Christin verbrennt Koran und Palästina-Flagge?

Aufklärung oder Dialog würde ich besser finden als Provokation.

Jesus und die Apostel haben Sanftmut, Demut, Freundlichkeit, Respekt, Friedfertigkeit und Nächstenliebe allen Menschen gegenüber gelehrt. Galater 5,22 fordert für Christen als Verhaltensweisen:

• "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung."

So sollen sich Christen also verhalten...

Das Verbrennen von Büchern und Flaggen, wo man genau weiß, dass sich viele Mensch verletzt fühlen, ist keine gute Sache. Dazu kann es sein, dass Christen in muslimischen Ländern darunter leiden müssen, weil sie dafür verantwortlich gemacht werden, dass andere Christen den Koran und irgendwelche Flaggen verbrannt haben. Das führt zu nichts Gutem...

Kritik am Koran muss natürlich erlaubt sein. Aber diese sollte auf andere Weise gezeigt werden, z. B. durch logisch aufgebaute Argumentation wie hier: www.islamseite.de

Auch Dialog, bei dem um Inhalte gerungen wird, wäre sinnvoll. Solche eine Aktion erscheint aber leider mehr dazu geeignet, Dialog zu verhindern als zu begünstigen...

Natürlich ist es dumm, so etwas zu tun. Etwa gleich dumm, wie wenn im Iran Massen schreien "Tod Israel" "Tot Amerika" oder in anderen islamischen Ländern Bibeln und Flaggen verbrannt werden.

Es ist klar, weshalb Du gerade ein westlichen Land "an den Pranger" stellst und verurteilst.

Im Vorfeld des ESC haben Palästina-Freunde mit ihren Aktionen politisch auf sich aufmerksam gemacht. Die Frau hat jetzt mit ihrer Aktion eine Antwort darauf gegeben.

Bücherverbrennung ist NIEMALS schlau - wenn auch im Falle des Koran verständlich;)

Gesetz ist Gesetz.

Die Frau aber ist eine asoziale Wichtigtuerin, die sich auf Kosten der Sicherheit ihrer Mitbürger irgendeine Bedeutung geben will.

Ich finde die Aktion dumm, denn sie provoziert nur und fuehr weder zu Dialog noch praktischen Vorschlaegen fuer Frieden.

Dass der schreiende Mann in eine israelische Flagge gehuellt ist, soll vermutlich andeuten dass Israel hinter der Aktion steht, oder dass die Aktion Israel helfen soll, aber das ist voellig falsch. Wer pro-Israel ist, ist nicht automatisch anti-muslim!

Ausserdem scheint Koranverbrennen langsam ein schwedischer Sport zu werden und die meisten juckt es nicht mal mehr...