Ist es komisch, selbst erfundene Namen in einem Fantasy Buch zu verwenden?
Ein Beispiel wäre der Name Palataya (bitte unabhängig davon antworten, ob euch dieser Beispiel-Name gefällt).
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12 Antworten
Es kommt darauf an. Wenn das Buch beispielsweise in einer Parallelwelt spielt oder es bestimmte Fabelwesen gibt, dann macht es Sinn eigene Namen zu erfinden. (Dann hat z.B. das Volk der Greifen "Greifennamen" anstatt "Menschennamen". Oder in eine Parallelwelt haben die Menschen Fantasienamen, da sie keine Verbindung zu unserer hat.)
Wenn hingegen die Geschichte in der echten Welt spielt und die Figuren alles Menschen sind, die in der Menschenwelt geboren wurden, dann macht es mehr Sinn, dass sie normale Namen verwenden. Da gibt es natürlich auch Ausnahmen, wie wenn z.B. die Eltern einen Namen erfunden haben. (Wenn z.B. Liam und Selina ihren Sohn Seliam nennen. (Ein besseres Beispiel wäre vielleicht Renesmee))
Hallo Nattischlag,
ich finde es überhaupt nicht schlimm. Sind FantasieRomane nicht für selbst erfundene Sachen und Welten da? Waden auch mal neue Namen? Und wenn sie dazu passen noch besser😃👍.
Liebe Grüße
In einem Fantasy Buch mag das noch angehen, weil man da so etwas erwartet. Es wäre auch komisch, wenn der Drache "Heinrich" genannt wird. Aber es ist auf jeden Fall für den Leser leichter, wenn er gängige Namen liest. Oft sind Leser schon nach drei Namen verwirrt und wissen nicht mehr, welcher Name zu wem gehört. Sind diese Namen auch noch sehr ungewöhnlich und länger als zwei Silben, dann fühlt es sich an, als würde man eine neue Sprache erlernen. Das Buch wird anstrengend und genau das sollte es ja eigentlich nicht sein. Der Leser sollte wie auf einer Wolke liegen und getragen werden und sich nicht durch einen Sumpf arbeiten müssen. Deshalb würde ich auf erfundene Namen verzichten. Es kommt nämlich nicht darauf an, wie kreativ man bei der Wahl eines Namens ist, sondern wie mitreißend und emotional die Geschichte ist.
Schon alleine für die Stimmung des Buches und um dem Leser vor Augen zu führen, dass er sich in einer fremden Welt befindet.
Die Namen mussen nur zusammenpassen. Also wenn Du in ein abgelenes Dorf gehst in dem nur einheimische leben, wovon einer Hartmut, der nächste Ali, der nächste Xi und wieder der Nächste Ricardo heisst, dann ist das seltsam. Ich hoffe Du verstehst was ich meine. ;)
Danke für die Antwort! Und ja, ich verstehe, was Du meinst. :)
Nein, auf gar keinen Fall! Selbsterfundene Namen machen den Leser neugierig und macht das Buch besonderer, geheimnisvoller und spannender, da man ja als Leser erstmal ganz überrascht ist. Ich hab das in meinem Buch auch gemacht.
Danke für deine Antwort! :)