man könnte trotz der Blutung schwanger sein da es nicht wie eine richtig Periode ist.. 

Im natürlichen Zyklus ist eine Periodenblutung von normaler Dauer, Stärke und Farbe ein sehr sicheres Zeichen, nicht schwanger zu sein. Das starke Abfallen der Konzentrationen von Progesteron und Östrogen im Blut löst durchschnittlich 14 Tage nach dem Eisprung die Menstruationsblutung aus.

Sonst würden schwangerschaftserhaltende Hormone das Abbluten der Gebärmutterschleimhaut verhindern.

So ist das auch bei hormonaler Kontrazeption (auch wenn hier bei gf gerne mal was anderes behauptet wird).

Denn obwohl tatsächlich eine Hormonentzugsblutung bei der Pille nichts über eine Schwangerschaft aussagt (meint, dass diese auch ohne eine Schwangerschaft ausbleiben kann), bliebe in einer möglichen Schwangerschaft (auch mit weiterer Pilleneinnahme) der Großteil der Schleimhaut bestehen, weil sich das Ei ja eingenistet hat und das Hormon humanes Choriongonadotropin (hCG) ausschüttet, das die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut verhindert.

Deshalb würde eine Abbruchblutung (wenn überhaupt) auf jeden Fall sehr schwach und zögerlich ausfallen, wenn eine Schwangerschaft vorliegt. Selbst diese "Miniblutung" ist im Falle einer Schwangerschaft trotz hormonaler Verhütung allerdings keinesfalls die Regel, sondern eine sehr seltene Ausnahme.

Bei Einführung z.B. der Pille ist unter anderem das 21/7-Schema mit einer medizinisch nicht notwendigen hormonfreien Zeit zur Abbruchblutung gewählt worden, damit die Frauen eben über diese Blutung eine Kontrollfunktion haben - denn typische Nebenwirkungen der Pille (wie z.B. Übelkeit, Unterleibsschmerzen) können eben leicht mit Schwangerschaftszeichen verwechselt werden und Schwangerschaftstests gab es damals noch nicht.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Kein Zyklus ist in Stein gemeißelt und du wirst mit den Jahren noch feststellen, dass selbst bei einer erwachsenen Frau in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft" ist.

Leider wird jedoch schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen immer mehr Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Die Periode kann sich auch durch psychische oder körperliche Belastungen wie beispielsweise Stress, Reisen, Leistungssport, anstehende wichtige Entscheidungen oder familiäre Ereignisse verschieben oder sogar ganz ausfallen.

Was durch derartige Stressoren auf hormoneller Ebene passiert, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass solche Situationen Fehlfunktionen im Nervensystem auslösen können, die sich auf die Regulation der Hormone auswirken.

Wenn 3 Menstruationsperioden ausbleiben bzw. du weniger als 9 Perioden im Jahr hast, solltest du krankhafte Ursachen vom Frauenarzt abklären lassen.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Unter dem Einfluss der Pillenhormone wird als erwünschtes Wirkungsprinzip unter anderem die Gebärmutterschleimhaut nicht so stark aufgebaut.

Deshalb ist es normal, dass die Abbruchblutung meist schwächer und weniger schmerzhaft ist als eine Menstruationsblutung und die Stärke der Blutung kann unterschiedlich sein, d.h. ein Monat ein bisschen stärker, ein Monat ein bisschen schwächer.

Auch der Tag, an dem die Blutung nach Beginn der Pillenpause einsetzt, kann etwas unterschiedlich sein, gewöhnlich beginnt sie am 2. oder 3. Tag der Tablettenpause - aber nicht zwingend.

Denn es kann sogar auch ohne eine Schwangerschaft zum völligen Ausbleiben der Blutung in den Tagen der Einnahmepause kommen.

Dazu findest du sicherlich auch einen Hinweis in der Gebrauchsinformation unter „Wenn Ihre normale Monatsblutung ausbleibt“.

Gerade im Langzeitzyklus baut sich ja nicht viel Gebärmutterschleimhaut auf - dann gibt es halt gegebenenfalls auch nur wenig bis gar nichts, was abbluten kann.

soll ich noch abwarten?

Womit?

Egal ob du noch blutest oder überhaupt nicht, startest du am 8. Tag wieder mit der Pilleneinnahme.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen. 

Denn eigentlich hast du doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deine Pille direkt bei jeder Packung dabei. 

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet - die kann man übrigens auch googlen, wenn du sie gerade nicht zur Hand hast.

Leider steht nicht nach jedem Absatz „Sie sind dann sofort geschützt“ oder „auch dann geschützt“ - das würde wohl den Rahmen jeder Packungsbeilage sprengen. 

Doch alle garantierten Empfehlungen zeigen immer den absolut sichertsten Weg und beziehen sich selbstverständlich auf ein Vorgehen, um den Empfängnisschutz zu gewährleisten. Ansonsten gäbe es einen Hinweis auf eine zusätzlich notwendige Verhütung und/oder andere Handlungsempfehlungen.

Für den Verhütungsschutz ist allein wichtig, dass du deine Pille korrekt einnimmst, also regelmäßig (bzw. innerhalb der Toleranz nachnimmst) und eine Pause nicht verlängerst und an Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkst und auf Erbrechen und wässrigen Durchfall innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach Einnahme achtest und einen Einnahmefehler richtig korrigierst.

Dann bist du 24/7 durchgehend und auch in der Pause geschützt.

Oder muss man die Pille wieder einnehmen wenn die Periode eintritt 

Die Hormone der Pille hebeln deinen eigenen natürlichen Zyklus doch aus. Die Östrogene und Gestagene einer Kombinationspille unterdrücken kontinuierlich unter anderem die Eireifung im Eierstock und verhindern den Eisprung.

Du hast also keinen natürlichen Zyklus, keinen Eisprung und auch keine „Periode“ mehr (die würde ja 14 später einem Eisprung folgen) - das ist ja Sinn und Zweck dieser Verhütungsmethode.

In der Pillenpause kommt (gewöhnlich am 2. oder 3. Tag der Tablettenpause) eine künstlich herbeigeführte, menstruationsähnliche Hormonentzugs- oder Abbruchblutung, die (wie der Name schon sagt) einzig deshalb auftritt, eben weil in der hormonfreien Pause die Hormonzufuhr abgebrochen wird.

Egal ob du noch blutest oder nicht, startest du am 8. Tag wieder mit der Pilleneinnahme.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Erlaubt ist, was gefällt!

Im Verlaufe einer regulären Schwangerschaft besteht kein wissenschaftlicher Nachweis für negative Auswirkungen von Sex während der Schwangerschaft.

Ganz im Gegenteil, eine amerikanische Studie soll sogar herausgefunden haben, dass es bei Paaren mit regelmäßigem Sex weniger häufig zu vorzeitigen Entbindungen kommt.

Der erhöhte Östrogenspiegel sorgt für eine stärkere Durchblutung im Vaginalbereich. Somit reagiert der Intimbereich der Frau sensibler auf Berührungen, was oft mit erhöhter sexueller Erregbarkeit verbunden ist - auch eine gesteigerte Lust auf Sex in der Schwangerschaft ist also ganz normal. 

Selbst wenn die Frau es hart mag, bitte - das ungeborenes Kind ist fast so sicher ist wie in Abrahams Schoß. Auch mit wachsendem Babybauch ist es immerhin umgeben von reichlich Fruchtwasser, der Bauchmuskulatur der Mutter und auch die Beckenknochen können einiges abfangen.

Die Fruchtblase schirmt das ungeborene Kind vor der Außenwelt ab und dient zudem als Dämpfer und Schutz vor Verletzungen.

Damit meine ich selbstverständlich „intensiven Geschlechtsverkehr“, nicht jedoch bestimmte Praktiken aus der BDSM-Scene.

Nur wenn der Muttermund verkürzt ist, bei Blutungen, Placenta praevia, vorzeitiger Wehentätigkeit oder vorzeitigem Blasensprung sollte man Rücksprache mit dem Frauenarzt nehmen.

Mit wachsendem Babybauch im letzten Trimester der Schwangerschaft wird die Rückenlage für die Frau zunehmend unangenehmer und man sollte etwas kreativer sein. Dann bietet sich die Löffelchen-, Hündchen- oder Reiter-Stellung an.

Weder die mechanische Reizung des Muttermundes noch die durch einen Orgasmus ausgelösten Kontraktionen der Gebärmutter führen zu muttermundswirksamen Geburtswehen oder zu einer Fehlgeburt. Dein Kind freut sich aber über die angenehme Massage.

Auch das im Sperma enthaltene Prostaglandin reicht nicht aus, um Wehen auszulösen, solange der Körper der Frau und das Kind noch nicht geburtsbereit sind.

Möchte eine Schwangere aber aus welchen Gründen auch immer (oder sogar ganz ohne Grund) keinen Sex haben, ist das auch zu tolerieren.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Die Mutterschutzfrist beginnt 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und endet normalerweise 8 Wochen (bzw. 12 Wochen bei Frühgeburten, Mehrlingsgeburten oder bei einem Kind mit Behinderung) nach der Geburt.

Der Arbeitgeber darf eine schwangere Frau in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung nicht beschäftigen (generelles BV), soweit sie sich nicht zur Arbeitsleistung ausdrücklich bereit erklärt. Das bedeutet, dass das Beschäftigungsverbot durch eine ausdrückliche Erklärung der Arbeitnehmerin, weiterarbeiten zu wollen, abdingbar ist.

Im Gegensatz dazu stellt die Schutzfrist nach der Entbindung (8 Wochen bzw. 12 Wochen) ein absolutes BV für den Arbeitgeber dar. Während dieser Zeit darf der Arbeitgeber die Frau nicht beschäftigen, selbst wenn sie dies wolle.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

...zur Antwort

Nix für ungut - aber langsam drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Hersteller an Papier sparen und die Gebrauchsinformation weglassen. 

Denn eigentlich hast du doch die perfekte Informationsquelle mit den richtigen Hinweisen genau passend für deine Pille direkt bei jeder Packung dabei. 

In der Regel werden alle Fragen zur empfängnisverhütenden Wirkung, der Einnahme, typischen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmefehlern etc. in der Gebrauchsinformation beantwortet.

Wirf doch bitte mal einen Blick in die Packungsbeilage deiner Pille, da ist unter anderem nämlich genau dieses Szenario beschrieben und es gibt sogar ein Schaubild dazu.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Eine reine Gestagenpille (Minipille) ist vom Hersteller zum Durchnehmen ohne Pause konzipiert, dies ist klar in der Gebrauchsinformation formuliert.

Auch dein Arzt hat dich als Fachmann für Gynäkologie darauf hingewiesen.

Trotzdem fragst du nach subjektiven Meinungen oder Mutmaßungen oder Erlebnissen von Einzelnen hier in einem anonymen Laienforum. Warum?

Die Vagina reinigt sich selbst, mit und auch ohne Periode.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Es gibt fast 50 Studien darüber, ob allein die Pille Gewichtszunahme verursacht. Alle kamen zu ein und demselben Ergebnis: es gibt keinen Zusammenhang. 

Eine Gewichtszunahme findet immer dann statt, wenn mehr Energie/Kalorien aufgenommen als verbraucht werden und durch die Einlagerung von Wasser. Bedingt durch diese Wassereinlagerungen kann es zu einer kurzfristigen Gewichtszunahme kommen. Meistens lässt dieser Effekt aber nach einiger Zeit wieder nach.

Auch nehmen Frauen mit dem Alter meist ganz natürlich zu. 

Doch können manche Pillen appetitanregend wirken („Heißhunger-Attacken“).

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_10997.html

https://www.swissmom.ch/de/frauengesundheit/empfaengnisverhuetung/hormonelle-empfaengnisverhuetung/macht-die-pille-wirklich-dick-12427

Welche Effekte sich bei dir zeigen, wirst du dann gegebenenfalls sehen.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Es ist zunächst recht schwierig, diesen kleinen Pillchen zu trauen. Aber warum wirfst du dir eigentlich täglich Hormone ein, wenn du letztendlich deiner Verhütungsmethode nicht vertraust?

Die Pille ist eine recht zuverlässige Verhütungsmethode und eine Schwangerschaft in Abwesenheit von Einnahmefehlern nahezu ausgeschlossen. Dass sie keinen Pearl Index von glatt Null hat, liegt laut Expertenmeinung vermutlich an auch unbemerkten oder nicht zugegebenen Einnahmefehlern.

Für den Verhütungsschutz ist allein wichtig, dass du deine Pille korrekt einnimmst, also regelmäßig (bzw. innerhalb der Toleranz nachnimmst) und eine Pause nicht verlängerst und an Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten denkst und auf Erbrechen und wässrigen Durchfall innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach Einnahme achtest und einen Einnahmefehler richtig korrigierst.

Dann ist eine Schwangerschaft nahezu ausgeschlossen und du bist 24/7 durchgehend und auch in der Pause geschützt.

Die „Pillenpause“ selbst ist dann safe, wenn es sich auch tatsächlich nur um eine Pause handelt und man korrekt am (meist) 8. Tag mit dem nächsten Blister weitermacht.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Das Erkrankungsrisiko für ein Toxisches Schocksyndrom (TSS) durch die Verwendung von Tampons ist äußerst gering.

Es gibt immer wieder Einzelfälle, bei der die Erkrankung mit der Verwendung von Tampons in Verbindung gebracht wird. Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre kam in den USA der Begriff der „Tamponkrankheit" auf, da in diesem Zeitraum spezielle hochsaugfähige Produkte zeitweise auf den Markt waren und parallel menstruationsassoziierte TSS beobachtet wurden.

Eine spätere Untersuchung zum Einfluss des Materials von Tampons und damit einhergehenden Risiken für ein TSS kam zu keinem eindeutigen Ergebnis. In mehreren aktuellen Fällen konnte der Keim, der das TSS auslöste, aus Tampons isoliert werden, die die erkrankten Patientinnen bei der Krankenhauseinweisung trugen.

Berücksichtigt man den weltweit verbreiteten Gebrauch von Tampons seit Jahrzehnten, so ist das gemeinsame Auftreten von TSS im Zusammenhang mit der Menstruation und der Verwendung von Tampons extrem selten.

Typische Symptome eines TSS sind plötzliches Auftreten von Kopfschmerzen, Schwindel und insbesondere ein Blutdruckabfall sowie hohes Fieber und manchmal auch sonnenbrandähnlicher Hautausschlag. Bei entsprechenden Symptomen ist grundsätzlich ärztliche Hilfe zu suchen.

Ich arbeite seit 1986 im Kreißsaal und habe einen guten Einblick in die Gyn-Ambulanz. In all den Jahren sind mir mehrere Frauen begegnet, die (auch über Tage) einen Tampon oder andere saugfähige Dinge in ihrer Vagina „vergessen“ hatten, doch ich habe kein einziges Mal ein TSS erlebt.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort