Hat Jesus jemals zweifel an Gott geäußert?

9 Antworten

Nein, Jesus zweifelte nie. Das wäre ein Makel. Und Jesus war ja bekannterweise perfekter Mensch.

Zu den Zweifeln:

Die kennt jeder Christ. Wenn wir nicht zweifeln würden, dann wäre wir die Glaubensriesen. ABER selbst bekannten Menschen in der Bibel haben gezweifelt, und wurden zum Teil von Gott dafür bestraft. Auch der Junger Petrus zweifelte, als er im im Meer zu sinken begann.

Der Glaube ist nicht immer logisch. Manchmal muss sich klar und bewusst für Gott entscheiden.

Wie sieht es mit deinem Glaubensleben aus? Wo bekommst du Stärkung? Gehst du zum Gottesdienst oder liest Du regelmässig die Bibel und wann hast du erst gebetet?

https://www.youtube.com/watch?v=HBEet3iCY3I

https://www.youtube.com/watch?v=_Hj8CCdREq8

Nein. Jesus und sein Vater sind im Denken und Handeln in völliger Übereinstimmung:

“damit sie alle eins sind — so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir, so sollen auch sie mit uns verbunden sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh. 17:21)

Matthäus 26. Lutherbibel:

"Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hierher, solange ich dorthin gehe und bete. 37 Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen. 38 Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir! 39 Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst! 40 Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Konntet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen? 41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. 42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille! 43 Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voller Schlaf. 44 Und er ließ sie und ging wieder hin und betete zum dritten Mal und redete abermals dieselben Worte."

Immerhin ein Moment, in dem er ganz menschlich verzagt ist, und hofft, dass er das Opfer nicht bringen muss.

Nein, das hat er nicht. Er war eins mit Gott, war ständig in einer Beziehung mit ihm. Er kam von Gott und kannte ihn deshalb. War vor seiner menschlichen Geburt eins mit ihm.

Ausser eben als er starb.

Schwierig war es auch vorher als er im Garten Gethsemane war. Dort wünschte er sich zwar, dass der Kelch an ihm vorüberging, es war ihm aber auch klar dass er Gott, seinem Vater, vertrauen konnte.

Als er in der Wüste vom Teufel versucht wurde, erwiderte er dessen "Angebote" mit Zitaten aus der sog. Schrift, dem heutigen AT.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch
Hat Jesus jemals zweifel an Gott geäußert?

Dazu ist nichts wirklich überliefert, aber der Hebräerbrief deutet die Versuchung Jesu in der Wüste so: "Denn wir haben nicht einen Hohenpriester [Jesus, siehe V.14], der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde." (Hebr 4,15)