Ist die Schuldenbremse in Deutschland eine Ideologie?

Nein, es ist die Notwendigkeit nicht der Inflation neue Nahrung zu geben.

Anstieg der Zinssätze für Unternehmen und Bürger bei sehr hoher Staatsverschuldung (Angebot von Krediten niedriger als Nachfrage nach Krediten); es kann zu einer Verdrängung der privaten Kreditnachfrage durch die hohe öffentliche Kreditnachfrage kommen; private Investitionen nehmen ab.

Lexikon :: Auswirkungen der Staatsverschuldung

Es ist ein Gebot der Vernunft, sich nicht so weit zu verschulden, dass es selbst die nächsten fünf Generationen zusammen nicht zurückzahlen könnten.

Das ist eine sinnvolle Grenze damit die heutige Regierung nicht hemmungslos über ihre Verhältnisse lebt und die Rechnung dann die nächste Generation zahlen läßt. Es war ein harter Weg dort hin und da Sozis halt nicht mit Geld umgehen können und nichts von Wirtschaft verstehen kommen sie nun auch trotz Rekord-Steuereinnahmen nicht mit dem Geld aus.

...., die Schuldenbremse schützt den Handlungsspielraum (z. B. Corona-Krise) für die nachfolgenden Generationen.

Da die Schulden ja auch durch Zinsen steigen, würden sie immer mehr werden und führen dann in der Zukunft zu höheren Steuern. Das kann man den nachfolgenden Generationen nicht zumuten.

Außerdem lassen neue Schulden die Inflation, die gerade wieder sinkt, erneut steigen.

Die Schuldenbremse ist ein Grundgesetz-Artikel, welcher die Politik dazu verpflichtet, keine neuen Kredite aufzunehmen.

Hinter diesem Artikel steht aber, wie hinter jedem Artikel oder Gesetz eine Ideologie. In dem Fall kurz gesagt: Lieber weniger investieren als mehr Schulden. Darüber kann man streiten. In der Regel wird damit argumentiert, dass mehr Schulden den zukünftigen Generationen schaden würden. Was meiner Ansicht nach oft vergessen geht, ist, dass ein massiver Investitionsstau den zukünftigen Generationen um so mehr schadet.