Komma?
Hallo!
Muss man bei diesem Satz mehr Kommata setzen, oder passt das so?:
Pasteur entdeckte bei seinen wissenschaftlichen Untersuchungen unter anderem, dass es Mikroorganismen gibt, die ohne Sauerstoff auskommen und dass Hefezellen unter Ausschluss von Sauerstoff Zucker schneller verbrauchen.
3 Antworten
Nach "auskommen" kommt ein Komma, weil da der auf Mikroorganismen bezogene Relativsatz endet und der zweite mit der Konjunktion "und" eingeleitete Nebensatz beginnt. Stell Dr das Ganze einmal mit Klammern vor: "... dass es Mikroorganisamen gibt (die ohne Sauerstoff auskommen) und dass ..." und ersetze die Klammern durch Kommata.
dass es Mikroorganismen gibt, die ohne Sauerstoff auskommen und dass Hefezellen unter Ausschluss von Sauerstoff Zucker schneller verbrauchen
Logisch wäre ein Komma nach auskommen, das den Relativsatz abschließt. Richtig verstanden wird der Satz aber auch ohne dieses Komma , da dass die Aufzählung wieder aufnimmt.
Der Satz passt so vollkommen.
Nach "Ihm gelang es", muss ein Komma, also:
Ihm gelang es(,) den Erreger des gefürchteten Milzbrandes, auch unter dem Namen Anthrax bekannt, zu kultivieren und daran die Bedeutung eines Krankheitserregers bei der Entstehung einer Infektionskrankheit zu beschreiben*
Mehr Fehler als dieses eine Komma sehe ich hier nicht.
Hinter "es" als hinweisendem Wort ein Komma setzen, da sonst das Subjekt (Wer oder was gelang ihm ?) als Satzglied doppelt wäre. Man kann es auch als nachgestellte Erläuterung auffassen.
Beim obigen Satz den Relativsatz nach "auskommen" abschließen, da die Ebene verlassen wird.
Danke!
Und hier:
Ihm gelang es den Erreger des gefürchteten Milzbrandes, auch unter dem Namen Anthrax bekannt, zu kultivieren und daran die Bedeutung eines Krankheitserregers bei der Entstehung einer Infektionskrankheit zu beschreiben