Wieso haben soviele etwas gegen Deutsche obwohl man in Deutschland lebt?

Kris, UserMod Light  26.09.2022, 10:14

Woran machst du dein Gefühl fest?

Joel231 
Fragesteller
 26.09.2022, 10:15

Ich höre es von anderen

12 Antworten

Mir kommt. es so vor als ob viele Menschen Deutsche nicht mögen warum???

Mir kommt das nicht so vor.

ich glaube zwar dass man das empirisch nicht bestätigen kann, ich persönlich habe aber durchaus meine Probleme mit verschiedenen Aspekten der kulturellen Prägung in Deutschland.
Ich finde es beispielsweise überaus schade, dass Kunst in Deutschland einen eher geringen Stellenwert hat. Dabei ist Kunst ein Erbe, welches es seit Anbeginn der Menschheit gibt. Kunst und Kultur wird aber in anderen Ländern viel stärker begrüßt, unterstützt und zelebriert. Das gleiche gilt auch für Soziales.
Auch mag ich die grundsätzliche Distanziertheit in der deutschen Gesellschaft nicht, ich nehme oft wahr dass das deutsche Volk sehr entfremdet voneinander lebt und sich vor Berührungspunkten - insbesondere mit Neuem also beispielsweise anderen Kulturen - scheut.
Schließlich mag ich die deutsche Korrektheit nicht. Die Überbürokratisierung von allem und die Paragraphenreiterei führt leider viel zu oft zu absurden Szenarien. Seien es so winzige gute Gesten wie eine "zu verschenken" Box vor die Tür zu stellen, was per Gesetz nicht erlaubt ist.
Und zuletzt hat in meinen Augen Geld und Besitz einen viel zu hohen Stellenwert für die meisten Deutschen. Was man irgendwo noch mit einem anderen Punkt koppeln kann: die grundkonservative Einstellung, die hoffentlich allmählich aufbricht.

Das sind alles Kritikpunkte die ich an breite Teile der Bevölkerung richte, dennoch wäre es zu viel gesagt zu behaupten ich würde deshalb die Deutschen allgemein nicht mögen - immerhin bin ich selbst Deutscher genauso wie mein Umfeld, welches ich sehr schätze.

Das dürfte eine Wahrnehmungsstörung auf deiner Seite sein......

Winterlimonade  26.09.2022, 10:17

Nur weil es DIR nicht passt, also emotional, ist es keine "Wahrnehmungsstörung." Einfach mal darüber nachdenken, dass man selber nicht Mittelpunkt des Universums ist und andere Menschen andere Meinungen und Eindrücke besitzen als man selbst.

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Ursusmaritimus  26.09.2022, 10:19
@Winterlimonade

Nur weil es DIR nicht passt, also emotional, ist es keine "Wahrnehmungsstörung." Einfach mal darüber nachdenken, dass man selber nicht Mittelpunkt des Universums ist und andere Menschen andere Meinungen und Eindrücke besitzen als man selbst.

Das klappt auch umgekehrt, aber deine persönliche Meinung und Xenophobie ist hier bekannt....aber das ist auch nur eine, hier meine, Meinung!

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Winterlimonade  26.09.2022, 10:32
@Ursusmaritimus

Jaja, Xenophobie, was für ein großes Wort. Nur weil ich eine differenzierte Meinung trage ... aber das ist eben das denken von einfachen Menschen mit einfachem Geist. Alles, was nicht für sie ist, ist gegen sie.

Aber ja, das ist ein wunderbares Beispiel, wie die Demokratie untergeht. Im Jubel der ewig gerechten, sich moralisch überlegen fühlenden, die jeden, der nicht im Gleichschritt mitmarschiert, sofort als Feind ansehen.

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Ursusmaritimus  26.09.2022, 10:35
@Winterlimonade

Ich gehe nicht im Gleichschritt, den Gleich (Stech)schritt sehe ich bei dir (zumindest vor meinem inneren Auge)

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xubjan  26.09.2022, 10:36
@Winterlimonade

Was ist denn genau differenziert daran, wenn man ohne weitere Nachweise ganz vielen Ausländern so etwas unterstellt, weil man so etwas irgendwo gehört habe?

wie die Demokratie untergeht

Deine Behauptung ist also, wenn einfach alle die Klappe halten und deine "Meinung" als universell richtig erachten, dass dies besser für die Demokratie sei?

Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße. So wie du hier andere Meinungen schlecht reden darfst, so dürfen das andere auch mit deiner Meinung.

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Winterlimonade  26.09.2022, 11:09
@xubjan
Was ist denn genau differenziert daran, wenn man ohne weitere Nachweise ganz vielen Ausländern so etwas unterstellt, weil man so etwas irgendwo gehört habe?

Es ist erstmal eine Meinung, die kann falsch oder richtig sein. Wir wissen, dass wir - bzw. Europa - ein Problem mit illegaler Zuwanderung hat. Das ist keine Meinung, sondern ein nachprüfbarer Fakt. Frag mal Italien, die haben sogar jetzt eine rechte Regierung gewählt, weil sie den Kanal voll haben. Schweden hat auch eine eher rechte Regierung gewählt, ebenfalls ist hier falsche Migration eine der Punkte, die sehr oft genannt wird.

Deine Behauptung ist also, wenn einfach alle die Klappe halten und deine "Meinung" als universell richtig erachten, dass dies besser für die Demokratie sei?

Nein, ganz im Gegenteil. Genau DIESES Problem, die eigene Meinung als universell richtig zu sehen, kritisiere ich ja. Bitte mal ganz unemotional, soweit das möglich ist, nochmal lesen, was ich sage.

Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße. So wie du hier andere Meinungen schlecht reden darfst, so dürfen das andere auch mit deiner Meinung.

Ganz genau so ist es.

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Sie beneiden deutschland, weils eine großartige und wohlhabende nation ist, die menschen aus dem in- und ausland gutbezahlte arbeit anbieten kann, während ihre eigenen herkunftsländer arm, korrupt und wirtschaftlich rückständig sind. Das kratzt schon mal übelst an deren stolz, dass ihre eltern ihre "ach so tolle heimat" verlassen haben, weil deutschland einfach das bessere und reichere land ist.

Dann suchen sie natürlich nach gründen, wieso ihr eigenes land soviel schlechter da steht als deutschland. Und weils leichter ist, anderen die schuld zu geben anstatt sich selbst reden sie sich dann halt ein, dass es ist weil deutschland andere unterdrückt hat oder weil die deutschen keinen spaß verstehen oder weil die deutschen ungerecht gegenüber anderen völkern sind, dabei ist die einzige wahrheit, dass die deutschen klug, vorausschauend und fleißig sind.

Aber genauso wie in der schule meistens die klassenbesten gemobbt werden von den ganzen ungenügenden schülern, genauso wird deutschland von den leuten aus ärmeren ländern gemobbt, weil die sich nicht eingestehen wollen, dass sie lieber ihre eigenen länder verlassen haben und nach deutschland gegangen sind, anstatt den arsch hoch zu kriegen und in ihrer heimat die ganzen probleme und die korruption zu bekämpfen und ein genauso großartiges land wie deutschland zu werden.

Wieso haben soviele etwas gegen Deutsche obwohl man in Deutschland lebt?

Kann ich bestätigen. Gerade im Brennpunkt wo gefühlt jeder 2. Ausländer von Staatsknete lebt.

Auf der einen Seite liegt es daran, dass Deutsche selber keine Respekt vor dem eigenen Land haben. Warum sollte es also Ausländern haben?

Auf der anderen Seite ist Deutschland nicht hart genug gegenüber jenen Ausländern, die die hier exisiterenden Regeln nicht ernst nehmen. Das wird als Schwäche interpretiert.

xubjan  26.09.2022, 10:29

Soso. Also alles nur Schmarotzer... Und die vielen deutschen Schmarotzern, was ist mit denen?

Bin übrigens selbst Bio-Deutscher. Das nur am Rande.

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PlayadeMuro  26.09.2022, 11:16
@xubjan

Ich bin ebenfalls Bio-Deutsche und bedauerlicherweise können wir die deutschen Schmarotzer nicht abschieben.

Welches Land würde diese Menschen schon aufnehmen!

Das ist aber kein Grund, Menschen aus anderen Ländern, die sich als Sozialschmarotzer herausstellen, nicht abzuschieben.

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xubjan  26.09.2022, 11:21
@PlayadeMuro

Richtig. Leider können wir sie nicht abschieben.

Dann definiere doch bitte mal, was exakt ein "Sozialschmarotzer" für dich ist.

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PlayadeMuro  26.09.2022, 11:31
@xubjan

Sozialschmarotzer sind Menschen, die nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden möchten und unsere Sozialsysteme gnadenlos ausnutzen.

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xubjan  26.09.2022, 11:38
@PlayadeMuro
Sozialschmarotzer sind Menschen, die nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden möchten und unsere Sozialsysteme gnadenlos ausnutzen.

Wieder eine inhaltlose Phrase. Wie genau muss ich mir denn "nicht integriert werden möchten" vorstellen? Wie genau dieses "gnadenlos ausnutzen"? Beschreibe das mal an einem ganz konkreten Beispiel.

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PlayadeMuro  26.09.2022, 11:43
@xubjan

Integration definiert sich, dass sie/er zeitnah unsere Sprache erlernt und sich in den Arbeitsmarkt eingliedert.

Wenn jemand über mehrere Jahre oder dauerhaft staatlich alimentiert werden muss, sehe ich das nicht als gelungene Integration.

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xubjan  26.09.2022, 13:22
@PlayadeMuro

OK. Dann reden wir mal über die Praxis. Menschen lernen Sprachen unterschiedlich schnell. Gerade Älteren fällt es deutlich schwerer, neue Sprachen zu lernen, als etwa Kindern.

Und was genau heißt "in den Arbeitsmarkt eingliedern"?

Wenn jemand über mehrere Jahre oder dauerhaft staatlich alimentiert werden muss, sehe ich das nicht als gelungene Integration.

Und wenn dieser jemand beispielsweise deswegen keine Arbeit findet, weil er den Wohnort nicht wechseln darf? Weil er deswegen keine Arbeit findet, weil die Anerkennung eines ausländischen Abschlusses erst nach Jahren erfolgt?

Was machst du mit solchen Fällen? Also wo derjenige gar nichts dafür kann?

Was ich damit sagen will: Wie willst du aus deinen schwammigen Sätzen eine klare Definition finden, die wirklich fair ist?

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PlayadeMuro  26.09.2022, 13:26
@xubjan

Es geht gar nicht darum, dass es älteren Menschen deutlich schwerer fällt, eine neue Sprache zu lernen.

Bei den Migranten handelt es sich ja überwiegend um junge Männer.

Wenn die Anerkennung des ausländischen Abschlusses, was ich gar nicht bestreite, auf sich warten lässt, muss man eben bis dahin in einem branchenfremden Beruf arbeiten.

Derzeit sind ausreichend Arbeitsplätze in unserem Land vorhanden.

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xubjan  26.09.2022, 13:42
@PlayadeMuro

Doch. Darum geht es. Denn wenn du "zeitnah" als Kriterium ansetzt, was ist dann zeitnah? 1 Jahr? 10 Jahre? Und auf welchem Niveau? A1? C1?

Bei den Migranten handelt es sich ja überwiegend um junge Männer.

Du verwechselst vermutlich Migranten mit Flüchtlingen. Das ist nicht dasselbe. Und nein, es sind eben nicht "überwiegend junge Männer". Aber selbst wenn: Wieso dann Kriterien ansetzen, die die übrigen schwer bis niemals schaffen können?

Wenn die Anerkennung des ausländischen Abschlusses, was ich gar nicht bestreite, auf sich warten lässt, muss man eben bis dahin in einem branchenfremden Beruf arbeiten.

Oft dürfen Migranten das aber gar nicht. Du sagst das so leicht. Aber willst du als Arzt etwa Mülltonnen leeren?

Derzeit sind ausreichend Arbeitsplätze in unserem Land vorhanden.

Ja das sind sie. Wieso bewirbt sich nur niemand auf manche Jobs? Es sind die Facharbeiter, die fehlen. Nicht die einfachen Hilfsarbeiter. Die Hilfsarbeiten machen doch sowieso fast nur Ausländer, weil wir Deutschen uns dafür zu fein sind.

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PlayadeMuro  26.09.2022, 14:11
@xubjan

Als zeitnah sehe ich einen Zeitraum von maximal zwei Jahren auf einem B1-Niveau an.

Wenn ich politisch verfolgt werde, wäre ich mir nicht zu fein, übergangsweise auch bei der Müllabfuhr zu arbeiten. Diese Jobs sind relativ gut bezahlt.

Ich kenne Bürger mit MIgrationshintergrund in diesem Land die 30 Jahre, bzw. in einem Fall über 50 Jahre, in unserem Land leben und nicht ein einziges Wort Deutsch sprechen. Das kann nicht funktionieren.

Der Vater meiner Freundin ist Italiener und als er nach fast 60 Jahren in Deutschland in's Krankenhaus kam, musste meine Freundin immer bei ihm sein, weil er nicht ein Wort Deutsch sprach.

Der Mann unserer Putzfrau im Büro lebt seit 55 Jahren in Deutschland und hat im Krankenhaus nur geweint, weil kein Mitpatient oder Arzt seine Sprache verstand.

So etwas ist mehr als traurig!

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xubjan  26.09.2022, 15:17
@PlayadeMuro

Hast du als Kind in zwei Jahren Englisch auf B1-Niveau gesprochen? Nein.

Diese Jobs sind relativ gut bezahlt.

Das stimmt. Doofes Beispiel. Dann nehmen wir die Spargelstecher.

Das kann nicht funktionieren.

Ja, das kann es nicht. Aber es gab damals auch nie sowas wie Integrationskurse. Weil die Konservativen das nie wollten. Erst mit (Obacht) Schröder gab es langsam so etwas. Weil man damals dann auch die Probleme begann, ernst zu nehmen.

Der Vater meiner Freundin ist Italiener und als er nach fast 60 Jahren in Deutschland in's Krankenhaus kam, musste meine Freundin immer bei ihm sein, weil er nicht ein Wort Deutsch sprach.

Und hat er trotzdem gearbeitet und Steuern bezahlt? Oder nicht?

So etwas ist mehr als traurig!

Ja, solche Fälle gibt es und ja, das ist auch traurig. Aber was genau hat das mit der Definition von Schmarotzern zu tun, um die es ursprünglich hier ging?

Verstehe mich nicht falsch, ich diskutiere gerne über Kriminalität und wie beispielsweise jeder über 2 Jahre Knast direkt rausfliegen soll. Das wäre für mich eine Grenze, um "Bagatellen" von größeren Straftaten zu trennen. Alles in Ordnung und das sage ich als SPDler übrigens.

Aber es bleibt dabei: Dieses Märchen von Schmarotzern usw., das ist einfach nur albern. Die wenigen Einzelfälle, die das wirklich betrifft, die haben wir bei uns Deutschen genauso. Sich darüber aufzuregen, damit erwischt du doch kaum etwas. Und das klar zu packen laut Definition ist auch extrem aufwändig. Die Bürokratie, die dahinter steckt ist auch viel zu aufwändig.

Wieso nicht einfach nun das mit den verpflichtenden Integrationskursen durchziehen?

Seit es das gibt, läuft es doch deutlich besser...

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PlayadeMuro  26.09.2022, 22:06
@xubjan

Der Vater meiner Freundin hat nicht wirklich in Deutschland gearbeitet, weil meine Freundin mit ihrem Mann eine Pizzeria bei uns in der Nähe geführt hat.

Dort machte ihr Papa eigentlich immer nur einen guten Eindruck!

Ihre Mama hat in der Küche gekocht und mitgearbeitet.

Ich habe eine gute Bekannte, die als Lehrerin Integrationskurse abhält.

Leider gibt es sehr viele junge Männer, die so absolut keinen Bock auf Integration haben. Sie kommen am Anfang ein- bis zweimal und das war es dann auch. Diese integrationsunwilligen jungen Männer würde ich zur Teilnahme verpflichten.

Sollte dies nicht funktionieren, würde ich klar kommunizieren, dass sie hier keine Zukunft haben.

Bei meinem Friseur arbeiten mehrere Iraker, die perfekt integriert und total fleißig sind. Es geht also auch anders!

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xubjan  27.09.2022, 09:50
@PlayadeMuro

Ok. Aber er hat dann doch gearbeitet. So wie die Mutter. Damit ist das Thema Schmarotzer vom Tisch. Klar ist es doof, wenn er sich der Sprache verweigert und der Tochter am Rockzipfel hängt. Aber er war trotzdem kein Schmarotzer.

Diese integrationsunwilligen jungen Männer würde ich zur Teilnahme verpflichten.

Auch hier gilt es zu differenzieren. Kommen sie nicht mehr wegen "kein Bock" oder wegen anderen Gründen (Umzug, Arbeitsaufnahme, Kinderbetreuung usw.). Nicht alles bekommen die Dozenten mit. Gerade aktuell kommen ja viele Ukrainerinnen mit Kindern. Die können gar nicht in die Intensivkurse, weil niemand da ist, der die Kimder betreut.

Bin durchaus dabei. Wenn jemand wirklich ständig unentschuldigt fehlt, hat er irgendwann sein Recht verwirkt. Das ist meine persönliche Meinung. Das Dumme: Das ist ein schwieriges Thema aufgrund der Menschenrechte. Denn die gewähren Asyl aber es gibt keinen ausdrücklichen Integrationszwang. Was auch immer man macht, muss dem stand halten.

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Eisenklinge  26.09.2022, 10:43

Darum Grenzen zu und diejenigen großzügig abschieben, welche hier kriminell werden, kein Aufenthaltsrecht oder Asyl erhalten oder über Gebühr unsere Sozialkassen plündern.

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xubjan  26.09.2022, 11:22
@Eisenklinge
Darum Grenzen zu 

Klar. Man amputiert sich auch das Bein, wenn man leichte Kopfschmerzen hat.

welche hier kriminell werden

Passiert doch längst.

kein Aufenthaltsrecht oder Asyl erhalten

Auch das passiert längst.

 oder über Gebühr unsere Sozialkassen plündern.

Soso. Plündern also. Wie genau definierst du denn das alles? Was exakt ist denn dieses Plündern für dich?

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Apoka392  26.09.2022, 11:24
@Eisenklinge
Darum Grenzen zu

Bzw. illegale Einwanderung verhindern.

und diejenigen großzügig abschieben, welche hier kriminell werden, kein Aufenthaltsrecht oder Asyl erhalten oder über Gebühr unsere Sozialkassen plündern.

Nur dass das nicht mehr so ohne weiteres möglich ist. Mal abgesehen von der schieren Anzahl dieser Menschen, steht auch das deutsche Recht hier im Weg und selbst geoße Teile der deutschen Bevölkerung waren dagegen, selbst wenn sie damit gegen ihre eigenen Interessen sind.

Hier hätte man schon früher mit mehr Vorsicht herangehen müssen.

Ich mag sehr das australische Migrationsystem. Für die Staatsbürgerschaft muss man richtig Kohle auf den Tisch legen. Sobald man etwas für die deutsche Staatsbürgerschaft tun muss, wird sich auch der Wert dieser erhöhen.

Außerdem müssen wir wieder anfangen diesem Land mehr Respekt zu zollen. Wir wollen hier als Gemeinschaft erfolgreich zusammen leben. Wenn immer nur die Nationalmasochisten uns erklären, was wir hier für ein fürchterlichen Haufen sind, dann wir dass nichts. Wir brauchen ein positives Selbstbild, in das man sich auch gerne hineinintegriert. Ähnlich wie in den USA.

Der nächste Punkt ist unser Steuersystem. Momentan ziehen wir vorallem Armutsmigranten an, da wir einen starken Sozialstaats haben. Qualifizierte Migration geht lieber in Staaten mit geringeren Steuern.

Und ja, das wahrscheinlich wichtigste ist das Abschieben von kriminellen Ausländern. Hier muss sich aber die Außenpolitik der gesamten EU öffnen. Wer seine illegal gewordenen Migranten nicht zurück nimmt, muss mit dem Streichen von Visa für den reichen Teil ihrer Bevölkerung rechnen und wenn das auch nicht hilft, kürzt man eben Hilfen die sie aus Deutschland/der EU erhalten.

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Eisenklinge  26.09.2022, 12:21
@Apoka392 Kluge Worte

Hallo, Apoka!

Danke für deinen interessanten Beitrag. Du hast doch einige spannende Aspekte eingebracht.

Nur dass das nicht mehr so ohne weiteres möglich ist. Mal abgesehen von der schieren Anzahl dieser Menschen, steht auch das deutsche Recht hier im Weg und selbst geoße Teile der deutschen Bevölkerung waren dagegen, selbst wenn sie damit gegen ihre eigenen Interessen sind.

So wie die Lage jetzt ist, hast du sicherlich recht. Aber das Recht lässt sich ja ändern und auch europaweit findet ja allmählich ein Umdenken statt, wie man an den Wahlergebnissen in Schweden und Italien sieht.

Masse statt Klasse... Dieses Motto muss dann eben auch für Abschiebung statt nur für Masseneinwanderung gelten. Zur Not kriegt jeder von ihnen 1000 Euro für den Neuanfang im Irgendwo und ab dafür. 🎒

Ich mag sehr das australische Migrationsystem

Ich auch. Die machen vieles besser.

Auch dem Rest deines Textes muss ich zustimmen. Ich habe nur jetzt kaum noch Zeit. Ich muss weiter arbeiten, damit von meinen (unseren) Steuern und Beiträgen die Neuankömmlinge ein schönes Leben haben können.

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guitarbassman  26.09.2022, 11:04

am liebsten habe ich immer die Formulierungen "gefühlt...", denn damit sagst du ja selbst schon aus dass deine Ansicht faktisch nicht stimmt. Fragt sich nur, weshalb du dann trotzdem daran festhältst.

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