Hund gegen Mensch?

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Kommt drauf an wie stinkig der Hund ist wenn wirklich ein töten will hat man ohne Waffen nur wenig entgegenzusetzen, da gilt es eine Position zu finden um nicht soviel angriffsfläche zu bieten und die empfindlichsten Zonen zu schützen um da halbwegs ne Überlebenschance zu haben. Hab in der Hundeschule gelernt hinlegen, zusammenrollen und mit den Armen den Kopf und Nacken schützen. Das erste ist immer dem aus den Weg zu gehen , funktioniert das nicht immer erst auf sich aufmerksam machen und in der Umgebung nach geeigneten abwehrgegenständen suchen mit denen man erstmal Abstand gewinnt und damit auch Zeit. Da ein Hund schneller und entschlossener reagiert denke ich nicht das man sich auf ein ringkampf einlassen sollte wenn man keine kampferfahrung hat. Man hat natürliche Hemmungen erstmal Angst vor möglichen Schmerzen aber auch Hemmungen sofort beschädigend zuzugreifen, man zögert weil man den optimalen Moment abwarten will usw, ein Hund hingegen handelt in den Moment ohne Rücksicht auf Verluste und sofort 🤷‍♀️

Gleich vorne weg, lass den Begriff Kampfhund raus. Denn die aller wenigsten Listenhunde wurden jemals für Kämpfe gezüchtet. Das meiste sind Metzgerhunde, Hofhunde, Herdenschutzhunde oder sogar Jagdhunde. Mehr nicht.

Und nein gegen keinen der Listenhunde kommt ein Mensch ohne Waffen an. Jeder der dir meint erzählen zu müssen dass man da eine Chance hätte, leidet extrem unter Größenwahn. Da muss allein der erste biss richtig sitzen und dann war's das. So schnell kannste garnicht gucken. Das schaffen aber die meisten Hunde ab einer bestimmten Größe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 2 "Problem" Hunde aus dem Tierschutz

Saskialiebttier  09.10.2023, 22:23

Sorry, aber nein. Die Urfahren unserer heutigen Pitbulls, Bullterrier, Tosa Inu, Mastiffs, Bulldoggen wurden speziell für Hundekämpfe oder Tierkämpfe gezüchtet. Bulldoggen wurden extra dafür gezüchtet beim Kampf sich schnell und unblutig in den Gegner zu verbeißen und nicht mehr loszulassen. Bullterrier wurden dafür gezüchtet Schmerzunempfindlich beim Kampf zu sein, große Ausdauer und Kampflust zu besitzen, damit sie verbissen in ihren eigenen Tod kämpfen konnten. Wie der Fall von Österreich kürzlich gezeigt hat, hat der Staffordshire Terrier (die btw. vom Bullterrier abstammen) beim Kampf nicht losgelassen, was für seine Urfahren mitunter spricht. (Quelle: Wikipedia)

Sie sind nicht von Natur aus aggressiv oder haben den expliziten Willen zu töten. Da muss erst einiges in der Sozialisierung und Erziehung falsch laufen, dass ein Hund eine Tötungsabsicht besitzt. Leider holen sich anscheinend Menschen, die keine Lust haben sich mit dem Thema vernünftig auseinanderzusetzen, genau diese Rassen und erweitern so das Stigmata. Aber den Hunderassen ihre Vorgeschichte abzusprechen ist wie zu sagen, dass Deutsche Schäferhunde damals gar nicht Herden gehütet haben.

Naja und welche Kampfhundrassen, die damals für die Kämpfe gezüchtet wurden, stehen heute ganz oben auf den Listen?

Pitbulls, Bullterrier, American Staffordshire

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Silanor  09.10.2023, 22:49
@Saskialiebttier

Urfahren? Du meinst Vorfahren. Ja-in. Der Tosa Inu ist so ziemlich der einzige Hund welche schon seit wirklich sehr sehr langer Zeit im Bloodsport genutzt wird. Der Kangal welcher nur auf manchen Listen steht wurde lediglich für Traditionskämpfe genutzt.

Hol dir deine Quellen doch bitte nicht bei Wikipedia da kommt genau das bei raus was du da schreibst - Halbwissen.

Der ganz frühere Vorfahre des APBT war eine einfache Mischung aus Terrier, vorallem Fox Terrier und Bulldogge. Das waren damals Hofhunde. Haben den Hof von Ungeziefer frei gehalten, teils sogar leichte Lasten gezogen. Erst nach und nach hat man manche expemplare in den Pits gegeneinander angesetzt. Bis ins 18 Jahrhundert ist da auch ganz gut Geld geflossen. Was hierbei vergessen wird: von dem damaligen Mischlingen wurden nur die gehorsamsten und menschenfreundlichsten in den Pits genutzt. Wieso? Weil man die Hunde teils auch wieder getrennt hat. Dabei durften die Hunde dann NICHT die "Richter" oder gar ihre eigenen Halter anfallen. Wieso das nie erwähnt wird? Na dann wäre ja das schlechte Image vom bösen bösen APBT und Amstaff kaputt. Die Vorfahren wurden also A: nur recht kurze Zeit für Pit Fights gezüchtet und B: eben auch nicht alle. Im Endeffekt waren die Pitbull Terrier und Amstaffs all arounder.

Und seitdem der Bloodsport verboten ist werden die Hunde so oder so nicht mehr drauf gezüchtet. Selbst illegal nur noch selten denn der Standard ist ein ganz anderer. Die Hunde gehen im, leider noch immer bestehenden Bloodsport, sofort unter.

Ähnlich übrigens auch beim Bullterrier. Auch der Hund war ein Allrounder, Hofhund, HAUPTSÄCHLICH sogar gezüchtet für die Bullenjagd - nicht für Hundekämpfe! Da der Bullterrier eine ziemlich moderne Rasse ist haben nur wenige, selbst von den Vorfahren, den Bloodsport noch mitbekommen.

Was haben wir also im Endeffekt auf der Liste? 2 Hunde welche tatsächlich seit Hunderten von Jahren für Bloodsport und Traditionskämpfe gezüchtet wurden. Die ganzen Bullys/Terrier sind im Endeffekt Hofhunde, Jagdhunde, Arbeitshunde von denen die Vorfahren nur kurze Zeit im schon bald, in den jeweiligen ländern, verbotenen Bloodsport dabei waren.

Also jo, es sind keine Kampfhunde, die wenigsten wissen ja überhaupt wie ein echter Pitbull aussieht. Mit deren Vorfahren haben diese Hunde nichts mehr zu tun...

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Wenn der Mensch unbewaffnet ist hat er gegen jeden Hund ab ca. 30 Kilo keine Chance wenn der Hund sich von dem Menschen bedroht fühlt und sein Leben verteidigt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein großer Hund, wie ein Rottweiler, gewinnt ist viel wahrscheinlicher, als dass ein Mensch gewinnt. Viele Menschen wurden schon von Hunden schwer verletzt. Deswegen gibt es auch die Hundeversicherung.

Woher ich das weiß:Recherche

wohl kaum . ein Hund ist schneller und wendiger und hat scharfe Zähne..

Der Durchschnittsmensch ist doch schon überfordert, wenn ein Hund nur knurrt