Ein Interview mit dem Politiker Bijan Tavassoli hat mich zum Nachdenken gebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=0CtOrt_OPWo
Ich versuche zu verstehen, warum Transmenschen sich vor allem ĂŒber klassische, altbackene, klischeehafte Merkmale definieren wollen.
- Lange Haare
- Tragen von Make Up
- Lackieren der FingernÀgel
- Tragen von typisch weiblicher Kleidung (z.B. Röcke, Blusen, hohe Schuhe)
Das sind zunÀchst nur rein optische Merkmale.
Neben den optischen Punkten gibt es klischeehaftes Verhalten:
- "Habe schon als Kind mit Puppen gespielt"
- "Habe mich schon immer mehr fĂŒr Autos interessiert, wie die Jungs"
- "Interessiere mich mehr fĂŒr Mode, als fĂŒr FuĂball"
Das ganze ist natĂŒrlich nur eine grobe und vereinfachte Darstellung, aber es trifft den Kern der Sache, und fĂŒhrt mich zu der Frage:
Warum kann man sich nicht einfach als Mensch sehen, der sich kleidet wie er möchte, der sich schminkt wie er möchte, der Interessen hat, wie er möchte usw. usw.
Warum bedient man sich hier an der Kategorisierung "Geschlecht", die ja ein biologisch fest definierter Zustand ist, der nicht verÀndert werden kann?
Eigentlich möchte die Gesellschaft doch weg, von diesen klassischen, altbackenen Geschlechterdefinitionen, aber ironischerweise werden diese durch die LGBT+ Bewegung auch noch gefestigt.