Wie findet ihr die mündliche Bewertung in der schule so und was könnte man dort verbessern?
Ich mache zurzeit mein Techniker und ich melde mich sogut wie nie, weil ich keine Lust habe mich zu melden, ich melde mich nur wenn ich fragen habe sonst eigentlich nicht, wenn der Lehrer oder Lehrerin mich dran nimmt dann rede ich natürlich oder erkläre wie ich die Aufgabe gemacht habe, aber ansonsten nie. Ich bin ein Fan davon wenn der Lehrer einfach so random die Schüler dran nimmt anstatt sich zu melden. Hab 3 Semester mal studiert und da fand ich es eigentlich ganz geil nur zuhören und Notizen zu machen was der Professor so sagt.
2 Antworten
Ich hab das Gymnasium bis Mitte der 11. Klasse in Thüringen besucht, danach bis zum Abitur in Niedersachsen. In Thüringen zählten mündliche Noten kaum. Für eine besonders gute Leistung gab's ab und an mal eine "kleine" 1, aber der Großteil der Noten basierten auf schriftlichen Leistungen, angekündigt und unangekündigt.
In Niedersachsen machte die mündliche Note 50% der Gesamtnote aus! Mit dem Ergebnis, dass dort Quantität eine sehr viel größere Rolle spielte als Qualität. Anfangs hielt ich meine Mitschüler*innen sogar für etwas dumm, weil sie ständig wiederholt haben, was jemand vor ihnen schon gesagt hatte, bis ich mitbekam, wieso sie das taten...
Deshalb finde ich das damalige thüringer Vorgehen auch wirklich besser. Wer sich intensiv beteiligt, wird belohnt, aber eben nur, wenn die Beiträge auch wirklich Qualität haben. Wer aber nicht so gerne vor anderen spricht, hat dadurch auch keinen relevanten Nachteil. Von daher würde ich es begrüßen, wenn die Relevanz mündlicher Noten deutlich reduziert werden würde.
Bin seit der 1. Klasse schlecht im mündlichen und finds auch absolut schlimm vor anderen zu reden. Finde schriftlich sollte mehr zählen, bei uns ist es 50/50