Petze?

Velbert2  26.01.2024, 13:45

Verstehe ich nicht. Was hat er verpetzt?

Gebi31 
Fragesteller
 26.01.2024, 13:48

Das sie ihm kein Essen mehr macht, Aber das Mittagessen macht sie ja noch

4 Antworten

Was soll sie denn dagegen tun?

Wenn das ihre Entscheidung ist, zu der sie steht, dann sollte sie genau das auch tun. Eben auch vor der Oma.


Gebi31 
Fragesteller
 26.01.2024, 13:55

Nach ihre Aussage hat ihre Mutter sie zurecht Gewissen wie sie das ihren Sohn antun kann und sie als Raben Mutter beschimpft

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Rendric  26.01.2024, 14:09
@Gebi31

Ja und?
Sie hat diese Entscheidung getroffen und dann muss sie auch dahinter stehen.
Dann muss sie das auch vor ihrer Mutter tun und ihr sagen, dass er alt genug ist und zwei gesunde Arme hat und sie selbstverständlich für einen gefüllten Kühlschrank sorgt. Der Junge soll immerhin mal ein erwachsener selbstständiger Mann werden, der selbstverantwortlich alleine Leben kann. Das passiert nicht, wenn man ihn bis zu seinem Auszug bemuttert.
Weiterhin darf sie der Oma auch sagen, dass sie Respekt verdient und sie ihre Erziehung nicht in Frage stellen darf, so lange es keine Gefahr für das Kind darstellt. Der Ton macht die Musik und wenn sie sich darin öfter vergreift, dann war es das eben mit dem Kontakt. Soll sie sich halt überlegen, was ihr wichtiger ist. Ein "gutes" Verhältnis zu Enkel und ihr oder kein Verhältnis. Ist natürlich einfacher, wenn man diese Grenzen bereits vor einem Jahrzehnt etabliert hätte und nicht erst jetzt damit anfängt.

Was der falsche Weg ist: Es am Sohn auslassen. Es ist sein gutes Recht, sich über Dinge, die er ungerecht findet oder belastet, bei anderen zu beschweren. Man darf ihm gerne noch auf dem WEg geben, dass man von ihm erwartet, zuerst mit den Eltern zu sprechen, gerade über Dinge, die sie in seinen Augen falsch machen. Dennoch bleibt es sein Recht, zu jammern und ich zu beschweren. Das wird er bei Freunden tun. Nur ob die es ihren Eltern erzählen ist fraglich, da solche Vergleiche "wer muss was im Haushalt tun" von Kinder eher nur verwendet werden, wenn sie zu ihrem Nutzen sind. Und dass er es bei Oma tut ist aus zwei Gründen logisch: 1. die Beziehung scheint sehr eng zu sein und es klingt so, als vertraut er ihr eh mehr an als allen anderen. Zumal sie wohl auch sehr präsent und erziehungsbeteiligt ist. 2. Er weiß vermutlich auch ziemlich genau, dass die Oma es bei der Mutter ansprechen wird und die Hoffnung, dass diese neue Pflicht verschwindet, ist auf diesem Weg die wahrscheinlichste. Letzteres ist natrülich von ihm auch etwas manipulativ, allerdings in erster Linie eigennützig. Es geht ihm ja nicht darum, dass die Oma die Mutter beschimpft und die beiden streiten, sondern darum, wieder weniger Pflichten zu haben und da ist sie schließlich der beste Fürsprecher. Daher berechtigt. Und natürlich auch etwas, womit die Mutter immer rechnen muss, dass alles was sie tut oder unterlässt, andere mitkreigen und von denen bewertet wird. Daher sollte sie auch nur Dinge tun oder Unterlassen, die sie begründen kann und zu denen sie stehen kann.

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Das Kind kann sich mit 11 selbst Frühstück und Abendessen machen und der Oma passt das nicht?

Zum einen geht es sie überhaupt nichts an und zum anderen ist es doch völlig ok, wenn ein Kind selbstständig ist, oder?

Und sich Abends und Morgens selbst ein Brot schmieren zu können, darf man ja wohl auch von einem 11 Jährigen erwarten.

Soll Oma reden und die Mutter muss sich da auch für nichts rechtfertigen!

Sich viekllicht selber etwas mehr um ihren Sohn kümmern!


Gebi31 
Fragesteller
 26.01.2024, 13:45

Das macht sie mehr als alle Mütter die ich kenne sie hat sich auch nie Freizeit von im genommen

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twinax  26.01.2024, 13:46
@Gebi31

Ihr Sohn würde sie kaum verpetzen, wenn er mit dem Maß an Zuwendung, das er von seiner Mutter bekommt, zufrieden wäre!

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Rendric  26.01.2024, 14:12
@twinax

Das ist natürlich wahr. Allerdings auch meiner Meinung nach nicht das Ziel. Kein Jugendlicher findet Haushaltspflichten toll. Sie deswegen von jeder Aufgabe befreien, nur weil sie sich sonst bei irgendwem irgendwo beschweren könnten und dieser jenige die Beschwerde wieder zurück zur Mutter trägt, ist nicht zielführend. Erziehung zielt darauf ab, selbstichere und selbstständige ERwachsene hervorzubringen, die für sich selbst sorgen können. Das passiert nicht, wenn man sie bis zum Auszug in Butter packt und jede Aufgabe von ihnen fern hält.

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Von Experte SkR1997 bestätigt

Das ist keine Petzerei.

Der Sohn hat halt der Oma nur erzählt was eine Tatsache ist.

Und ich finde es auch nicht in Ordnung wenn ein 11-Jähriger sich sein Essen selbst machen muss.