Wenn ich mir die Nachrichten aus Deutschland ansehe, mache ich mir bereits seit Längerem echte Sorgen.
Die Politik wirkt hilflos, schwach und zerstritten. Die Anhebung des Mindestlohns ist nur ein weiterer Schlag im gefährlichen Ping-Pong-Spiel, das derzeit stattfindet.
Die Folge ist ganz klar, daß die Preise angehoben werden müssen und damit die Inflation wieder mehr Fahrt aufnimmt, wirklich mehr in der Tasche haben die Betroffenen damit nämlich nicht wirklich.
Ich lebe und arbeite schon seit einigen Jahren in Japan und ich kann hier sagen bei ähnlichem Lohn wie Deutschland habe ich am Monatsende um einiges mehr in der Tasche, kann mir mehr leisten und sogar etwas sparen.
Das eigentliche Problem ist nämlich, daß die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland Rekordwerte erreicht. Als lediger Bürger werden rund die Hälfte vom Staat kassiert, der mit dem Bürgergeld sozusagen ein nahezu bedingungsloses Einkommen anbietet für die, die nicht arbeiten wollen und für fragwürdige Projekte in aller Welt.
Es müsste ganz einfach folgendes Signal von der Politik kommen: Wer arbeitet muß ordentlich entlohnt werden und nicht durch Mindestlohn, sondern nur niedrige Steuern und Abgaben. Ich kann mich zurückerinnern, vor rund 30 Jahren war das noch in Deutschland gang und gebe, daß wer arbeitete sich sein gutes Leben leisten konnte und später auch seine ordentliche Rente bekam.
Das von den Sozialisten sogenannte "Bürgergeld" und alle Geldgeschenke müssten abgeschafft werden. Sozialhilfe sollte nur für diese Leute da sein, denen durch Krankheit oder Behinderung keine Arbeit möglich ist.
Wenn ich mir hingegen den Bundeshaushalt ansehe und ganz oben als größter Posten "Soziales" steht und am Monatsende trotz harter Arbeit kaum mehr was auf dem Konto eines Arbeiters landet, dann kann ich verstehen, daß viele Menschen keinen Ansporn mehr sehen zur Arbeit zu gehen, wenn mit der Gieskanne das Bürgergeld verteilt wird.