Ist das rassistisch und müsste man es nicht eig. ändern (Hautfarbe)?
Heyy 😊
Erstmal, ich möchte hiermit keinen verletzen! Ich habe nur heute ziemlich lange darüber nachgedacht (habe gerade keine anderen Hobbies 😄)
Egal. Auf jeden Fall kennt ja warscheinlich jeder die Sache mit dem Mohrenköpfen und Negerküssen, die in Schokoküsse umbenannt wurden, weil der Name rassistisch war. Aber müsste man dann nicht eigentlich auch diese Farbe
, also "Hautfarbe", umbennen?
Ich persönlich finde, das es ziemlich danach klingt, als ob diese Farbe die einzige (richtige) Hautfarbe wäre (also als ob allgemein helle Haut die einzige HF wäre. Ihr wisst ja was ich meine.)
Ob man deswegen den Namen wechseln muss ist eine andere Sache, aber ist das nicht eigentlich schon rassistisch?
Danke für eure Antworten 😊😊
Das Ergebnis basiert auf 75 Abstimmungen
26 Antworten
Die Farbbezeichnung ist abhängig vom Hersteller. Hier gibt es sie nicht, ab Nr. 130:
Die Bezeichnung "Hautfarbe" hat historische Gründe, denn Farbstifte wurden in Europa erfunden. Am Beispiel des Herstellers oben sieht man, dass sich der Farbname bei Bedarf leicht ändern ließe.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Inkarnat
Stimmt, darauf bin ich nie gekommen🤔. Naja bis man nen neuen Namen gefunden hat und sich dran gewöhnt hat, kann es lange dauern. Und es wird immerhin Leute geben die das als Quatsch bezeichnen, also man weiß es nicht.🤷🏾♂️ Aber auf jeden Fall klingt es so als wäre es die einzige Hautfarbe. Aber auf anderen Sprachen heißt es anders, dass ist JZ nur im deutschen so, soweit ich weiß
Bei den Stiften die ich hier habe heißt die Farbe "Hautton hell". Das find ich ok, weil es Raum für viele andere Hauttöne gibt.
Erst einmal:
Weiße, privilegierte Menschen haben nicht das Recht, zu entscheiden, was nicht rassistisch ist. Dazu gehöre ich auch. Die Deutungshoheit liegt bei den entsprechenden Gesellschaftsgruppen.
Mir sind jedoch mehrere Aussagen bekannt, in denen tatsächlich diese "Hautfarbenstifte" in einem soziokulturellen Kontext von POC hinterfragt wurden. Und das ist selbsterklärend, denn freilich haben nicht alle Menschen eine solche Hautfarbe; es ist interessant, zu sehen, wie dieser rosane Ton als Standard für die Darstellung menschlicher Haut dargestellt wird.
Dagegen wird aber erfreulicherweise schon vorgegangen wie durch dieses Startup:
https://www.news4teachers.de/2020/07/hautfarbe-wie-buntstifte-gegen-rassismus-helfen-koennen/
LG
Hä?
Ich habe "andere Antwort" ausgewählt, das soll nicht weiter so heißen.
Merkwürdiger Bug.
Was radikale POCs sagen, ist völlig irrelevant.
Interessant... wieso plötzlich radikal?
Natürlich haben sie das. Rassismus ist strafrechtlich relevant. Bedeutet bei Bedarf wird dies gerichtlich aufgearbeitet. Da die meisten Richter eine herkömmliche Hautfarbe haben und trotzdem darüber entscheiden, ist dein Punkt offenkundiger Schwachfug und gleichzeitig rassistisch
Unfug ist höchstens deine Unterstellung, mich als Rassist zu betiteln... sind wir wieder beim "Es gibt auch Rassismus gegen Weiße"-Gepiense? Ich bezog mich hier nicht auf offen und direkte rassistische Äußerungen, sondern alltagsrassistische Phänomene, welche subtiler funktionieren. Und dass da sich eine weiße Person hinstellt und diktieren möchte, warum XY nicht rassistisch ist, das habe ich kritisiert.
Aber ist ja bekanntlich viel schöner, mir alles im Mund umzudrehen, gell?
Unfug ist höchstens deine Unterstellung, mich als Rassist zu betiteln... sind wir wieder beim "Es gibt auch Rassismus gegen Weiße"-Gepiense? Ich bezog mich hier nicht auf offen und direkte rassistische Äußerungen, sondern alltagsrassistische Phänomene, welche subtiler funktionieren.
Welche alltagsrassistischen Phänome wäre das denn?
Und dass da sich eine weiße Person hinstellt und diktieren möchte, warum XY nicht rassistisch ist, das habe ich kritisiert.
Daran gibt es nichts zu kritisieren. Sofern besagte Person erzählt, dass sie Rassismus erfahren hat, gilt es dies zu hinterfragen. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es eine strafrechtliche Verleumdung wäre, sofern der jeweilige Beteiligte öffentlich genannt werden würde. Bei Anonymisierung ist es rechtlich nicht verboten, aber moralisch richtig, zu prüfen, ob diese Aussage purer Unfug ist.
Nochmal, wieso radikale POCs? Woher kommt das radikal?
Welche alltagsrassistischen Phänome wäre das denn?
Die Lebensrealitäten von Menschen anderer Hautfarbe zu verleugnen und die weiße soziokulturelle Realität als Standard zu verstehen.
Daran gibt es nichts zu kritisieren. Sofern besagte Person erzählt, dass sie Rassismus erfahren hat, gilt es dies zu hinterfragen. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es eine strafrechtliche Verleumdung wäre, sofern der jeweilige Beteiligte öffentlich genannt werden würde. Bei Anonymisierung ist es rechtlich nicht verboten, aber moralisch richtig, zu prüfen, ob diese Aussage purer Unfug ist.
Chances are, dass das Verfahren gegen eine vermeintliche Verleumdung wegen zu geringer Schuld fallen gelassen wird, wenn überhaupt. Außerdem hat die Vergangenheit gezeigt, dass zu wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse solcher marginalisierten Gruppen genommen wird.
Nochmal, wieso radikale POCs? Woher kommt das radikal?
Es kommt daher, dass jene Position radikal sind
Als Radikalismus bezeichnet man eine politische Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer herrschenden Gesellschaftsordnung anstrebt
Die Lebensrealitäten von Menschen anderer Hautfarbe zu verleugnen und die weiße soziokulturelle Realität als Standard zu verstehen.
Was ist an meiner Lebensrealität als POC denn anders als an deiner? Ansonsten ist das typisches Aluhutgeschwafel und unter dem Deckmantel des Progressivismus. Du solltest dich mehr auf Fakten, anstatt auf Geschwurbel in Büchern konzentrieren.
Chances are, dass das Verfahren gegen eine vermeintliche Verleumdung wegen zu geringer Schuld fallen gelassen wird, wenn überhaupt. Außerdem hat die Vergangenheit gezeigt, dass zu wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse solcher marginalisierten Gruppen genommen wird.
Werde konkret wohingegehend wurde zu wenig Rücksicht auf "marginalisierte" Gruppen genommen?
Was ist an meiner Lebensrealität als POC denn anders als an deiner? Ansonsten ist das typisches Aluhutgeschwafel und unter dem Deckmantel des Progressivismus. Du solltest dich mehr auf Fakten, anstatt auf Geschwurbel in Büchern konzentrieren.
Naja, Geisterfahrer*innen denken auch, alle anderen fahren falsch. Gehen uns die Argumente etwa aus?
Es kommt daher, dass jene Position radikal sind
Was? Dinge zu hinterfragen, ist radikal? Wir können leider nicht alle so großartige Herrentiere sein.
Da du ja scheinbar nicht auf meine Punkte eingehst, und nur Scheiße schreiben willst, lassen wir das mal sein, ja? Ich hab besseres zu tun und dein primitives Denken interessiert mich auch ziemlich wenig. Die Energie ist es nicht wert.
Da du ja scheinbar nicht auf meine Punkte eingehst, und nur Scheiße schreiben willst, lassen wir das mal sein, ja? Ich hab besseres zu tun und dein primitives Denken interessiert mich auch ziemlich wenig. Die Energie ist es nicht wert.
Anderen primitives Denken zu unterstellen ist absurd. Besonders dann, wenn man sich in seinem Elfenbeinturm irgendwelche soziologischen Ergebnisse zusammenstümpert.
Besonders dann, wenn man sich in seinem Elfenbeinturm irgendwelche soziologischen Ergebnisse zusammenstümpert.
Na, dann sind wir doch schon zwei!
Ich halte mich dahingehend bewusst raus. Schlicht und ergreifend deshalb, weil die Soziologie als Wissenschaft nicht den kausalen Zusammenhang belegen kann. Es entstehen Theorien. Jene Theorien müssen deutlich weniger faktisch belegt werden als in den richtigen Wissenschaften. Deshalb ist die Soziologie immer von der herrschenden Klasse abhängig.
Außer natürlich man unterhält vollkommen unabhängige Forscher.
Schon "weiß privilegiert" (Verbindung, Gleichsetzung) ist arrogant und diskriminierend zugleich. Was ist mit Hartz-4-Empfängern?
Privilegiert hat hier nichts mit sozioökonomischen Reichtümern zu tun, sondern bedeutet lediglich, dass du bestimmte Erfahrungen nicht machen musstest durch deine Hautfarbe, Religion, Nationalität etc.
Oder wurde Hans Müller schonmal allein wegen seinem Namen nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen?
Wenn dir soziale Gerechtigkeit so wichtig ist (was sie allgemein freilich sein sollte), dann gefälligst nicht auf Kosten anderer Gruppen, ja? Sonst ist damit niemandem geholfen.
Da gibt es ja wohl gar nichts zu beschönigen!
Natürlich haben sie das. Rassismus ist strafrechtlich relevant. Bedeutet bei Bedarf wird dies gerichtlich aufgearbeitet. Da die meisten Richter eine herkömmliche Hautfarbe haben und trotzdem darüber entscheiden, ist dein Punkt offenkundiger Schwachfug und gleichzeitig rassistisch.
Was radikale POCs sagen, ist völlig irrelevant.
Was auch völlig logisch ist. Das ist aufgrund der ethnischen Zusammensetzung unserer Gesellschaft so. Diese ist schlichtweg mehrheitlich "weiß".
Mal schauen, ob das Startup nach den Samthandschuhen überlebt. Dann hast du deine Antwort.