Biologie Netzhaut Auge?

1 Antwort

ist doch gut

3) es gibt zwei Sorten Sehzellen Stäbchen (2) und Zapfen (3).

Die Antwort auf die Frage gibt Abb.1.3

Die Sehzellen (Fotorezeptoren) sind unterschiedlich verteilt. In der Sehgrube (bei 0° auf der x-Achse, "gelber Fleck") gibt es die höchste Konzentration an Zapfen und keine Stäbchen. Außerdem steht im Text, dass in der Sehgrube jeder Zapfen einzeln 1:1 auf nachgelagerte Nervenzellen (auf Ganglienzellen über bipolare Zellen) verschaltet ist. Das erzeugt sehr viele Bildpunkte auf kleiner Fläche und ermöglicht in der Sehgrube ein äußerst scharfes Sehen in Farbe.

In der Umgebung der Sehgrube kommen Zapfen und Stäbchen gemischt vor, wobei die Anzahl an Stäbchen überwiegt. Stäbchen sind ca. 100 mal lichtempfindlicher als Zapfen, so dass die Umgebung der Sehgrube lichtempfindlicher ist, aber weniger zu scharfem Sehen in Farbe (Zapfen) beiträgt. Wenn die Lichtstärke sinkt, wie etwa bei Mondlicht, kann man die Umgebung aufgrund der Stäbchenleistung noch ganz gut erkennen, jedoch erscheint sie nur noch schwarz/weiß. Da die Lichtstärke für Zapfen zu gering ist.

Dann gibt es noch den blinden Fleck, an dem sowohl die Ganglienzellfortsätze (8) als auch Blutgefäße gebündelt an einer Stelle durch die Netzhaut treten, so dass an der Stelle keine Sehzellen auftreten. Man hat aber dann kein Loch im Sichtfeld, sondern das Gehirn ergänzt die fehlende Stelle, so dass wir diese Durchtrittsstelle nicht sehen.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologielehrer SI/II a. D.