Seit Tagen Panikattacken?

Hallo liebe Community,

meine aktuelle Situation ist ziemlich kompliziert. Ich bin Abiturient, habe gestern meine dritte schriftliche Prüfung in Mathe geschrieben. Vor Mathe selbst hatte ich schon sehr viel Panik, denn Mathe ist mein Problem & da ich das Abi wiederholen musste, muss ich es dieses Mal bestehen. Demnach war der Druck sehr hoch.

Die Schule ist aber nicht die einzige Baustelle.

Mein bester Freund hatte vor einigen Wochen einen sehr schwerwiegenden Suizidversuch, der darin geendet hat, dass er schwerverletzt im Krankenhaus war und sich aktuell in einer Psychiatrie befindet.

Meine Mutter hatte die letzten Wochen eine Bronchitis, wodurch ich während den Prüfungen und der Abiturvorbereitung sämtliche ihrer Aufgaben übernehmen musste & auch für sie sehr viel unterwegs war.

Die letzten Tage hatte sie immer wieder den Notarzt hier wegen Herzproblemen und morgen soll sie ins Krankenhaus für eine Kardioversion.

Zudem habe ich momentan eine komplizierte Beziehung zu meinem Bruder. Ich habe mich lange Zeit geweigert aus verschiedenen Gründen Kontakt zu ihm zu haben, aber da ich mich bereit erklärt habe für die Tierarztkosten seines Katers mit aufzukommen, versucht er gerade irgendwie wieder ein Verhältnis aufzubauen & ich weiß nicht, wie ich mich damit fühlen soll.

Habe seit 3 Tagen permanent Panik, bzw. mein Körper gibt mir die Symptome einer Panikattacke. Am Abend vor dem Mathe-Abi & auch gestern war mir das völlig klar, aber jetzt über 24 Stunden nach dem Mathe Abi ist die Panik noch da.

Mein Herz rast, in meinem Hinterkopf kribbelt es, mein Hals schnürt sich zu, mir ist schlecht & ich habe kaum Appetit. Generell fühle ich mich sehr antriebslos und deprimiert und ich möchte andauernd weinen und bin gleichzeitig unglaublich müde.

Ich habe erst am Montag wieder eine Sitzung mit meiner Psychologin, keine Ahnung, wie ich 5 Tage in diesem Zustand durchstehen soll.

Habt ihr irgendwelche Tipps?

Danke im Voraus LG

PS: bei mir wurden eine Traumafolgestörung, Depressionen und eine Angststörung diagnostiziert, für die ich eben zur Psychologin gehe.

Schule, Familie, Angst, Stress, Abitur, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Trauma
Wie kann man es moralisch vertreten zu einer Religion zu gehören, die oft als Rechtfertigung für ekelhafte Taten benutzt wird?

Hi 👋🏻,

als ich 12 war wurde ich sexuell missbraucht von einem katholischen Betreuer aus dem Kinderheim, in dem ich damals gelebt habe.

Als meine Angst vor diesem Mann so schlimm wurde, dass ich zur Polizei bin, hab ich nicht die Hilfe bekommen, die ich erwartet habe.

Die Polizei hat mich belächelt. Von der damaligen, diensthabenden Erzieherin habe ich für "meine Tat" Hausarrest bekommen. Das Jugendamt hat sich aufgeführt, weil sie jetzt mehr Arbeit meinetwegen hatten.

Im großen und ganzen musste ich mir anhören "der macht sowas nicht, er ist doch so religiös! Er nennt sogar seine Kinder nach biblischen Namen! Außerdem ist er verheiratet!" und "du willst nur Aufmerksamkeit, entschuldige dich gefälligst bei ihm!".

Das Verfahren wurde schnell wieder eingestellt; ich sollte in ein Heim für Schwererziehbare & nicht mal mein Suizidversuch kurz darauf hat sie nachdenklich gestimmt.

Der einzige, der mir geglaubt hat, war mein Vater. Und mein Vater war Atheist.

Nach der ganzen Scheiße, hab ich den Protestantenunterricht abgebrochen, habe die Konfirmation verweigert & habe seither nie wieder eine Kirche betreten.

Ich habe mittlerweile eine richtige Abneigung gegenüber Christen, v.a. Katholiken und ich kann 0 verstehen, wie man zu einer Religion gehören kann, die nicht zum ersten Mal solche Taten rechtfertigt oder vertuscht oder auch andere Dinge sagt, wie Homosexualität sei eine Sünde & Abtreibung ist Mord.

Danke im Voraus LG

Religion, Christentum, Psychologie, Atheismus, Gesellschaft, Glaube, Homosexualität, katholische Kirche, sexueller Missbrauch, Blickwechsel
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