Landwirtschaft vollständig verstaatlichen?

14 Antworten

Wenn das Land der Staat besitzen würde hätten alle Menschen in der Gesellschaft den gleichen Anteil daran, oder nicht?

Und wer würde das wollen? Ich zumindest nicht!

Dann zieh nach China. Alle gleich und ein paar eben etwas gleicher... Vielleicht gehörst du dann ja dort zu den Bessergestellten.

Nein.

Und die UdSSR gibt es nicht mehr. Denk' mal drüber nach, warum. Das Konzept mit dem "alles staatlich regeln" hat nämlich nicht funktioniert.

Auch der Besitz derart grosser Landflächen in den Händen von ein paar Wenigen ist doch ungerecht?

Wenn der Staat alles besitzt, dann bestimmt sogar nur noch einer darüber. Das ist faktisch Diktatur. Das ist dann ja noch ungerechter.

Außerdem müsstest Du die These dass das bei uns alles in den Händen von "ein paar Wenigen" ist erst einmal belegen.

Und nur weil Du nicht dazugehörst ist das ja kein Grund dafür, das es schlecht sein muss. Es gibt kein "Anrecht auf Besitz". Wenn Du etwas möchtest, dann erarbeite es Dir, so wie allen Anderen auch. Es über den Weg "es soll allen gehören (damit ich selber auch was abbekomme)" einzufordern ist der Weg der Leute, die selber nichts leisten aber trotzdem partizipieren wollen.

Sie denken daran, die Fehler der ehemaligen DDR zu wiederholen?


Tommy731  14.12.2022, 11:21

LPG hieß das glaub ich..😏

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So wie in der UdSSR.

Da Du offensichtlich davon überzeugt bist, dass die Landwirtschaft in der UdSSR (die es im Übrigen nicht mehr gibt) effizient und klimafreundlich war/ist, hast Du da auch belastbare Zahlen und Fakten? Quasi als Diskussionsgrundlage.


Dein Plan würde in einer Katastrophe enden und ist auch aus Klimapolitischer Sicht nicht erforderlich.

Die Landwirtschaft ist der einzige Wirtschaftszweig, der das ihm für 2030 zugewiesene Emissionsziel jetzt schon erreicht.

Der Landwirtschaft werden in 2030 etwa 56 Mill. t zugestanden. Aktuell werden 61 Mill t erreicht. Zusätzlich erbringt die Landwirtschaft eine Nettosenke von 11 Mill. t über Landnutzungsänderungen. Summa summarum 50 Mill. t.

Die 61 Mill t wurden erreicht, obwohl das Unweltbundesamt mit alten Werten für Methanumrechnung aus dem Jahr 2007 rechnet. In 2024 wollen sie beginnen mit den (auch) veralteten Werten von 2015 zu rechnen. Obwohl der Methanumrechnungswert in 2022 neu von der UN festgelegt wurde.

Methan ist nicht mehr 35 mal schädlicher als CO², sondern nur noch 11 mal schlimmer.

Wie lange wird es dauern, bis die NGO's und das grüne Umweltbundesamt mit den richtigen Zahlen rechnen und die Landwirtschaft nicht zu unrecht beschuldigen?

Wer ist denn "die Landwirtschaft"? Bzw. was macht sie? Die Landwirtschaft produziert mit 8% der Emissionen 100% der Nahrungsmittel für die gesamte Bevölkerung.