Von den Arbeitskolleginnen ausgeschlossen?

4 Antworten

Diese Menschen sind nicht deine Freunde. Du arbeitest dort, lass deine Kollegen nur Kollegen sein - du siehst sie halt auf der Arbeit. Introvertierte haben es immer schwerer. Menschen raffen nicht, dass nicht alle gleich sind. Man muss Menschen nehmen, wie sie sind. Es müssen sich auch nicht alle anfreunden. Hast du denn privat Freunde? Dann brauchst du auf der Arbeit auch keine mehr.

Kopf hoch. Ich bin auch introvertiert, arbeite allerdings als einzige Mitarbeiterin hier. Du kannst versuchen, dich selbst einzubringen, wenn du dich zu einsam fühlst. Ich persönlich sehe Arbeit einfach nur als Arbeit, meine Kollegen sind nicht meine Besties.

Kollegin B sagt dann zu mir "das könnten wir uns ansehen, oder?", dreht sich dann aber sofort zu Kollegin A um und meint "wir könnten ja alle zusammen gehen, fragen wir doch alle anderen Kolleginnen und Kollegen auch". 

Sie HABEN Dich gefragt! Und im Nachgang eben die spontane Idee, dass ihr als Kollegen GEMEINSAM gehen könnt.

Wenn du Exklusivität wünschst, ist das hier an diesem Beispiel dein eigenes Luxusproblem. Du wurdest gefragt.

Dass Du davon ausgehst, dass jeder deine Introvertiertheit als Grund ansieht, dass du dich nicht einbringst oder von dir aus Vorschläge machst oder auf die Kollegen zugehst ist schon etwas hmm.

Es sind Kollegen. Nicht deine Freunde. Deine Kollegen können nicht wissen, ob Du nun "nur" introvertiert bist oder schlicht Desinteresse besteht. Du kannst auch nicht erwarten, dass Du jedes Mal eine Extraeinladung bekommst.

Du hast eine hohe Erwartungshaltung gegenüber, was deine Kollegen wissen oder ahnen sollen ohne dass du je offen darüber gesprochen hast.

Geh mit zum Konzert. Schlag von dir aus gemeinsame Treffen vor. Und versteck dich nicht hinter nicht gestellten Diagnosen.

Hey, genau die gleiche Situation erlebe ich auch. Private Treffen werden in meiner Anwesenheit organisiert und ich sitze daneben und werde dabei ignoriert. Sehr unangenehm und in meinen Augen auch subtiles Mobbing. Jeder müsste sich vorstellen können, wie sich der andere dabei fühlt. Es ist ein bewusstes Verhalten, eine bewusste Entscheidung und man möchte, dass du dich ausgeschlossen fühlst. Wenn sie diese Treffen weiterhin neben dir planen und dich so stehen lassen, würde ich absolut nicht darauf eingehen und mich auf meine Arbeit konzentrieren. Auch nicht danach fragen, wie es gewesen ist, einfach null Interesse zeigen. Solche Kollegen sind keine Freunde und wer weiss, wie echt deren Verhältnis zueinander wirklich ist.

wenn sonst keine Probleme sind solltest du dich etwas mehr investieren und auch selber mal Vorschläge machen für Unternehmungen und Gespräche einleiten. In einer nur passiven Rolle bleibst du 5. Rad am Wagen und wirst eventuell mit der Zeit dann noch mehr ausgegrenzt. In der Praxis ist man so introvertiert oder extrovertiert wie man sein will.