koran Aufforderungen zum Mord?

5 Antworten

Nicht direkt, nein. Aber laut Sure 9,29 sollen die "Leute des Buchs" unterworfen werden:

In Sure 9:29 [17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die  Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen. [18]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-kit%C4%81b#Kampf_gegen_die_ungl%C3%A4ubigen_Ahl_al-kit%C4%81b_und_Einf%C3%BChrung_der_Dschizya

Der Vers wurde offenbart, nachdem die Arabische Halbinsel erobert wurde.

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion

Nach dem Tod des Propheten wurde eine Jihad-Doktrin entwickelt, die die Eroberung nicht islamischer Gebiete vorsieht:

„Jihad“ bedeutet wörtlich „Bemühung“ oder „Anstrengung“. Die islamische Tradition kennt den „kleinen Jihad“ und den „großen Jihad“. 
- Der „große Jihad“ ist friedlich. Er bezeichnet das individuelle Bemühen um das richtige religiöse Verhalten gegenüber Gott und den Mitmenschen.
- Der „kleine Jihad“ ist kriegerisch. Er wird auch als „militanter Jihad“ bezeichnet. Er beschreibt den gewalttätigen Kampf zur Verteidigung bzw. Ausweitung des Herrschaftsgebiets des Islam.

Quelle: Islamismus: Entstehung und Erscheinungsformen, Bundesamt für Verfassungsschutz, S. 17

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna#:~:text=Der%20arabisch%2Dislamische%20Rechtsbegriff%20Hudna,hei%C3%9Ft%20so%20viel%20wie%20Waffenstillstand.

Zudem gibt es die Todesstrafe bei Mord bzw. bei Raubmord.

 - (Islam, Muslime, Koran)

Generell wird nicht Gewalt oder Zwang auf bestimmte Volksgruppen aufgefordert. Rassismus hat keinen Platz im Islam. Es gibt allerdings einige Verse, in denen die Muslimen zu Kriegszeiten motiviert wurden sich zu verteidigen, bis sie nicht mehr verfolgt würden. Der Islam ist stets der mittlere Weg, weder Tyrannei noch Pazifismus. Man muss stets den Kontext bachten, beispielsweise wurden viele Muslime zu den Anfangszeiten aufs Äußerste gefoltert. Es wurden Friedensverträge gebrochen und Muslime wurden auch in Medina nicht in Ruhe gelassen. Es war ein Kampf um die Freiheit und obwohl die Muslime in der absoluten Minderheit waren, haben sie schließlich gesiegt.

Der Generalbefehl zum Töten von „Ungläubigen“ usw. ist ein altes und sehr hartnäckiges Haupt-Vorurteil, das gerne zur Dämonisierung des Islam und zur Entmenschlichung der Muslime insgesamt verwendet wird. In der Regel geschieht das durch Herauspicken von Versen, um das zu „beweisen“. Einen Vers herauszupicken ohne Berücksichtigung der historischen und textlichen Zusammenhänge kann der Dümmste. Es ist dann genauso leicht, bar jeder Zusammenhänge diesen zu „interpretieren“ und dann damit zu argumentieren. Widerspruch von Muslimen wird allzu oft auch unter dem Hinweis von Taqiyya, was dann einfach als „Lüge“ „übersetzt“ wird und als sog. Totschlagargument benutzt wird, nicht gewürdigt. Muslime werden dann pauschal der Lüge bezichtigt, zu der sie dann auch noch verpflichtet seien, weil der Quran ihnen das vorschreibe.

Sure 2:190 - "Und kämpft auf dem Weg Gottes gegen jene, die euch bekämpfen

das heißt tötet alle ungläubigen die sich wehren den islam an zu nehem

Sure 2:191 - "Und tötet sie, wo auch immer ihr sie trefft, und vertreibt sie...

das heißt tötet alle die nicht an allah glauben :(

Koran 9:5: „Sind die heiligen Monate abgelaufen, dann tötet die Beigeseller \[Götzendiener\], wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie, und lauert ihnen auf aus jedem Hinterhalt.“ Wenig später heißt es in Sure 9:29: „Kämpft gegen die, die nicht an Gott glauben und auch nicht an den Jüngsten Tag (...), bis sie erniedrigt den Tribut aus der Hand entrichten

Jesus hat nie selbst zur gewalt aufgerufen im gegenteil er hat seine andere wange hingehalten. Aber jesus hat auch keine 4jahrige vergealtigt so wie allah

mulan2255  30.04.2024, 15:54

Abgesehen davon, dass ich mit deinen Interpretationen nicht zufrieden bin - die Aussage „Aber jesus hat auch keine 4jahrige vergealtigt so wie allah“ ist ein ausgesprochen falsches Statement. Weder stimmt das mit den 4 Jahren (soll wohl eine Anspielung auf die Ehe mit Aisha sein, die nach vielen, nicht nach allen, mit 6 geehelicht und mit der mit 9 die ehe vollzogen worden sei, was, wie gesagt, nicht einhellig so überliefert wurde), noch ist Muhammad Allah. Entweder ist auch das ein Irrtum oder aber ist das dem christlichen Glauben geschuldet, der Jesus gleich Gott sieht und das vielleicht zur Annahme führte, dass es im Islam analog mit Muhammad auch so sei bei völliger Unkenntnis der tatsächlichen Überzeugung dazu.

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YlangYlangDuft  30.04.2024, 16:10

"Und kämpft ... gegen jene, DIE EUCH BEKÄMPFEN." Du schreibst den Vers richtig ab, deutest es aber falsch. Mann oh Mann...

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Der Quran ist das letzte Buch, das uns Gott gesandt hat. Es wird kein weiteres heiliges Buch mehr kommen. Aus diesem Grund muss der Quran auch allumfassend sein. Überleg Mal, es herrscht Krieg und die Gläubigen wissen nicht, ob sie sich überhaupt wehren dürfen. Deswegen gibt es im Quran Seiten, die sich mit Kriegszeiten befassen.

Wenn du wirklich aus Interesse fragst, und nicht nur zum Trollen, empfehle ich dir den folgenden Beitrag zu lesen. Liebe Grüße

https://wissenschaft-und-frieden.de/artikel/kampf-und-frieden-im-islam/