Wie kann ich mir ein flaches Universum vorstellen?

Ich verstehe nicht ganz, wie ich mir das bildlich vorstellen soll. Bitte keine Antworten mit Sachen wie "du darfst dir das nicht bildlich vorstellen". Ich möchte aber, denn nur so kann ich das wirklich verstehen.

Wieso Forscher denken, das Universum sei flach, das verstehe ich. Bei einer flachen Fläche ergeben alle Winkel eines Dreiecks immer 180°, bei einer Kugel immer mehr und bei einer Sattelform bzw. einer nach innen gebeugten Form immer weniger. Es hat sich herausgestellt das fast genau 180° bei der "Vermessung" des Universums herauskamen. Dementsprechend muss das Universum flach sein, allerdings ist es wahrscheinlicher, dass das Universum so riesig ist, dass die kleine Fläche, die wir ausgemessen haben so wirkt als sei es flach. Vergleichbar mit unserer Erde: Wenn ich meine Straße anfange abzumessen und diese flach wirkt, könnte ich auch der Meinung sein, die Erde sei flach, was natürlich nicht stimmt.

Wie soll ich mir aber ein flaches Universum vorstellen? Ein Blatt Papier ist flach, es hat so gut wie nur zwei Dimensionen (diese einigen Mikrometer Dicke vernachlässigen wir erstmal). Das Universum aber ist doch nicht zwei dimensional?

Ich weiß, im Universum gibt es kein oben oder unten oder rechts und links, aber ich werde diese Beschreibungen trotzdem benutzen. Stellen wir uns einfach vor der Raum nach "oben" wäre, wenn ich der Gerade durch den Nordpol ins all folgen würde, nach "unten" wäre dann der Gerade durch den Südpol weiter nach "unten" folgen. Dorthin hat sich das Universum doch auch bis ins Unendliche ausgebreitet.(mehr oder weniger, das kommt drauf an ob das Universum unendlich ist oder es doch ein begrenzt großes Volumen, aber eine grenzenlose Oberfläche, wie bei einem Ballon, deren Volumen einen klaren Wert hat, deren Oberfläche aber kein Anfang oder Ende hat).

Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Es geht nach oben, unten, rechts und links mehr oder weniger ins Unendliche, wie kann das dann flach sein??!

Tut mir Leid wenn ich so viel schreibe, mich interessiert das Thema einfach unglaublich und schweife dann häufig vom Thema ab :)

Universum, Astronomie, Kosmologie, Physik, Unendlichkeit, flach
Wiederholung von Zahlenfolge in der Zahl Pi?

Hallo liebe Mathegenies und vielleicht auch nicht Mathegenies,

ich habe mir einige Gedanken über die Zahl Pi gemacht.

Wie wir alle wissen, ist Pi unendlich lang, also könnte theoretisch alles passieren, z.B eine Zahlenfolge mit 1000 Mal 9 innerhalb Pis (Ich hoffe das ist verständlich, stelle die Frage auf dem Handy und möchte nicht so viel tippen, bitte verzeiht mir :-)

Ich suche jetzt aber nach folgender Zahlenfolge (die folgende Eigenschaften haben muss):

Sie soll sich zwei Mal wiederholen

Sie fängt beim Anfang (also 3,141...) an und endet beim Anfang der Wiederholung, die die gleiche Zahlenfolge umfasst (also von 3,141... bis zur Wiederholung)

Ist bisschen schwer zu erklären, aber ich hoffe ihr versteht es

Also theoretisch wäre ja die Wahrscheinlichkeit unendlich niedrig, da immer wenn es keine Wiederholung gibt, eine weitere Zahl dazukommt und es unwahrscheinlicher wird, dass es sich wiederholt. Da Pi unendlich lang ist, müsste es unendlich oft unwahrscheinlicher werden.

Also ich habe ich zwei Fragen: Kann so eine Wiederholung überhaupt stattfinden und wenn ja bzw. nein warum?

Ich bitte euch ernsthafte Antworten zu geben, die auch wirklich hilfreich sind und keine nervigen Kommentare wie z.B "was für eine blöde Frage" oder "ja denke schon" da dadurch die Frage als gelöst gesehen wird, da es bereits Antworten gibt.

Ich danke euch und habe versucht, die Frage so gut ich konnte zu formulieren.

Vielen Dank im Voraus

Xydru

Schule, Mathematik, Pi, unendlich, Unendlichkeit, Wiederholung, Zahlenfolgen
Atheistische Wiedergeburt - durch das anthropische Prinzip mathematisch bewiesen!?

Also das anthropische Prinzip besagt, dass wir nur deshalb in einem so fein abgestimmten Universum leben, da alle anderen Universen, die kein Leben hervorbringen, eben auch keinen Menschen(oder eine andere Intelligenz) ermöglichen, der sich über eine Feinabstimmung in der Physik wundern könnte... folglich könnte es eventuell 1 Billion Universen geben, von denen 999.999.999.999 ohne Bewusstsein sind, da die Naturgesetze in jenen kein höheres Leben ermöglichen ... und Eines davon hätte unsere lebensfreundlichen Voraussetzungen... Auch als Atheist, der an nichts höheres glaubt kann man zum folgenden Schluss kommen: Egal wie unwahrscheinlich dein Bewusstsein ist, irgendwo und irgendwann in all den möglichen Universen entsteht es durch Emergenz ... Zeit spielt keine Rolle, denn ohne Wahrnehmung können selbst eine Quintillion Jahre wie in einem Wimpernschlag vergehen. All die extrem unwahrscheinlichen Voraussetzungen, die zu DEINEM JETZIGEN Bewusstsein geführt haben, werden sich mathematisch zwingend irgendwann wiederholen.

Von daher ist selbst aus skeptisch/atheistischer Sicht eine Reinkarnation - egal wo oder als was - praktisch gesichert!

Wie denkt ihr darüber? Was spräche dafür oder dagegen & würdet ihr das überhaupt wollen?

Leben, Religion, Schule, Mathematik, Seele, Erkenntnis, Gehirn, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Intelligenz, Astronomie, Astrophysik, Atheismus, Geist, Glaube, Kosmologie, Kosmos, naturgesetze, Philosophie, Physik, Stochastik, Unendlichkeit, Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeitstheorie, Zufall, Materialismus, gewissheit, Multiversum, Naturgesetz, Paralleluniversen, Paralleluniversum, Sinneswahrnehmung, Philosophie und Gesellschaft
Eine Unendlich kann doch nicht größer sein als die andere, weil unendlich immer unendlich ist, oder?

David Hilbert hat ja mal so ein Gedankenexperiment gemacht:
Stellt euch vor, es gibt ein Hotel mit einer unendlichen Zahl an Räumen und unten steht ein Nachtwächter (des Hotels). Eines nachts sind alle Räume des Hotels besetzt, mit einer unendlichen Zahl an Gästen. Dann kommt ein neuer Gast. Der Nachtwächter beschließt, den Gast in Raum eins zu Raum zwei, Raum zwei zu Raum drei zu verschieben und immer so weiter, also Raum n zu Raum n+1. Jetzt hat er genau einen leeren Raum für den neuen Gast.
Das ganze könnte er jetzt für jede endliche Zahl an neuen Gästen tun, aber was, wenn ein unendlicher Reisebus eintrifft? Der Nachtwächter beschließt, jeden Gast von Raum n zu Raum 2n zu verschieben, denn jetzt sind alle ungeraden Räume frei, also unendlich viele.
In seinem Paradoxon erwähnt Hilbert aber auch verschiedene Wege, auf die man Gäste aus unendlich vielen unendlichem Reisebussen unterbringen kann, zum Beispiel indem man jedem Gast den Raum der Nächten Primzahl hoch seiner Sitzplatznummer im Bus gibt, nachdem er jeden bestehenden Gast in Raum 2n geschickt hat. Sagen wir, die Busplatznummer ist i. Jetzt bekommen die Gäste aus dem ersten Bus Raum 3^i, aus dem zweiten Bus 5^i und immer so weiter. Jetzt aber meine Frage:
Wäre das nötig? Bei dem Problem mit dem einen unendlichen Reisebus war das doch auch nicht nötig, und unendlich ist ja immer gleich unendlich?

Mathematik, Hotel, unendlich, Unendlichkeit, paradox, Paradoxon
Panikattacken wegen Angst vorm Tod und Ewigem Leben?

Hallo liebe Gutefrage.net User!

Ich habe mit ein, besser gesagt zwei Ängsten zu kämpfen. Manchmal, wenn ich gerade nicht alle Hände voll zu tun habe, schweife ich in Gedanken total ab und denke einfach über das Leben nach. Ich überlege viel und oft wie es ist, wenn ich mal alt bin und ich weiß, dass ich nicht mehr lange habe. Ich bin einerseits froh, dass es den Tod gibt. Würde es ihn schließlich nicht geben, würden wir ja ewig leben. Und das ist mein Problem. Ich habe vor beidem Angst. Die meisten Menschen die ich kenne, sagen dass sie Angst vor dem Tod haben und auf ein ewiges Leben, im Himmel oder auch woanders hoffen. Ich bin da anders. Ich finde beides gruselig und möchte beides nicht. Ich möchte nicht einfach sterben und nichts mehr fühlen, denken können. Einfach nicht existieren, Nicht da sein. Anderseits möchte ich aber auch nicht so endlos wie der Weltall ist immer irgendwie existieren. Wo es nie ein Ende gibt, immer und immer weiter und man kann nichts dagegen tun. Ich finde beides gleich gruselig. Naja oder eher gesagt - es macht mich fertig. Ich genieße das Leben schon, bin gut in der Schule, habe schon Zukunftspläne, habe Hobbys die ich gerne mache und im großen und Ganzen geht es mir auch sehr gut. Alles normal eben. Aber ich habe eben diese Furcht, unfassbare Angst. Ich denke dann so lange drüber nach, und mich schaudert es auch richtig, kriege Gänsehaut und alles. Weil man sich das auch gar nicht so richtig vorstellen kann. Manchmal wünsche ich mir dann wiedergeboren zu werden. Mal jemand anderes sein und alles. Anderseits wünsche ich es mir auf keinen Fall. Man weiß ja nicht wo man reingeboren wird. Vielleicht in ein Land oder in einer Familie, wo es ganz schrecklich zugeht. In einer ganz anderen Familie alles. Leute? ich habe Angst. Ich finde die Welt gruselig. Und vielleicht mache ich mir mit 15 Jahren viel zu viele Gedanken. Ja gut mache ich wirklich. Aber ich bin mir eben bewusst, dass ich es akzeptieren muss. Eines von beiden muss ja irgendwie schon eintreten. Nichtexistenz oder Dauerexistenz. Möchte aber beides nicht. Aber da muss ich durch. Ich muss. Ich bin am Leben und muss auch ins Danach. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, wenn ich darüber wirklich konzentriert nachdenke. Ich weiß nicht. Nun zu meiner Frage: Geht es euch auch so oder so ähnlich ? hat jemand von euch vielleicht auch so eine Denkweise? Also nicht nur Angst vor dem Tod, sondern wie ich vor Beides ? Und was kann ich gegen meine manchmal vorkommenden Panikattacken tun? Mein Leben läuft ja, wie gesagt, sehr gut, ich vernachlässige ja nichts oder stehe komplett neben mir. Aber diese Momente einfach wo ich dann mit den Gedanken bei diesem Thema bin, ja diese Momente sind wirklich schrecklich und ich kann es wirklich als Panikattacke beschreiben. Denkt ihr, dass ich auch normal, auch wenn ich noch jung bin, dass ich mich so sehr damit auseinandersetze? Alle anderen wollen nie was davon hören und denken kein bisschen drüber nach, laut Gefühl

Leben, Angst, Gefühle, Tod, Ewigkeit, Panik, Unendlichkeit
Stimmt die Erklärung aus Schicksal ist ein mieser Verräter für Achilles und die Schildkröte?

Ich finde es ein wenig seltsam hier eine Frage zu stellen, die eine solch mathematische Bewandnis hat ... eh ... Es geht um das Buch das Schicksal ist ein mieser Verräter und das Gedankenexperiment mit Achilles und der Schildkröte. Wenn ich etwas lese, will ich es auch verstehen, also habe ich mich informiert und auch verstanden wie das Paradoxon aufgelöst werden kann ... Also, wer das Paradoxon kennt ... die Antwort ist ja, dass Achilles für diese unendliche Strecke nicht unendlich viel Zeit braucht und auch wenn unendlich viele Werte addiert werden, kommt man nicht auf einen unendlich hohen Wert. Wenn also all diese kleinen Zahlen, also die Vorsprünge der Schildkröte zusammengerechnet werden kommt man näherungsweise an den Wert – den sogenannten Grenzwert – an dem Achilles die Schildkröte einholt. Soweit ist das auch alles klar, nur in dem Buch wurde es dann so erklärt (wenn auch nur kurz und nicht sonderlich ausführlich), dass manche Unendlichkeiten größer sind als andere Unendlichkeiten. Was auch stimmt (die natürlichen Zahlen sind unendlich, aber zählbar, die reellen Zahlen sind auch unendlich, aber nicht zählbar, weshalb es mehr reelle Zahlen gibt als natürliche Zahlen), ich verstehe nur nicht wie das mit dem Gedankenexperiment von Achilles zusammen hängt ... also entweder liege ich völlig falsch und habe alles falsch verstanden (was ich nicht hoffe) oder mir entgeht einfach etwas oder im Buch steht es falsch. Ich hoffe diese Frage findet Leute, die bekloppt genug sind, sie beantworten zu können ;) Eigentlich weiß ich selbst nicht, warum es mich so interessiert, aber ich versuche es zu verstehen und verzweifle ein wenig daran.^^

Mathematik, Schildkröten, Unendlichkeit, Achilles, Gedankenexperiment, Grenzwert, John Green, Paradoxon

Meistgelesene Fragen zum Thema Unendlichkeit