Angewandte Psychologie oder Soziologie?
Ich bin momentan am überlegen was ich studieren soll, und angewandte Psychologie und Soziologie sind die einzigen Studiengänge die mich Interessiert haben. Aber ich kann mich nicht entscheiden, vorallem nicht weil ich nicht weiß welche Berufe man mit diesen Studiengängen antreten kann.
Also wollte ich mal Fragen, was man so für Berufsaussichten mit diesen beiden Studiengängen hat.
5 Antworten
Hallo MeanPenguin,
Berufsaussichten gibt es mit beiden Studiengängen, zumal du auch eine Mischform (Sozialpsychologie) zumindest während deines Soziologie-Studiums wählen kannst.
Zunächst ist es immer wichtig zu wissen, dass kein Unternehmen eine Stelle speziell für Soziologen ausschreibt. Umso mehr Chancen hast du jedoch. Denn du studierst ja nicht nur Soziologie, sondern hast noch ein Nebenfach. Damit kannst du deine Qualifikationen konkretisieren. Soziologie bedeutet, dass du Phänomene der Gesellschaft beleuchtest und dabei das Individuum oft als Forschungsobjekt dient. Seminare wie Soziologie der Liebe (sehr psychologisch) , Organisationssoziologie (mit gutem Qualifikationspotenzial für spätere Unternehmensberatung), Migrationsforschung (viele Forschungsmöglichkeiten bundesweit --> Migrationsbericht usw.) oder politische Soziologie (ein möglicher Weg in eine politische Karriere in einem Bundesamt) machen den Studiengang so vielfältig. Man muss seine Möglichkeiten jedoch kennen und nutzen...
Das Psychologie-Studium ist auch nur dann ein sicherer Weg in die Berufswelt, wenn nach dem Bachelor ein guter Masterabschluss kommt. Ohne beste Leistungen hast du viel Konkurrenz von Psychologen, die mit medizinischen Grundkenntnissen eine bessere Ausbildung genossen haben. Außerdem machen sich viele viele Privatschulen den Wunsch nach einem Psychologie-Studium zunutze, sodass wirklich viele junge Leute extrem viel Geld ausgeben und am Ende doch nicht die Chancen haben, die sie sich erträumt haben...
Mein Tipp: Wähle dein Studium aus, wenn du die Zusagen der Universitäten hast. An einer staatlichen Uni zu studieren ist keine Selbstverständlichkeit mehr, jedoch die anerkannteste und günstigste Art und Weise einen Hochschulabschluss zu erwerben. Wenn du dort für Psychologie nicht genommen wirst, dann verschulde dich nicht durch all die privaten Unis, sondern studier zunächst Soziologie, leg deinen Schwerpunkt auf die sozialpsychologischen Kurse und schau dann, wohin dich dein Weg bringt =)
hatte neulich fast die gleiche frage. ein freund meiner mutter meinte, die besseren berufsaussichten gibt es in psychologie.
soziologieleute sind fast immer arbeitslos, wenn sie nicht richtig gut sind.
Das Psychologie-Studium ist deutlich härter und besser z.B. bei Statistik und den Methoden als das Soziologie-Studium und danach hast Du als Psychologie deutlich bessere Berufschancen. Auch die Professoren sind deutlich qualifizierter. Bei den Soziologen hängen vor allem die späteren Sozialkunde-Lehrer rum. Es ist mit die unterste Kategorie in der universitären Hierarchie.
Als ehemalige Juniorprofessorin kann ich nur sagen: Soziologie ist etwas für 4er Abiturienten, für Psychologie sollte man Einerser-Abi haben, besonders mindestens 13 Punkte in Mathe.
Berufsaussichten sind in beiden Berufen sehr schlecht.
Veschenke Dein Leben nicht. Es ist zu kurz um es zu vertun.
achte nicht so sehr auf die berufe ,,an zweiter stelle geldverdienen,zuerst was macht mich mehr glücklich menschen zu helfen einzelne,oder gruppen,ok