Karriereleiter hoch klettern?

3 Antworten

Heute leider kaum noch möglich. Das war vor ein paar Jahrzehnten noch so.

Wenn man heute "die Leiter erklimmen" möchte, muss man sich strategisch platzieren. Häufige, (gut durchdachte) Jobwechsel lassen dich 10x schneller aufsteigen als Jahrelang treu in einer Abteilung zu arbeiten..

Beispiel: Ein guter Freund.

Managementausbildung. Einstiegsposition als Sales-Person.

Jobwechsel nach 2 J zu einer Teamleiter Stellein einem anderen Unternehmen

Jobwechsel nach weiteren 1,5J: Office Lead im Bereich Sales

Jobwechsel nach einem weiteren Jahr: Regionalmanager für Sales. Jetzt schließt er Verträge in multi-millionen Höhe mit großen Firmen ab.

Das Ganze ist im Bereich Logistik

Er ist keine 30 Jahre alt.

Zum Stress -

Es ist nur so stressig, wie man es sich selbst macht. Man muss geschickt sein und ein wenig Einblick haben, wie große Konzerne funktionieren. Wenn man strategisch vorgeht, ist ein Aufstieg nicht grundsätzlich mit viel Stress verbunden


marceljansen435 
Fragesteller
 18.05.2024, 20:09

Ich weiß gar nicht warum man das möchte...

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RandomName01  18.05.2024, 20:12
@marceljansen435

Wie alt bist du denn?

Oft liegt es am Geld, oft ist es auch das Interesse für die Arbeit.

Viele Menschen freuen sich, wenn sie einen guten Job machen und erfolgreich sind. Das gibt ein Gefühl von Bestätigung und dass man etwas sinnvolles macht.

Natürlich muss man nicht die Leiter klettern wenn man das nicht möchte. Es gibt unzählige Arten zu arbeiten und Geld zu verdienen.

Jeder Mensch ist anders

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Die Frage ist nicht das was Du erreichen willst, sondern erreichen kannst.

In der Regel hat jeder seine Grenzen und nur die Fähigsten kommen ganz nach oben.

Ein Freund von mir ist 27 Jahre alt und hat Ausßenhandelskaufmann in einem Großhandel gelernt. Er leitet die Getränkeabteilung und ist schon an seiner Grenze angekommen. Nicht weil er nicht höher steigen könnte durch Weiterbildung, sondern weil er nicht weiter steigen möchte. Er verdient jetzt auch nicht die Welt also um die 2.200€ netto und wird jetzt nur noch von den Tariferhöhungen profitieren und das wars dann auch schon.

Persönlich habe ich eine Ausbildung bei der Bank gemacht und bin dann mit TG 4 eingestiegen. Nach 2 Jahren war ich TG 6, dadurch daß ich mich eingearbeitet und positioniert habe. Viel mehr konnte ich in der Abteilung nicht werden. Zum Glück bin ich dann in die Börsenabteilung gewechselt. Durch meine leistung und Bemühungen bin ich dann im Laufe der nächsten Jahre bis auf TG9 gestiegen und das war noch nicht das Ende. Mit 30 jahren kam ich in den AT Bereich mit Einzelvertrag und mit 35 wurde ich Prokurist. Das war aber schon das Ende der Fahnenstange, denn meine Kapazität war dann schon mehr als erschöpft. Bedenke ich hatte nur die Mittlere Reife und eine Ausbildung was bitteschön will man noch von mir verlangen? Daher war dann auch mit 40 meine Karriere zu Ende und ich gesundheitlich stark angeschlagen so daß ich dann ganz aufgehört habe zu arbeiten und seit 17 Jahre nun zu Hause bin und nie wieder arbeiten gehen werde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn du das nicht willst, musst du das nicht. Das ist halt der "Ehrgeiz" den viele Menschen haben.