Kommunismus faschistisch?

6 Antworten

In der Theorie ist der Kommunismus das glatte Gegenteil von Faschismus. In der Praxis im Sinne des Stalinismus oder Realsozialismus lassen sich ein paar Parallelen erkennen, ganz auf eine Stufe mit dem Faschismus würde ich ihn jedoch nicht stellen. Diese beiden Strömungen behaupten von sich jedoch auch nur, ihren Ursprung im Kommunismus zu haben, so richtig was mit ihm zu tun haben sie aber eigentlich nicht mehr. Sie sind eher eine Perversion des Kommunismus.
Davon abgesehen würde ich von einem Geschichtslehrer eine differenziertere und weniger populistische Einordnung erwarten.

Von der Literatur ist der Kommunismus, speziell, wenn man das Kommunistische Manifest liest oder hört, kein Wirtschaftssystem, sondern eine Kriegserklärung, an die Familie und die Gesellschaft.

Der Sozialismus, wir als Vorstufe zum Sozialismus, bezeichnet, doch, beide Systeme, haben als Grundlage, die Planwirtschaft.

Planwirtschaft, kling zwar verlockend, da es ja einen Plan hat, doch, tatsächlich ist damit gemeint, dass eine kleine Gruppe von Menschen, über den Rest einen Plan legt.

Weil die, welche den Plan auflegen, Bürokraten sind und fern ab dessen leben, was Sache ist, sind auch immer, deren Entscheidungen, fern ab der Tatsachen.

Beim Faschismus, muss man auf die Wurzeln des Wortes schauen, was das Lateinische ist, was somit das Italienische ist, um zu sehen, was damit eigentlich zu verstehen ist.

Die "Fasces", ist u.a. das Band, der Kondensstreifen oder auch, das Bündel.

Im Faschismus, ist das, das Symbol des Faschismus, die "Fasces":

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Also dieses Ding, wo Stäbe zusammen, zu einer Einheit gebracht werden.

Bei den Italiener gibt es zwei Variationen des Faschismus, den, wo einfach nur etwas, zu einer Einheit gebracht wird, was Organisationen, Gewerkschaften oder Gruppierungen sind und den Faschismus, welcher unter Mussolini ablief.

Für sie, ist der Faschismus, nicht prinzipiell was Böses, sondern dann, wenn Mussolini ins Spiel kommt, das Böse.

Darum, haben die Italiener auch kein Problem, mit Faschisten, sofern sie, nicht Mussolini Anhänger sind, weil nämlich, die Italiener, unter dem Faschismus, nur eine Organisation verstehen.

Betrachtet man aber, den Sozialismus, den Kommunismus und den Faschismus, geschichtlich, ist alles, ein und das Gleiche, nämlich, die Tyrannei der Planwirtschaft.

Die Linken, sagen gerne "Jeder Faschist war ein Nazi, aber nicht jeder Nazi, war ein Faschist" (so in etwa), aber das ist sowieso nur BS.

Denn, die Nazis waren Linke und Sozialisten (steht auch im Namen "National Sozialisten").

Die Rechten, sind die, welche den Kapitalismus befürworten und der Kapitalismus, ist ein Prinzip der Juden.

Die Rechten sind auch die, welche für die Unternehmer sprechen, wie es die FPÖ in Österreich oder die AfD in Deutschland macht.

In der Bibel steht, dass jeder vor Gott für sich selbst, sich rechtfertigen muss und nicht, eine Gruppenerlösung der Weg ist.

Und das ist das Prinzip des Kapitalismus, dass jeder, für sich selbst, seinen Weg geht.

Hinzu kommt auch noch, dass die Linken, die waren, welche ein neues System anstrebten, aber die Rechten, das bestehende System erhalten wollten.

Du hast auch bei den Nazis, die Sache, dass sie ein ''besseres" System anstrebten und das bestehende System stürzen wollten, was genau das Gleiche ist, was die Linken, heutzutage anstreben.

Was eben der Sozialismus ist, was eben das ist, was die Linken etablieren wollen.

Bei den Linken, ist auch die Verachtung gegenüber dem eigenen Volk zu finden, was damals, die Verachtung gegen die Nachbarn, welche Juden waren, ist heute, die Verachtung gegen die 08/15 Nachbarn.

Die Rechten, sind ja die, welche das bestehende System erhalten wollen und somit, das, was im Land ist, behalten oder auf dem bauen wollen.

Darum sind die Rechten nicht wirklich gegen Ausländer, sondern für das, was sie haben.

Die Linken, dagegen, wollen das was ist, stürzen, darum, sind sie auch gegen das, was im Volk ist.

Darum wählen mittlerweile auch die Immigranten die AfD, weil die, das was ist, behalten will und die Ausländer, mit dem, was sie erreicht haben, glücklich sind und sich das von den Linken, nicht zerstören lassen wollen.

 - (Geschichte, Kommunismus, Ideologie)

Ich sage da immer, Kommunismus ist rot lackierter Faschismus. Beide Richtungen wollen total gegensätzlich sein, aber am Ende sind sie beide gleichermaßen selbstgefällig, menschenverachtend und unterdrückerisch. Kommunismus läuft immer auf "Die Farm der Tiere" hinaus, kriminelle Bonzenwirtschaft.

Der Kommunismus und der Faschismus sind zwei völlig unterschiedliche Dinge und schliessen sich gegenseitig immer aus.

Schon in den Grundwerten unterscheiden sie sich:

Kommunismus ist demokratisch, Faschismus diktatorisch.

Kommunismus steht für flache Hierarchien und ausgeglichene Machtverhältnisse, Faschismus für klare Hierarchien und Ungleichheit.

Der Faschismus legt seinen Fokus auf eine Person oder kleine Gruppe, während der Kommunismus grundsätzlich keine Menschen über andere stellt.

Die Ideen sind also grundlegend verschieden.

Stalinismus zeigt durchaus Parallelen zum Faschismus, ist aber keineswegs kommunistisch.

Diese Gleichsetzung wird hauptsächlich verwendet, um gegen den Kommunismus zu "argumentieren", wenn man sich nicht damit beschäftigen will, also kein Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung damit ist oder weil man dem Narrativ vom "kommunistischen Osten" nachrennt.

Zusammengefasst: Ja, du hast Recht, Kommunismus ist niemals faschistisch und beruht auf gegensätzlichen Grundsätzen, auf denen logischerweise grundlegend unterschiedliche Systeme aufgebaut werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe mich wissenschaftlich damit auseinandergesetzt...

DieMelanie222  15.03.2023, 20:53

Das ist falsch, der Kommunismus ist nie demokratisch, weder in der Theorie und noch weniger in der Realität.

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Norjakeista  15.03.2023, 20:55
@DieMelanie222

Das ist falsch. Laut Definition muss Kommunismus immer demokratisch sein.

Und die Realität spricht auch eher dafür, auch wenn wir hier keine so klaren Aussagen treffen können.

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Eisenwind  15.03.2023, 21:36
Kommunismus ist demokratisch

😂🤣🤣👍

Das war jetzt Ironie, oder????

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Faschismus und Kommunismus sind zwei völlig gegensätzliche und unvereinbare Ideologien.

Kommunismus beruht auf der Ablehnung von Herrschaft, Unterdrückung und Ausbeutung und zielt auf die Errichtung einer klassen- und staatenlosen Gesellschaft ab. Der Kommunismus richtet sich als internationalistische Bewegung an alle Unterdrückten unabhängig von ihrer ethnsichen, nationalen, religiösen, geschlechtlichen oder sonstigen Zugehörigkeit.

Faschismus beruht hingegen auf nationalistischen und rassistischen Überlegenheitsgefühlen, strikten Hierarchien in Familie, Staat und Gesellschaft sowie Militarismus und richtet sich explizit gegen den Kommunismus und Demokratie. Davon abgesehen bestehen zwischen einzelnen faschistischen Systemen erhebliche Unterschiede, so auch zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland.

Der Stalinismus, der sich in der jungen Sowjetunion entwickelte und u.a. in China, Jugoslawien und Kuba kopiert wurde, stellt ein diktatorisches und nationalistisches System dar und damit eine Verfälschung bzw. Verneinung von grundlegenden kommunistischen Prinzipien. Das macht den Stalinismus aber noch nicht faschistich, genausowenig wie rein oberflächliche Übereinstimmungen, wie z.B. die Nutzung von Massenorganisationen, auf einen tieferen Zusammenhang zwischen Kommunismus und Faschismus hindeuten.

Auch andere Formen von autoritären Regierungsformen sind nicht automatisch faschistisch, z.B. absolute Monarchien, Autokratien, Militärdiktaturen oder Einparteienstaaten.